Freitag, 24. März 2017

[Protagonisteninterview] Das Glitzern des Glücks von Serena Avanlea




Protagonisteninterview 
"Das Glitzern des Glücks" 
von Serena Avanlea





[Wir treffen uns in einem Park in der Nähe des Einkaufsviertels. Cassie, Robert und Peter kommen jeweils aus verschiedenen Himmelsrichtungen auf mich zu.]


Hallo und herzlich willkommen zum Interview. Es freut mich wirklich außerordentlich, dass ich Euch heute hier bei mir begrüßen darf.
Wie geht es Euch heute?

Robert: (zischend) Geht so.

Cassie: Sehr gut, danke der Nachfrage. Vor einem Jahr hätte ich das niemals geglaubt, aber die Trennung von Robert hat mir sehr gut getan und ich denke, ich kann wirklich sagen, dass ich lange nicht so glücklich war, wie heute.

Peter: (lächelt Cassie an) Da kann ich mich nur anschließen….

Ich glaube ich habe mich verhört, ihr zwei seid nicht mehr zusammen Cassie und Robert? Warum denn das?
Robert (geht sofort auf Peter zu und versucht ihn wegzuschubsen. Peter weicht jedoch geschickt aus): Das ist alles nur seine Schuld, er hat mir meine Freundin ausgespannt!

Cassie (schüttelt heftig den Kopf): Also, so war das ja nun wirklich nicht.

(Peter lacht einfach nur und wehrt weiterhin geschickt Roberts Angriffe ab.)

Okay, so funktioniert das anscheinend nicht. Man sieht, dass du gerne unser Interview verlassen würdest, Robert. Ich wünsche dir noch viel Erfolg mit deiner Band Poison Polecats.
[Robert rauscht beleidigt ab.]

Nun habt ihr mich aber neugierig gemacht! Was war denn nun wirklich los? Wie kam das alles?
Peter: Puh, das ist aber wirklich eine lange Geschichte.

Cassie: … und eine sehr komplizierte dazu. Wir haben wahrscheinlich die ungewöhnlichste Kennlerngeschichte, die man sich vorstellen kann.
Peter (legt beschützend einen Arm um Cassie): Aber wir können es ja mal versuchen. Eigentlich fing alles damit an, dass Cassie in der Keksfabrik meines Vaters gejobbt hat. Und ich habe die leidige Aufgabe, dort immer alle Maschinen zu reparieren.

Das kannst du so einfach?
Peter: Ja, irgendwie schon. Ich habe unter anderem Physik studiert und so eine Maschinenlogik lässt sich recht leicht durchschauen, wenn man ein Mal die Grundprinzipien verstanden hat.

Cassie (lachend): Eigentlich gibt es nichts, was er nicht kann….

Peter: Naja, jetzt wollen wir mal nicht übertreiben. Auf jeden Fall standen gerade an einem Feiertag mal wieder die Maschinen still und Cassie wurde dazu verdonnert, mich von zu Hause abzuholen. Leider war ich nämlich so in der Arbeit versunken, dass ich telefonisch nicht zu erreichen war. Und so kam es dann…
Cassie: … dass ich gezwungen war bis zu seinem Labor im Keller vorzudringen. Dabei habe ich ihn dann bei den Experimenten mit seiner wichtigsten Erfindung beobachtet.
Peter: Ja, meine Zeitreisemaschine.

Was war dein erster Gedanke, als du diese Maschine gesehen hast, Cassie?

Cassie: Also erstmal konnte ich das natürlich gar nicht richtig einordnen. Das kam erst später, nachdem ich mit meiner Freundin Vicky gesprochen habe, die ebenfalls Physik studiert. Dann war mir schnell klar, dass diese Maschine der Schlüssel zu all meinen Problemen sein könnte. Ich könnte einfach zurückreisen und alles besser machen…Hättest du, Peter, Cassie jemals so eine Aktion zugetraut?

Peter: Nein, auf keinen Fall hätte ich vermutet, dass sich jemals jemand freiwillig in eine noch nicht fertig getestete Zeitmaschine setzt…
Cassie (schlägt die Hände vors Gesicht): Ich war soooo dumm damals…
Peter: (streichelt Cassies Rücken und küsst sie sanft) Als ich Cassie in der Maschine habe verschwinden sehen, habe ich auf jeden Fall ganz schöne Panik bekommen!


Hatte das vielleicht auch etwas damit zu tun, dass du damals schon in Cassie verliebt warst?

Peter (nachdenklich): Vielleicht. Aber richtig bewusst war mir das damals noch nicht. Ich wusste nur, dass sie ein ganz besonderer Mensch ist. Aber bis sich daraus die Liebe entwickelt hat…
Cassie: Ja, das hat noch ein wenig gedauert. Ich denke, das kann man auch am besten in unserem Buch "Das Glitzern des Glücks" nachlesen. Alles andere würde den Rahmen des Interviews wahrscheinlich sprengen.
Nun komme ich auch schon zu meiner letzten Frage: Was sind eure Wünsche für die Zukunft?
Peter: Auf jeden Fall, das wir weiterhin so glücklich sind….

Cassie: … und vielleicht noch, dass niemand es je schafft ebenfalls eine Zeitreisemaschine zu erfinden.
Peter (nickend): Ja, das führt einfach zu nichts Gutem. Man sollte die Vergangenheit lieber auf sich beruhen lassen.
Ich bedanke mich ganz herzlich für das Interview!
Peter & Cassie: Sehr gerne!

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