Autoreninterview Iris Fox
Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es
zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Sehr gerne. Vielen Dank, dass ich
heute bei euch sein darf. Mein Name ist Iris Fox, ich bin 35 Jahre alt und seit
vielen Jahren glücklich verheiratet. Wir haben eine süße Tochter im
Grundschulalter. Mit meiner kleinen Familie lebe ich in der Nähe von Bremen in
einem kleinen Ort namens Syke.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Plötzlich und aus heiterem Himmel.
2014 setzte sich eine Idee in meinem Kopf fest und ich begann die Idee auf
meinem Laptop am Küchentisch aufzuschreiben. Ich wollte diese kleine Idee
einfach nur festhalten, damit sie nicht wieder in Vergessenheit geraten konnte,
wie die vielen kleinen Gedanken zuvor in meinem Leben. Daraus entstand dann
mein Debüt „Love Happens“, das Mitte 2016 bei Forever erschienen ist. Seitdem
schreibe ich.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könnest du sie uns in
max. 5 Sätzen beschreiben?
„Love Happens – Zwei sind einer zu
viel“ ist eine locker, leichte und heitere Geschichte über eine junge Frau, die
alle Zelte hinter sich abbricht und einen Neuanfang in einer fremden Stadt wagt.
Eigentlich der Liebe erst einmal abgeschworen, begegnen ihr im neuen Leben aber
gleich zwei Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten - Gefühlschaos
pur.
In „Drei Tage Glück“ lernen Marie und
Jonas sich zufällig kennen und brechen aus dem Alltag aus, indem sie spontan
einen Road-Trip nach Dänemark unternehmen. Eine Reise, auf der die beiden
zueinander finden, Vergangenes miteinander aufarbeiten und lernen wieder nach
vorne zu blicken.
In „Just one dance – Lea & Aidan“
trifft ein von sich selbst überzeugter Bad Boy auf eine schüchterne Ballerina –
das kann eigentlich nicht gut gehen. Doch die Anziehungskraft ist größer, und
letztendlich stellen sich beide gemeinsam Leas größter Herausforderung: Der
Angst vor Publikum zu tanzen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
„Just one dance – Lea & Aidan“
ist der erste Band der „Just-Love“ Reihe gewesen. Aktuell arbeite ich am
zweiten Band, der voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2018 erscheinen
wird. Der endgültige Titel steht noch nicht fest.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Zeit mit meiner Familie und meinen
Freunden verbringen. Zudem bin ich ein Serien-Junkie. Sitcoms inhaliere ich,
wenn es meine Zeit zulässt.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du
gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich bin da nicht festgelegt. Das
wechselt ständig. In meinem Bücherregal befinden sich unterschiedlichste Genre,
und Autoren/Innen wie zum Beispiel: Mona Kasten, Ada Doran, Ken Follett, Noah
Gordon, Marie Force ……
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen,
wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Da gibt es nicht viel zu sehen. Die
meiste Zeit verbringe ich mit meinem Laptop am Küchentisch, weil ich von dort
aus immer alles im Überblick behalten kann. Selbst wenn ich in meine
Geschichten eintauche.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Schreiben wie auch beim Lesen
bevorzuge ich Liebesromane. Beim Lesen hüpfe ich aber auch gerne mal durch
andere Genre.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im
Allgemeinen um?
Wer den Schritt in die Öffentlichkeit wagt, rechnet damit kritisiert zu
werden. Das ist etwas, das man sich vorher klar macht, bevor man diesen Weg
geht. Kritik ist so vielschichtig wie der Mensch selbst. Ich respektiere jede
Meinung und jede Äußerung zu den Inhalten meiner Storys. Die positiven, wie
auch die negativen. Man sollte jede Kritik ernst nehmen, denn aus jeder einzelnen
kann man etwas für sich und die Zukunft mitnehmen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag (Forever by Ullstein) zu
gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich bin ein Quereinsteiger und hatte
bis vor wenigen Jahren überhaupt nichts mit der Buchbranche zu tun. Ich war ein
absoluter Grünschnabel. Mir erschien es einfach vernünftiger, mit jemandem
zusammenzuarbeiten, der mir ehrlich sagt, was ich schon kann und was eben noch
nicht. Jemand, der mir erklärt, wie wir gemeinsam ein bestmögliches Ergebnis
für den Leser erschaffen können und der diesen Weg dann mit mir gemeinsam geht.
Diesen Partner habe ich im Forever-Verlag gefunden.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gebt niemals eure Träume auf.
Coverinterview
Wann
kam das Cover? Vor oder nach dem Titel?
Der Titel stand fest, als das Cover
in Auftrag gegeben wurde.
Hattest
du genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte?
Das Cover wurde vom Verlag in
Auftrag gegeben. Meine Lektorin und ich waren uns aber im Vorfeld schnell einig,
dass es das Thema „Tanz“ mit aufgreifen sollte.
Hat für dich der Titel eine besondere Bedeutung?
Nein. Das kann ich nicht behaupten.
Mir ist bei jedem meiner Bücher nur wichtig, dass der Titel inhaltlich zum Buch
passt - sich im Text wiederspiegelt.
Die
Farbkombination ist sehr schön, was bedeutet dieses Farbenspiel für dich genau?
Die Wahl der Farben haben wir dem Designer
zu verdanken, der hier, wie ich finde, ganze Arbeit geleistet hat. Das Farbenspiel
wird vermutlich auf jeden Leser anders wirken. Wenn ich mich festlegen müsste,
dann würde mir so etwas wie verträumt, jugendlich oder romantisch spontan dazu
einfallen.
Hast
du eine Lieblingsstelle oder eine Lieblingsszene in deinem Buch?
Besonders gerne geschrieben habe ich
Szenen, in denen Aidan einfach Aidan ist und Lea damit so manches Mal um
Fassung ringen lässt. Die Fahrt im Autoscooter ist so eine Szene. Vor allem
weil Lea dort an einen Punkt gerät, wo sie selbst etwas aus sich herauskommt und
Aidan derjenige ist, der daraufhin um Worte ringt.
Der erste Kuss der beiden auf dem
Hamburger Dom gehört definitiv zu meinen Top 3.
Und tatsächlich ist auch die
Sexszene mit Tessa sehr unterhaltsam – vielleicht auch ein wenig
außergewöhnlich. Ich mag sie sehr. (Sorry! an alle Lea-Fans)
„Just
one dance“ als Titel und das Paar am Cover haben die eine besondere Rolle in
deiner Geschichte?
Leas Wunsch ist es Ballerina zu
werden. Dafür tut sie alles. Sie bekommt sogar die Möglichkeit für ein
Stipendium vorzutanzen. Einzig ihre enorme Angst vor Publikum aufzutreten steht
ihr dabei im Weg und ist unter anderem ein zentraler Punkt in der Geschichte.
Daher: Ja, das Paar in Tanzpose auf
dem Cover und der Titel spiegeln einen wichtigen Teil der Lovestory wieder, mit
dem sich unsere Protas befassen.
Bist
du zu 100% zufrieden mit deinem Cover oder würdest du heute noch etwas ändern
wollen?
Ich bin absolut und zu 100%
zufrieden mit dem Cover von „Just one dance – Lea & Aidan“.
Buchvorstellung einmal anders
Ich treffe
mich heute mit Leon und der Autorin Iris Fox in der Balletschule von Lea, um
über das Buch „Just one dance“ zu sprechen.
Hallo!
Danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch „Just one dance“ antwortet.
Würdet ihr euch vielleicht sogar gegenseitig interviewen?
Leon: Iris, beschreibe uns doch bitte dein Buch in max. 5
Sätzen.
Antwort: In 5 Sätzen? Okay, ich
versuche es: Ein von sich überzeugter Bad Boy trifft auf eine schüchterne
Ballerina, die Angst hat vor Publikum vorzutanzen. Eine Begegnung reicht aus
und sie sind hoffnungslos ineinander verliebt. Sie trotzen allem und beweisen,
dass es vollkommen egal ist, wer man ist oder wo man herkommt, solange man
zusammenhält. „Just one dance“ erzählt davon, wie viel man gewinnen kann, wenn
man aus dem Korsett vorgefasster Meinungen ausbricht und einfach seinem Herzen
folgt.
Leon: Sag mal, magst du es deine Protagonisten zu quälen? Diese
Wendungen und das Karussell des Lebens in das du uns reinwirfst?
Antwort: Ach, Leon. Ernsthaft? Du
wärst doch der erste der schreit „LANGWEILIG“, wenn es nicht genügend Drama
gegeben würde. Das muss so sein. Erst wenn die Protagonisten leiden, lieben,
sich nacheinander verzehren, über ihre eigenen Schatten springen … erst dann können
wir Leser doch erst so richtig mitfiebern.
(Im Übrigen sprechen wir uns schon
sehr bald wieder. Nämlich im zweiten Band der „Just-Love“ Reihe, wenn deine
Geschichte erzählt wird.)
Leon:
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, welche du uns unbedingt vorstellen
möchtest?
Meine ist die Stelle mit Lea, Ole und mir im Roxy: ….>>Seine
Hand streicht kurz über meine Schulter. »Pass auf dich auf«, sagt er noch zu
mir, dann geht er ohne ein weiteres Wort und taucht wieder in der Menschenmenge
unter.
Leon tänzelt an mich heran. »Wer war das denn bitte?« Er schaut
Ole nach.
»Niemand«, sage ich. »Bloß ein Freund von Aidan.« Verstohlen
beobachtet Leon jeden von Oles Schritten, der sich weiterhin durch die Menge
bewegt, sein Ziel für uns unbekannt. Für meine Begriffe schaut Leon ihm etwas
zu intensiv nach.
»Der ist okay«, versuche ich ihn auch gleich zu beruhigen. Seine
Augen scheinen direkt auf ihm festgefroren zu sein. Er hört mich nicht einmal.
Ich knuffe ihn in die Seite.
»Was?«, fragt er jetzt, doch noch immer löst sich sein Blick
nicht.
»Jemand zu Hause?«, rufe ich direkt in sein Ohr. Endlich reißt
er sich von Ole los und schaut mir ins Gesicht.
»Sicher«, grinst er wieder ganz normal, so wie ich es von ihm
gewohnt bin.<<……
Antwort: Es gibt so viele, die man nennen könnte.
Eine ist: …..>> Seine Augen wandern zu meiner Unterlippe,
auf der ich vor Unsicherheit herumknabbere.
»Soll ich dir ein Geheimnis verraten?«, fragt er mich, ohne den
Blick von meinen Lippen abzuwenden. Ich bringe nur ein zaghaftes Nicken zustande.
»Ich wäre gerne der Erste, der dich küsst.« Seine Augen wandern zu meinen empor
und lassen mich tief in ihn hineinschauen. An der Ehrlichkeit seiner Worte habe
ich keinen Zweifel. Und ich muss mir eingestehen, dass dieser Typ eine irre
sensible Antenne für Zwischenmenschliches besitzen muss, denn in der Tat bin
ich noch ungeküsst. Doch will ich tatsächlich, dass ausgerechnet er davon
erfährt? Ich schlucke einmal fest. Der Kloß in meinem Hals kribbelt unangenehm.
»Du meinst also …«, beginne ich. Ich muss mich räuspern. »Du
glaubst ehrlich, dass …?«, setze ich erneut an, doch wieder versagt mir die
Stimme, denn ich kann ganz deutlich Aidans Hand an meiner Hüfte spüren. Heiß
läuft es mir den Rücken hinauf. »Also, das ist ja lächerlich«, ist alles, was
ich noch zustande bringe. Jede Faser meines Körpers ist angespannt. Meine
Mundwinkel zucken unkontrolliert, während ich nach wie vor versuche, seine
Behauptung charmant wegzugrinsen. Ihm ist anzusehen, dass er keinem einzigen
meiner Worte Glauben schenkt. Provozierend gefährlich nahe kommt er mir. Unsere
Münder stoßen kleine warme Atemwölkchen aus, die zu einer gemeinsamen Wolke
verschmelzen, bevor sie in den Himmel hinaufziehen. »Du hältst dich wohl für
unwiderstehlich, was?« Meine Worte zeigen Wirkung. Aidan hält tatsächlich kurz
inne. << …..
Leon: Wie viel echte Iris steckt eigentlich in diesem Buch oder
in dem einen oder anderen Charakter?
Antwort: In jedem Buch, in jedem von
mir erfundenen Charakter, steckt ein Teil von mir. Die Kunst besteht meines
Erachtens darin, sich selbst so gut es geht von diesen Personen zu lösen, und
sie ihre eigene Persönlichkeit entfalten zu lassen. Ich mag es, wie Aidan in
bestimmten Situationen reagiert, weil er so viel anders ist als ich. Ich liebe
es zu beobachten, wie Lea ihre ganz eigene Art und Weise findet, Hindernisse zu
überwinden, weil sie eben sie ist und nicht ich.
Leon: Leser sind ja immer etwas neugierig und wollen mehr über
die Autorin wissen. Würdest du dich bitte kurz vorstellen?
Antwort: Mein Name ist Iris Fox, ich
bin 35 Jahre alt und seit vielen Jahren glücklich verheiratet. Mein Mann und
ich haben gemeinsam eine wundervolle Tochter. Wir leben in der Nähe von Bremen,
in einem kleinen Ort namens Syke. Erst 2014 habe ich mit dem Schreiben
begonnen. Seitdem hat mich das Fieber gepackt und ich kann einfach nicht mehr
damit aufhören.
Claudia:
Super. Mich würde noch jeweils euer Lieblingszitat aus dem Buch „Just one
dance“ interessieren.
Antwort: „Mir wird klar, gemeinsam
können wir alles wagen. Die Welt gehört uns. Wir müssen nur nach ihr greifen.“
Antwort Leon: Ja, das Zitat ist so
schööön!
Claudia:
Herzlichen Dank für das Interview.
Protagonisteninterview
„Just one dance“
Wir
befinden uns heute am Parkplatz vor der Schule. Aidan lehnt lässig an seinem
zitronengelben Ford Granada, während Lea zielstrebig, aber äußerst nervös auf
uns zukommt. Kaum hält sie bei uns an, kann das Interview auch schon beginnen.
Lea: Sorry, wir haben uns in der
Lerngruppe etwas in der Zeit verzettelt. Wartet ihr schon lange?
(Die beiden
geben sich einen Kuss)
Aidan: Ne, gar nicht. Schön, dass du
jetzt da bist.
(Aidan legt
Lea seine Hand über die Schulter)
Hallo,
danke, dass ihr heute zugestimmt habt dieses Interview mit mir zu führen.
Aidan: Kein Ding. Machen wir doch
gerne. Oder?
(Sieht zu Lea, die immer noch versucht ihre Nervosität charmant
wegzugrinsen)
Lea: Ja, sicher.
Wie
geht es euch heute?
Lea: Oh, gut. Sehr gut sogar. Bin
nur ein bisschen nervös. Ist mein erstes Interview.
Aidan: Ja, Süße. Dann kannst du
jetzt schon mal üben. Wenn du eine berühmte Tänzerin bist, wird man dich
bestimmt öfters interviewen wollen.
(Lea wird
knallrot.)
Lea: Na, soweit sind wir ja noch
lange nicht.
Könnt
ihr uns noch einmal euer allererstes Zusammentreffen zusammenfassen?
Die beiden
wechseln amüsierte Blicke miteinander.
Lea: Unser erstes Treffen war
eigentlich alles andere als romantisch, oder?
Aidan: Und ob. Mit Romantik hatte
das nichts zu tun.
Lea: Willst du erzählen, Aidan?
Aidan: In Ordnung. Ich versuche es
mal so grob zusammenfassen: Das war drüben am Volksparkstadion im tiefsten
Winter, spät abends. Es war arschkalt in meinem 74er Ford Granada, als ich sah wie
drei Scheißkerle Lea vom Fahrrad holten und Abseits drängelten. Was die
vorhatten hab ich sofort geschnallt.
Lea: Ja, war nicht schön. Zum Glück
warst du da. Keine Ahnung, wie das sonst ausgegangen wäre.
Aidan: Am Ende ist noch einmal alles
gut gegangen. Seit dem Abend ging Lea mir jedenfalls nicht mehr aus dem Kopf.
Von da an hatte ich sie auf meinem Radar.
(Aidan
streicht Lea über die Wange.)
(Interviewerin)
Und dann? Habt ihr Nummern ausgetauscht oder wie lief es dann weiter?
Lea: Nummern ausgetauscht? Ne,
überhaupt nicht. Am selben Abend noch ist Aidan vor meinem Fenster den Baum
heraufgeklettert und hat an die Scheibe geklopft.
Aidan: Ja, klar. Was anderes blieb
mir ja nicht übrig. Als ich dich zuhause abgesetzt hatte und weiterfuhr, merkte
ich plötzlich, dass ich noch nicht einmal deinen Namen wusste. Handynummer
hatte ich auch keine. Mir blieb doch nur der Baum.
(Aidan
sieht Lea schelmisch in die Augen.)
Aidan: Der Moment, als du mich dann
reingelassen hast, war aber schon romantisch. Nicht wahr?
Lea: Oh, ja! Ich glaube sogar, wenn
mein Vater uns nicht dazwischen gekommen wäre, dann hättest du mich noch am
gleichen Abend geküsst.
Aidan: Aber selbstverständlich hätte
ich das!
Wenn
ich euch jetzt getrennt voneinander befragen würde, wie würdet ihr euch
gegenseitig beschreiben?
Lea: Sexy, definitiv. Leider weiß er
das auch. Manchmal will er mit dem Kopf durch die Wand und stellt auf stur, es
braucht dann eine Weile bis man wieder mit ihm reden kann. Aber wenn es hart
auf hart kommt, dann kann ich mich immer auf ihn verlassen – und ihm ist es
egal, was andere in dem Moment von ihm denken. Was zählt sind wir.
Aidan: Einmalig beschreibt Lea wohl
am besten. Kein Mensch kennt mich so gut wie sie. Sie schafft es, dass ich mich
bei ihr zuhause fühle. Außerdem riecht sie nicht wie so ne verfi**** Drogerie,
wie andere Frauen. Das ist ziemlich cool. Außerdem kämpft sie für ihre Träume.
Das gefällt mir.
Was
ist denn euer höchstes Lebensziel?
Lea: Aidan denkt jetzt bestimmt ich
sage: Tänzerin zu werden, wäre mein höchstes Ziel.
(Die beiden
sehen sich in die Augen.)
Lea: Doch ohne ihn an meiner Seite
würde die Erfüllung dieses Wunsches mich nicht mehr glücklich machen. Nicht
nachdem was wir beide in den letzten Wochen gemeinsam miteinander
durchgestanden und erlebt haben.
(Aidan
drückt Lea fest an sich, bevor er ihr einen Kuss auf die Stirn drückt.)
Aidan: Ja, Shit! Was könnte ich denn
jetzt noch sagen, um das zu toppen?
(Er schaut
die Interviewerin fragend an.)
Aidan: Ich versuche am besten erst
gar nicht damit mitzuhalten und wünsche mir einfach mal, dass es immer genügend
Jägermeister für alle geben wird.
(Lea rollt
mit den Augen. Alle lachen.)
Lea: Okay. Das ist so ein typischer
Aidan-Kommentar. Damit mussten wir rechnen.
Welche
Stolpersteine oder Hoppalas würdet ihr gerne aus eurem Leben beseitigen?
(Alle
werden wieder ernster.)
Lea: Die Situation bei uns zu Hause
ist nicht einfach. Da würde ich mir schon wünschen, dass meine Eltern sich
Hilfe holen. Insbesondere mein Vater.
Aidan: Ja, auch bei uns ist nicht
alles perfekt. Aber wir sind auf einem guten Wege. Und gemeinsam kriegen wir
das schon hin. Dass mein Vater letztendlich eingelenkt hat und ich den Mut
aufgebracht habe, mich ihm zu erklären, hätte ich ohne Lea auch niemals
geschafft. Wenn es also etwas gibt, wobei ich sie in der Zukunft unterstützen
kann, kann sie auf mich zählen.
Wenn
ihr je einen Wunsch frei hättet, für was würdet ihr ihn verwenden?
Lea: Puuh, das ist schwer. Oder
meinst du?
(Lea blickt
Aidan fragend in die Augen.)
Aidan: Ich bleib beim Jägermeister,
wenn ihr einverstanden seid.
(Wir lachen
wieder.)
Lea: Gut. Ich nehme dann eine
Apfelschorle bitte.
Herzlichen
Dank für das tolle Interview.
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