Samstag, 11. Januar 2020

[Autoreninterview] Monica Bellini / Lisa Torberg

Autoreninterview
Monica Bellini / Lisa Torberg

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich bin mehrsprachig aufgewachsen und liebte Sprachen immer schon. Vom Lesen zum Schreiben war es da nicht weit.
Schon in der Grundschule liebte ich es, meinen Freundinnen in ihre Poesiealben zu schreiben. (Schade, dass es die heute nicht mehr gibt!) In der Oberstufe arbeitete ich an der Schülerzeitung mit, die ich in den letzten beiden Schuljahren leitete.
Der Rest ist Geschichte, wie man so schön sagt. Das Schreiben generell und der Journalismus im Besonderen wurden zum schönsten Teil meines Lebens – und sind es bis heute.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Romantische, teils humorvolle, teils nachdenklich stimmende Liebesromane von Lisa Torberg. Pikante, prickelnd-sinnliche Liebesromane von Monica Bellini. Alle rigoros mit Happy End.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ich arbeite immer an einem neuen Werk, genauer gesagt habe ich unzählige Plots in ständiger Bearbeitung und entscheide je nach Stimmung (nach Beendigung eines Manuskripts), womit ich fortfahre.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Sofern es mir gesundheitlich gut geht, liebe ich die Natur, segle im Sommer, vor allem aber lese ich. Viel, sehr viel – und in verschiedenen Genres. Wobei Liebesromane nicht mein Lieblingsgenre sind.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
James Clavell, James A. Michener, Ernest Hemingway, Michael Crichton, Tom Clancy, Isabel Allende, u.v.a.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Je nachdem, wo ich bin (Italien oder Großbritannien), schreibe ich vor allem auf dem Sofa oder auf dem Ohrenstuhl sitzend.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Aufstehen nicht später als 5 Uhr (ohne Wecker). Schreiben bis etwa 8 Uhr bei einem Liter Kräutertee. Erste Kaffeepause. Post erledigen (Mails) und sonstiger bürokratischer Kram. Zweite Kaffeepause. Schreiben. Kochen (und ja, ich liebe es und tue es täglich), essen. Schreiben. Dritte Kaffeepause. Schreiben … Oft bis 10 Uhr abends.
Dieser Rhythmus wird nur dann unterbrochen, wenn ich Auswärtstermine habe. Vor allem aber, wenn ich gedanklich in einem Roman festhänge, gilt dies von Montag bis inklusive Sonntag.
Wichtig: In jeder Kaffeepause lese ich – und abends ohnehin.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Als Leserin ziehe ich Thriller, vor allem politische oder geschichtliche, vor. Als Autorin schreibe ich zwar nicht nur Liebesromane, aber derzeit ziehe ich sie vor.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst?
„Die Liebe ist das einzige Spiel, bei dem es zwei Verlierer geben kann. Oder zwei Gewinner.”
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Italien. Es ist mein bevorzugtes Heimatland, doch wurde ich polyglott in eine über die ganze Welt verstreute Familie geboren. Daher gab und gibt es Phasen, in denen ich – vor allem – Großbritannien oder Frankreich, wo ich studiert habe, vorziehe.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Jein. Ich akzeptiere gesunde Kritik und freue mich darüber, sofern sie von Menschen kommt, die darüber nachdenken, was sie sagen. Auf bösartige und von Unkenntnis geprägte Aussagen reagiere ich mit Vehemenz.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Meine ersten Bücher, als es noch gar keine E-Books und somit kein Selfpublishing gab, erschienen in Verlagen. Auch nach 2012 habe ich sowohl / als auch veröffentlicht.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Glaub an dich selbst – immer und in jeder Situation. Denn … nur wer sich nicht von anderen beeinflussen lässt, ist frei.

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