Buchvorstellung einmal anders
Ich treffe mich heute mit Sonja um mit ihr über ihr Buch Schattendämonen
zu sprechen.
Hallo, es freut mich, dass du heute Zeit hast mit mir über dein Buch zu
sprechen.
Sehr gerne doch. Ich freue mich, diese Möglichkeit zu erhalten. Man hört ja nur Gutes vom Blog.
Sehr gerne doch. Ich freue mich, diese Möglichkeit zu erhalten. Man hört ja nur Gutes vom Blog.
Würdest du ganz kurz in max. 5 Sätzen dein Buch beschreiben?
Alles beginnt mit einer
Gute-Nacht-Geschichte, die die Großmutter den Geschwistern Klara und Aaron
erzählt. Sie berichtet von den Schattendämonen, die sie angeblich vor mehr als
70 Jahren entführt haben. Ich verrate wohl nicht zu viel, wenn ich sage: Die
beiden glauben der alten Frau kein Wort. Und just am selben Abend kommt ein
alter Feind vorbei, um Rache zu nehmen. Ein rasantes Abenteuer nimmt seinen Lauf,
in dem Licht und Schatten einander unversöhnlich gegenüber stehen und sich bis
aufs Blut bekämpfen.
Mich würde es interessieren, ob es dir auch ab und zu Spaß macht deine
Protagonisten zu quälen?
Ganz ehrlich? Darüber habe ich noch
nie nachgedacht. Ich glaube, manchmal muss man grausam und fies sein. Und wenn
es auch nur die Antagonisten sind, die man da quält. ;)
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, welche du uns unbedingt vorstellen
möchtest?
Eindeutig die Verhandlung gegen die
beiden Kinder. Der Richter versucht nach Kräften den beiden Angst zu machen und
die zwei sind nicht einzuschüchtern, sondern sagen einfach: „Nö Kollege, ist
nicht!“ Nerven aus Stahl. Die hätte ich auch gerne. ^^
Wie viel Sonja steckt in diesem Buch oder vielleicht sogar in dem einen
oder anderen Protagonisten?
Jede Menge. Zum Beispiel die resolute
und manchmal etwas trockene Art von Großmutter und Kindern. Oder der trockene
Humor der Großmutter.
Mich würde noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Die Schattenrisse der Bäume vor dem
Haus von Klaras und Aarons Eltern erzeugten gespenstische Figuren auf der Wand
der dem Haus gegenüberliegenden Gebäude. Die
Kinder, beide 10 Jahre alt und nicht interessiert an Geistergeschichten, sahen
kurz von ihren Büchern hoch, die sie in den Händen hielten-und lachten:
„Aber Oma, Schattendämonen gibt es
doch gar nicht!“, sagte das Mädchen, lachte und schüttelte den Kopf. Dabei
flogen ihre langen, geflochtenen, brünetten Zöpfe hin und her und ihr mit
Sommersprossen übersätes Gesicht legte
sich in tausende kleine Lachfalten. Ihre grauen Augen strahlten dabei und die
Nase krauste sich.
„Genau“, pflichtete ihr Bruder ihr
bei, „denn wenn es sie gäbe, dann würden wir sie ja auch sehen, oder?“
Leser sind auch immer etwas neugierig, willst du dich meinen Lesern noch
vorstellen?
Gerne doch. Ich bin Sonja Marschke,
Jahrgang 1990 und studiere Rechtswissenschaften in Halle. Ich schreibe Fantasy,
will mich aber auch in anderen Genres ausprobieren. Neben dem Studium bin ich
ehrenamtlich als Dolmetscherin für Französisch beim Jugendmigrationsdienst in
Halle tätig.
Danke für das Interview.
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