Protagonisteninterview
Burlesque Princess von
Hailey J. Romance
[Wir
befinden uns im Moonlight. Mir gegenüber sitzen Tina und Ruby. Die Tür wird
aufgerissen und Ryan tritt völlig außer Atem ein.]
Hallo
und herzlich willkommen zum Interview. Es freut mich wirklich außerordentlich,
heute Ruby, Tina und Ryan begrüßen zu dürfen.
Wie geht es euch heute?
Wie geht es euch heute?
Tina: „Danke, mir geht es hervorragend.“
Ruby: „Ich bin happy.“
Ryan: „Mit dieser Frau an meiner
Seite, muss es einem doch gut gehen, oder nicht?“
Es
gibt Tage, die können alles in deinem Leben verändern. Was sind die Tage,
welche euer Leben total aus dem Takt geworfen haben?
Ruby: „Es war der Tag an dem ich erfuhr, dass
meine Eltern bei einem Flugzeugabsturz gestorben sind.“
Tina: „Bei mir war es der Tag, an dem ich
ins Kinderheim kam.“
Ryan: „Als meine Eltern sich
trennten und ich mit meinem Dad mitzog.“
Tina: „Ich denke, jeder der seine Eltern
verliert, egal auf welche Art und Weise, weiß wie es uns ergangen ist.“
Ruby: „Und sieht, wie man am Ende doch
glücklich werden kann.“
Tina: „Manche von uns haben dafür aber
einen mächtigen Tritt in den Hintern gebraucht.“
Wie
habt ihr denn dann wieder in das Leben zurückgefunden?
Ryan: „Tina hat Ruby wirklich in
die richtige Richtung gezogen. Zum Glück.“
Ruby: „Ja und ich dich.“
Tina: „Ihr zwei seid euch so ähnlich.
Stur, wie meine Kinder, wenn sie am Abend keine Schokolade mehr bekommen.“
Ruby: „Ich bin nicht stur.“
Tina: „Und ob …“
Ruby: „Jetzt aber nicht mehr.“
Tina: „Nur noch manchmal.“
Das
klingt jetzt interessant. Tina, wie groß ist deine Hilfestellung in diesem
Zusammenhang? Oder war der Schubs in die richtige Richtung nicht nötig?
Tina: „Oh Gott, wenn ich daran
zurückdenke, was ich mit ihr durchhabe …“
Ruby: „So schlimm?“
Tina: „Du hast dich mit Händen und Füßen
dagegen gewehrt, auf die Anzeige vom Ballett Theater zu reagieren.“
Ruby: „Hat ja auch nichts gebracht.“
Ryan: „Hey, du hast mich
kennengelernt.“
Tina: „Sehen Sie, so ist sie immer. Nur
das Schlechte sehen.“
Ruby: „Das stimmt doch gar nicht.“
Tina: „Du hast deine große Liebe gefunden.
Oder etwa nicht?“
Ruby: „Ja ist ja schon gut. Meine Freundin hat
recht. Viel mehr noch, hätte sie mir nicht einen riesen Schubs gegeben, säße
ich jetzt nicht hier.
Ryan: „Und nicht neben mir.“
Ruby: „Sie ist eben eine richtige Mama, die
weiß was gut für ihre Kinder ist. Und so hat mich Tina auch immer behandelt,
wie ihr eigenes Kind.“
Ryan: „Klingt irgendwie komisch,
wenn man bedenkt, dass sie nur wenige Jahre älter ist als du.“
Ruby: „Es stimmt aber. Tina hat viel früher
als ich begriffen, um was es wirklich im Leben geht. Nicht aufgeben, dass ist
es was wirklich zählt.“
Tina: „Das hast du aber schön gesagt.“
Ryan.
Warum hast du ein derart großes Verlangen, Ruby zu helfen?
Ryan: „Als ich Ruby damals in
der Umkleide abgeholt habe, war ich auf der Stelle von ihr geflasht. Sie war so
hübsch und zitterte vor Angst und als ich sie dann tanzen sah, war mir zwar ab
dem ersten Schritt bewusst, dass sie
eine Absage erhalten wird, aber mir war ebenso klar, dass ich ihr helfen muss.
Sie erinnerte mich so sehr an meine Mum und meine Schwester.
Ruby: „Du und dein Helfersyndrom.“
Tina: „Sei lieber froh, dass er es hat,
sonst wärst du jetzt nicht hier.“
Ryan: „Und ich wohl auch nicht.“
Tina: „Da muss ich dir recht geben mein
Lieber. Ruby hat dir in der Beziehung auch ganz schön den Kopf gewaschen und
nicht aufgegeben, dich endlich wieder mit ihnen zu versöhnen.“
Ryan: „Ich war ganz schön blöd.“
Ruby: „Das kannst du laut sagen.“
Jetzt
zur letzten Frage: Was wünscht ihr euch für eure Zukunft?
Tina: „Ich wünsche mir, dass alles so
bleibt wie es jetzt ist.
Ruby: „Meine Freundin ist endlich nicht mehr
allein. Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden und kann tanzen. Wenn alles
so bleibt wie es jetzt ist, dann bin ich mehr als nur zufrieden.“
Ryan: „Das hast du aber schön
gesagt und dem kann ich mich nur anschließen.“
Ich bedanke mich ganz herzlich
für das Interview!
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