Buchvorstellung einmal anders
[Ich
treffe mich heute mit Rian und Bettina Auer, der Autorin von „Prinzessin der
Wüste – Verkauft“ an Bord der Seidenen. Die anderen Besatzungsmitglieder
schauen und schief an, erwidern aber nichts, als sie Bettina sehen.]
Hallo, danke dass ihr zwei heute für das
Buch antwortet. Wollt ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Bettina: Hallo Claudia! Klar, wieso eigentlich nicht :)
(Rian sieht Bettina
abschätzig an) Na gut … aber ich darf anfangen …
Rian: Bettina, beschreibe
uns doch bitte dein Buch in max. 5 Sätzen.
Bettina: Das ist kein Problem! In „Prinzessin der Wüste –
Verkauft“ geht es in erster Linie darum, dass Sarlia von ihrem Vater entführt
und einige Jahre später an den Königshof von Perséi verkauft wird, um dort
Prinz Shiraf zu heiraten, dem sie angeblich noch vor ihrer Geburt versprochen
worden ist. Da Sarlia eine sehr rebellische Natur hat, ist es für sie nicht
leicht sich in die neue, ungewohnte Umgebung einzufügen, in der absoluter
Gehorsam erwartet wird. Und ihr Ehemann besitzt auch nicht gerade ein sonniges
Gemüt ….
Rian: Liebst du es
eigentlich deine Protagonisten zu quälen? Warum Piraten und die Wüste?
Bettina: Ähm … (rot anlaufen), ehrlich gesagt: Ja. Mir ist
auch schon aufgefallen, dass die bösen Charaktere (die meistens keiner mag,
außer ich *hust*) meine Liebsten sind und ich gerne mit ihnen Pläne schmiede,
um es den Guten nicht so leicht zu machen. Mir macht es sehr viel Spaß Intrigen
spinnen.
Warum Piraten und die Wüste? Einfach zu beantworten: Sarlia
war eigentlich zuerst die Hauptakteurin in einer Kurzgeschichte, die in einer
Anthologie über Piraten erschienen ist. Als dann die Rechte abgelaufen sind,
habe ich mich der Geschichte noch einmal gewidmet und festgestellt, dass Sarlia
ein Charakter ist, aus dem man noch mehr herausholen könnte. Außerdem schwebte
mir die Idee schon länger vor, eine Romantasygeschichte, im Orient angesiedelt,
zu schreiben und da dachte ich mir – wieso kombinierst du nicht einfach das
Meer mit der Wüste? Zwei Dinge, die so gegensätzlich sind und doch eines
gemeinsam haben: Die Schönheit der Natur. Und so widmete ich mich wieder Sarlia
und ließ sie in ein neues Abenteuer aufbrechen.
Rian: Hast du eine
Lieblingsstelle im Buch, welche du uns unbedingt vorstellen möchtest? Meine
ist: als ich Sarlia küsse, als
sie die Seidene verlässt.
Bettina: (mit den Augen rollen) Das ist typisch, Rian … Du
kannst wirklich an nichts anderes denken oder? Also … meine Lieblingsszene ist
eindeutig, als Sarlia und Shiraf sich das erste Mal im Thronsaal seines Vater treffen
und sich in die Augen sehen, nachdem ihr klar wird, wer von den beiden Prinzen
den der ihrige ist.
(Rian macht ein würgendes
Geräusch): Urgh ....
Bettina: Ein Problem damit?
Rian: Darauf willst du nicht wirklich eine Antwort, oder?
Rian: Darauf willst du nicht wirklich eine Antwort, oder?
Bettina: Nö – ganz und gar nicht.
Rian: ....
Bettina: Ja, ich mag dich auch *grins*
Rian: Wie viel echte Bettina
steckt eigentlich in deinem Buch oder vielleicht sogar in den einzelnen
Charakteren?
Bettina: Wohl etwas mehr als mir eigentlich lieb ist … das Rebellische,
wenn mir etwas nicht passt wie es sollte, hat sie eindeutig von mir. Ich kann
auch ganz schön biestig werden, wenn man mich zu sehr reizt; den Dickschädel
übrigens hat sie auch von mir. Ich kann sehr sehr stur sein ... ^_^° Und der
Drang zur Freiheit, das tun zu können, was man will. Ich könnte mich auch nicht
so leicht wie Sarlia an das Leben gewöhnen, dass man ihr aufgezwungen hat. Ich
wäre in ihrer Art die Dinge zu sehen, genauso. Aber … ich bin jemand, den man
leichter überzeugen kann, wenn man es richtig anstellt :)
Claudia: Mich würde ja noch jeweils
interessieren, welches euer Lieblingszitat ist.
Rian: »Hier in Perséi gibt
es keine Schönheit mehr, Sarlia. Eines Tages wirst du das erkennen.«
Bettina: »Die Welt ist nicht grausam. Wir Menschen machen
sie zu so einem Ort«, murmelte Sara. »Wir sollten uns an ihrer Schönheit
erfreuen und ihr das zurückgeben, was sie uns gibt. Doch es gibt so viel
Schlechtes in der Welt, dass es kaum noch möglich ist, wahre Schönheit zu
erkennen.«
Rian: Schon aufgefallen,
dass die zwei Zitate von der gleichen Person stammen, Bettina?
Bettina: Tja, ich kann auch nichts dafür, wenn Sara etwas
mehr Verstand besitzt als andere in der Geschichte.
(Rian sieht Bettina
entrüstet an): Was soll das denn bedeuten!
Bettina: Nichts … Nichts …. komm! Machen wir weiter. *verlegen lächeln*
Bettina: Nichts … Nichts …. komm! Machen wir weiter. *verlegen lächeln*
Rian: Die Leser sind immer
auch ein bisschen neugierig, möchtest du dich noch in deinen eigenen Worten
vorstellen?
Bettina: Puh … kurz überlegen …. Am besten kann man mich
eigentlich als verträumt, schusselig, chaotisch, tierlieb und pflegeleicht
beschreiben. Das sind schon mal die guten Eigenschaften XD Die schlechten ….
Stur und leicht reizbar. In meiner Freizeit sind meine Hobbys außer dem
Schreiben, das Lesen, mit Freunden treffen, zocken und mich mit meinen Tieren
befassen, woran mein Brotjob schuld daran hat, dass ich einen halben Zoo
Zuhause habe ;)
Claudia: Herzlichen Dank für das sehr
interessante Gespräch.
Bettina: Ich danke dir, Claudia. Es hat wirklich sehr viel
Spaß gemacht :)
Rian: Auch von mir ein
herzliches Dankeschön!
Tolles Interview! Danke dafür. Zum Ende musste ich echt schmunzeln.
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