Buchvorstellung einmal anders
„Spiel des Schattens“
Heute treffe ich mich mit Kriminalrat Sepp
Kartl im Dienstzimmer der PI Forchheim.
Hallo,
herzlichen Dank, dass sie heute bezüglich ihres Falles Stellung nehmen.
Wenn es
sein muss. Aber schreiben Sie auch richtig und nicht so ein Geschmarre, wie es
sonst immer im Blatt steht.
Würden
Sie uns bitte in max. 5 Sätzen erklären, worum es in diesem Fall geht?
Um
irgendeinen Spinner, der meint ein Spiel mit uns zu spielen zu müssen. Kommt
sich oberschlau vor, weil er meint, uns und vor allem mich, an der Nase
herumführen zu müssen. Und Max kommt mir auch noch mit seinem Vollmond und dem
ganzen Esoterikkram dazwischen. Aber ich kriege ihn, versprochen.
Was
war denn jetzt das wirklich schwierige an diesem Fall? Könnte es sein, dass der
Autor es liebt seine Protagonisten in schwierige Situationen zu bringen?
Er
meint, er muss uns immer von einer Stelle zur anderen jagen. Sind wir dann
dort, stehen wir jedes Mal vor einer Sackgasse oder es ist einfach eine falsche
Fährte. Finden Sie das lustig? Aber wir sind es gewohnt mit Schwierigkeiten
umzugehen und auch wenn es manchmal zum Haare raufen war, ziehen der Verbrecher
doch am Schluss den Kürzeren.
Haben
Sie eine Lieblingsstelle, welche ihre Situation mit dem Schatten am besten
beschreibt und welche sie meinen Lesern mitteilen möchten?
Ich
finde die Gedankenwechsel von unserer Arbeit hin zum Gefühlsleben des
Verrückten eine tolle Bereicherung. Gruslig ist für mich die Begegnung nachts
alleine am Weiher gewesen. Vor allem hat mich das viele Geld völlig
überfordert. Da sollst du ruhig bleiben?
Was
glauben sie Herr Kriminalrat Kartl, wie viel echter Harald Weiß steckt in ihnen
oder anderen Charakteren in diesem Buch?
Vielleicht
versucht er ja, sich in dem Buch zu kopieren und meint, ich bin er. Aber
glauben Sie mir, ich bin einmalig, auch wenn vielleicht das eine oder andere
zutrifft. Sein Alter und seine grauen Haare lasse ich so stehen. Aber ansonsten
bin ich ich. Nur ich alleine. Kartl redete sich allmählich in Rage.
Welches
Zitat würde das Buch am besten beschreiben?
Auch
ein einziges Haar wirft einen Schatten.
Leser
sind immer etwas neugierig. Wie würden Sie den Autor unseren Lesern
beschreiben? Wer steckt hinter dem Buch?
Jetzt
soll ich einen Kerl beschreiben, der versucht, mich bloß zu stellen? Na gut.
Wenn es sein muss. Ohne ihn würde es mich vielleicht nicht geben. Er hat uns ja
schließlich geboren oder wie man dazu sagt. Also muss er schon ganz schön gewieft
sein, so einen Charakter, wie mich zu erschaffen. Scheint eine gute Fantasie zu
besitzen und schickt uns zu den ungewöhnlichsten Mordfällen. Aber somit ist
unser Dienstalltag nicht mehr so langweilig. Wissen Sie, nur eine Leiche im
Jahr, ist auch nicht die Erfüllung.
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