Montag, 13. Januar 2020

[Buchvorstellung einmal anders] Lynouna - Das Erbe der weißen Hexe von Liesa Marin



Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Lucy Black, um mit ihr über das Buch „Lynouna: Das Erbe der weißen Hexe“ zu sprechen. 

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.

Ich freue mich hier sein zu dürfen.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Sehr gern. Ich bin Lucy Black. Gerade 16 Jahre alt geworden und eine Hexe. Und die Protagonistin des Buches „Lynouna – Das Erbe der weißen Hexe“
Beschreibe uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen.
Anders als erwartet. Man glaubt bei dem ersten Hinsehen das es wie viele Bücher sein würde. Aber das ist hier ganz und gar nicht der Fall.
Glaubst du macht es der Autorin mehr Spaß dich durch leichte oder schwierige Situationen zu führen?
Wenn ich ehrlich bin kann mich meine Autorin ganz schon an Nerven kosten. Denn sie hat ein Talent mich ständig in sehr schwierige Situationen zu bringen und die dann auch ins Detail genau zu beschreiben.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Es gibt einige die ich gerne mag. Aber ich glaube, wenn ich mich entscheiden muss würde ich die hinter dem Wasserfall nehmen. Die Stelle wo ich Zayn mit einen Feuerball angreife...(Gibt es übrigens auch als Schnipsel)
Was glaubst du, wie viel Liesa steckt in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter?
Ich glaube ja das dieses Buch so ein wenig die jugendliche Träume darstellen.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sehr ehrgeizig und fleißig. Und vor allem hat sie einen großen Schatz an Fanatsy.
Weißt du, wie es zu dem Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert?
Der Titel kam erst nach dem Beginn des Schreibens. Jedoch sehr früh. Meine Autorin mag außergewöhnliche Namen. Und sie hatte einige Namen für den Titel gesucht und diesen für sich passend selbst kreiert.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Mir gefällt das Cover sehr. Zum Teil hat es meine Autorin selbst gestaltet und dann mit dem Verlag den letzten Schliff gemacht.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Es gibt so viele gute Stellen… da ist es echt nicht einfach. Aber ich habe hier mal eine Stelle von Zayn… da rast mir selbst das Herz.

**Zayn**
Nachdem ich mir ein frisches Oberteil angezogen hatte, betrachtete ich die verkohlten Überreste. Lucy war tatsächlich kurz davor gewesen, mich bei lebendigen Leib in Brand zu stecken. Ihre Magie wuchs von Stunde zu Stunde in diesem Land. Wenigstens schien sich allmählich mein Durst zu beruhigen.
Die Prinzessin zitterte vor Kälte. Dieses dünne Deckchen war für sie nichts. Im Hause ihrer Großmutter hatte sie sich gleich ein wärmeres Federbett an die Füße gelegt, das sie in der Nacht immer höher zu ziehen pflegte. Das war mir während der letzten Rundgänge und prüfenden Blicke durchs Fenster aufgefallen. Ich stieg zu ihr ins Bett, legte mich neben sie und wurde sogleich wie ein Kuscheltier mit den Armen umschlungen. Anscheinend träumte Lucy, denn sie grinste leicht. Die blasse Wange der Erbin drückte sich gegen meine Brust, ein Bein platzierte sie über den meinen und ich fühlte mich spontan belagert. »Gut, dass du schlafen kannst, Kleines«, raunte ich und strich ihr übers rote Haar. Es war weich, geradezu seidig, während ich ein paar Strähnen durch die Finger gleiten ließ. Lucy seufzte leise im Schlaf, kuschelte sich daraufhin noch mehr an mich. Wenn es das war, was sie brauchte, um friedlich die Nacht zu verbringen, wäre es ein kleiner Preis. Ich hielt still. Erinnerungen überfielen mich, als ich so dalag. Aurelia und Lucy hatten mich nun beide auf ähnliche Weise angesehen. Die eine, als ich sie aus der Gefangenschaft gerettet hatte, die andere... »Du wolltest mich umbringen!«, hatte mein Schützling gesagt. Was war das für ein Traum gewesen? Er hatte sie in Angst und Schrecken versetzt. Oder war es eine Vorahnung? »Zayn«, flüsterte Lucy plötzlich im Schlaf. »Bitte bleib.« »Ich werde nicht von deiner Seite weichen«, versicherte ich ihr und fühlte, dass ich es auch nicht könnte, sollte sie es irgendwann von mir verlangen. Etwas hatte sich verändert, aber was genau, konnte ich nicht benennen.
Danke für das Gespräch.
Danke das ich dabei sein durfte.

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