Dienstag, 28. Januar 2020

[Autoreninterview] Rena Koopmann

Autoreninterview
Rena Koopmann



Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Mein Name ist Rena Koopmann, ich bin 1982 an einem schönen Montag (kann ein Montag schön sein?) geboren. Ich bin eine quirlige, offene Person, die gerne schreibt, kocht, singt und Klavier spielt. Ich wohne mit meinem Mann und meinen beiden Kindern im Münsterland nahe der niederländischen Grenze. 
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Ich hab den Film „Titanic“ im Kino gesehen. Erst einmal, dann zweimal, dann zwanzigmal. Als mein Taschengeld keine Kinotickets mehr hergab und ich jede Filmminute auswendig kannte, habe ich einfach die Welt des Schiffes auf Papier gebannt. Nichts, das ich jemals hätte veröffentlichen können, aber ich habe es damit schon auf stattliche 103.000 Wörter gebracht. Und zwar handgeschrieben (ich habe das Manuskript irgendwann auf dem PC abgetippt).
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Ich bin noch ganz frisch dabei. Mein Debütroman »Als wir verloren waren« ist am ersten Januar erschienen. Er ist der erste Roman einer vierteiligen Zeitreise-Reihe, die im Zweiten Weltkrieg angesiedelt ist. Es geht darin um zwei Freundinnen, die über Nacht im Deutschland des Jahres 1939 landen, und zwar auf dem Grundstück eines Fremden, der ihnen nur auf den ersten Blick eine Hilfe ist. Schritt für Schritt stellt sich nämlich heraus, dass die unfreiwillige Zeitreise bei Weitem nicht das einzige Dilemma ist, in dem sie stecken.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Das zweite Buch steht in den Startlöchern. So kurz nach der Veröffentlichung gibt es noch eine Menge zu tun, aber in wenigen Tagen werde ich mich ganz dem zweiten Band widmen, damit es endlich weitergehen kann.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Ich verbringe die Zeit mit meinen Kindern, koche gerne, singe gerne oder spiele Klavier. Und ich schreibe natürlich. Jedoch meist Abends, wenn Ruhe im Haus ist.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Mein absolutes Vorbild ist Diana Gabaldon. Ihre „Outlander-Reihe« war der Grund, warum ich ernsthaft mit dem Schreiben begonnen bin. Ich mochte einfach die Mischung aus historisch, spannend und romantisch in ihren Büchern und ich habe sie schon mehrere Male gelesen, ohne mich zu langweilen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Ich schreibe abends sitzend im Bett.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Das ist ganz unterschiedlich. Meistens erledige ich morgens das Drumherum wie zum Beispiel die Recherche, das Planen der Handlung und die Betreuung meiner Autorenseiten. Nachmittags bin ich ganz für meine beiden Zwerge da, abends haue ich in die Tasten und schreibe. Oft bis in die frühen Morgenstunden, weil ich nicht mehr abschalten kann, wenn ich einmal auf Gedankenreisen gegangen bin. Es passiert auch, dass ich nachts wach werde und mir Details einfallen, die ich unbedingt in die Geschichte einarbeiten möchte. 
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ein Mischgenre aus Romanze, Spannung und Historischem Roman. Aber ich lese auch gerne Harry Potter und Stephen King und bin generell ein Allesleser.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt? 
Es kommt alles so, wie es kommen soll. Ein Zitat aus meinem Buch, das meine Arbeit beschreibt, habe ich nicht parat.
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Nein, eigentlich nicht. Ich kann sehr vielen Ländern etwas abgewinnen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Ich nehme mir Kritik schon sehr zu Herzen, da ich ein ziemlich feinfühliger Mensch bin. Aber sobald die Wogen sich glätten kann ich etwas damit anfangen und aus der Kritik Gutes schaffen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen? 
Ich bin ein Mensch, der gerne selbst die Fäden in der Hand hält. Ich mag es, meine Entscheidungen allein zu treffen und bin damit bisher sehr gut gefahren. Von Buchcover, Buchsatz bis zum Marketing mache ich alles sehr gerne.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ja, ich würde mich sehr über Feedback freuen! Das kann in Form von Rezensionen sein oder aber auch in Kommentaren. Ich unterhalte mich wahnsinnig gern über meine Geschichten, weil ich so wahnsinnig viel Zeit damit verbracht habe. Es gibt übrigens auf Spotify eine Playlist zum ersten Buch (und in Zukunft auch zu den anderen Büchern).

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