[Heute treffe ich mich mit Nathan
McClary zu einem Interview. Kaum, dass ich das Old McClary betrete und ich Liam
und Sara begrüße, werde ich in das Büro des Pubs weitergeschickt. Dort steht
allerdings, dass ich in die Wohnung kommen sollte. Oben angekommen, werde ich
freundlich begrüßt.]
Hallo Nathan, es freut mich dich endlich
kennenzulernen.
Nathan: Hey Claudia, freut mich ebenso. Komm rein. (mit
einer einladenden Handbewegung weist er in die Wohnung)
Wie kommt es, dass du heute nicht im Pub bist? Du bist
doch Inhaber, oder?
Nathan schmunzelt: Ich war heute Morgen, nach dem
Rechten sehen. Heute hat Liam seine Schicht. Wir führen den Pub gemeinsam.
Danach habe ich Emma bei meiner Mutter abgeholt und nun endlich Feierabend.
Zumal ich ja noch Besuch erwartet habe. (Ich schenke Claudia ein Lächeln.
Ich freue mich, dass sie sich für unser Leben interessiert.)
[Aus dem Kinderzimmer hören wir
auf einmal ein Geräusch. Nathan entschuldigt sich und kommt kurz darauf mit
Emma auf dem Arm zu mit zurück.]
Ach, ist das deine Tochter? Möchtest du mir verraten,
warum du alleinerziehender Vater bist und wie du das mit der Arbeit vereinbaren
kannst?
Nathan: Ich habe eine großartige Familie, welche mich
in allem, was ich mache unterstützt. Würde es meine Mutter Helene nicht geben,
wüsste ich nicht, wie ich manches alleine geschafft hätte. Sie übernimmt, die
Betreuung von Emma seit sie auf der Welt ist, wenn ich arbeiten muss. Dennoch
wird die Kleine bald in den Kindergarten gehen (Ich schaue zerknirscht
drein, der Gedanke, gefällt mir nicht wirklich) Sorry, ich muss mich an den
Gedanken, erst einmal gewöhnen. (Lächelt leicht)
Weshalb ich alleinerziehender Vater bin? Ich hatte
keine andere Wahl. Emmas Mutter hat uns verlassen. Sorry, ich rede nicht gerne
über das Thema. (Entschuldigend schaut er Claudia an)
Emma: Wer bist du? (Emma zappelt neugierig auf Nathans
Schoss herum. Mit großen Augen beäugt, sie die fremde Frau)
Nathan: Emma, das ist Claudia von diabooks78.
Emma: Mein Name ist Emma (Emma strahlt über ihr ganzes
Gesicht)
Ich hab ein Pferd. (sagt sie voller Stolz)
Nathan: Ja, dein Stoffpferd Flury. (Verbessert
Nathan Emma, sie dreht den Kopf zu ihrem Papa, dieser schaut sie liebevoll an
und streicht ihr eine Locke aus der Stirn).
Emma: Sag ich doch. (Nathan lacht)
Auf einmal geht die Türe auf und
eine blonde Frau steht vor uns, diese dreht sofort um und läuft weg.
Wer ist das?
Nathan: Das ist Marie. (Verwirrt runzelt er die
Stirn und macht Anstalten aufzustehen)
Schnell mache ich mich auf den
Weg nach unten ins Pub, denn das offensichtliche Missverständnis möchte ich aus
dem Weg räumen. Ich finde sie bei Liam, der uns bekannt macht.
Marie, was führt dich denn nach Frankfurt und wieso
warst du so außer dir, als du mich oben bei Nathan gesehen hast?
Marie: Entschuldige Claudia, dass ich so schnell
abgehauen bin (schaut beschämt drein) Ich neige manchmal zu
Kurzschlussreaktionen, gebranntes Kind usw. (lacht laut auf) Dennoch
freue ich mich dich kennenzulernen. (sie reicht Claudia die Hand und schenkt
ihr ein ehrliches Lächeln).
Ich kam nach Frankfurt, weil ich einen Neuanfang
gebraucht habe. Aus verschiedenen Gründen. Der Hauptgrund allerdings war, dass
mein damaliger Freund, mich betrogen hatte. (traurig senkt Marie die Augen,
scheint plötzlich mit den Gedanken woanders zu sein. Doch dann kommt Nathan,
samt Emma in den Pub, sofort erhellt sich Maries Gesicht)
Allerdings war es die beste Entscheidung meines Lebens
(als sie das sagt, liegt ihr Fokus noch immer auf Nathan und Emma)
Nathan kommt mit Emma ins Pub,
welche sofort von Liam bespaßt wird.
Was wünscht ihr euch für die Zukunft oder habt ihr
Wünsche, welche sich erfüllen sollten?
Nathan: Dass es Emma gut geht und sie glücklich wird
und ich einen guten Job als Vater mache. (Schaut zu Emma, seine Gesichtszüge
werden weich)
Marie: Einfach anzukommen. Wer kann schon in die
Zukunft blicken?
Herzlichen Dank für dieses Interview.
Marie lächelt: Danke, Claudia. Das Interview hat
wahnsinnig Spaß gemacht.
Nathan reicht Claudia die Hand: Wir würden uns freuen,
wenn du auch mal privat im Pub vorbeikommst. Du bist jederzeit herzlich
willkommen.
Emma: Kommst du wieder?
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