Donnerstag, 18. Januar 2018

[Autorentag] Blutroter Frost von Meredith Winter


Heute habe ich die Autorin Meredith Winter zu Gast. Sie wird uns über ihr Buch "Blutroter Frost" aus dem Sommerburg Verlag genauer berichten.


Autoreninterview Meredith Winter

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin eine alleinerziehende Mama von 3 Kindern, eine gelernte Ernährungsberaterin (esse trotzdem zu viel Chips) und neben der Schreiberei auch eine Songwriterin, die von zu viel „Kelly Family“ in der Jugend hören, irisch-keltisch angehauchte Songs schreibt. (https://soundcloud.com/natascha-wahl)

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Schon als Kind war mein Kopf voller Träume, Sehnsüchte, Wünsche. All dies spann sich dann in meinen Kopf zu Geschichten zusammen. Uns so ist dies auch heute noch. Inspirieren tun mich meistens Gerüche, Farben, Bilder, Sätze, die dann bestimmte Gefühle in mir auslösen und sich dann zu etwas zusammenbrauen, was aufgeschrieben werden muss 😊

Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könnest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Blutroter Frost & Blutpsalm.
Beide sind eine gelungene Mischung aus Thrill und Lovestory, gespickt mit medizinischen Elementen. Vielschichtige Charaktere, ungleiche Pärchenkonstellationen, sowie unvorhersehbare Wendungen bestimmen die Storyline. Wer außerdem Romane liebt, die im Winter spielen und Bezüge zu realen Orten haben, wird meine Geschichten lieben. 

Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Pünktlich zur Bergsteiger Saison im April erscheint mein 3. Roman »Höhenrauschsaison« der von einer chaotisch, destruktiven Ärztin handelt, die im Basislager des Mount Everest die Krankenstation leitet. (oder besser gesagt, das Krankenhauszelt). Unter den Bergsteigern ist auch der russische Auftragskiller Alexej, der den Auftrag hat sie zu töten. Was er nicht weiß ist, dass Clementine nicht die ist, für die er sie hält …


Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
In meiner Freizeit lese ich natürlich selbst sehr gerne und viel, außerdem bin ich ein großer Serien- und Filmjunkie. Netflix ist quasi mein bester Freund. Ich mache auch Musik.



Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsbücher habe ich ein paar verschiedene.
Da wäre mal "Aschenpummel" von Nora Miedler. Schon der Titel brachte mich zum Lachen und das hat auch nicht aufgehört, als ich das Buch gelesen habe, es ist unglaublich witzig, skurril und unterhaltsam. Ich würde es sogar als deutsche Bridget Jones beschreiben.
Dann wäre da noch "Schiwas Perlen" von Harriet Graham. Das ist eigentlich ein Kinderbuch, das ich damals mit 9 Jahren bekommen habe, aber ich lese es auch heute noch gerne, da es für ein Kinderbuch wahnsinnig spannend ist und ich es eher als Kinderthriller bezeichnen würde.
Und last but not least das Buch "Er steht einfach nicht auf dich" von Greg Behrendt und Liz Tuccillo, Es ist für mich die Bibel für Single Frauen. Ja, er steht eben nicht auf dich wenn er nicht anruft oder dich nicht heiraten will.

Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Also mein Arbeitsplatz ist eigentlich mein Laptop und solange ich den habe, kann ich eigentlich überall schreiben. Egal ob am Küchentisch, im Bett, auf dem Sofa, im Café oder auf einer Wiese…
Was ich unbedingt immer brauche ist Ruhe. Und da ich ja drei Kinder habe, hab ich die meistens natürlich nur dann, wenn sie in der Schule oder im Kindergarten sind.

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Kinder, Schreiben, Haushalt, Kinder, Schreiben, Haushalt  - und das in Dauerschleife :-P

Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Das Lieblingsgenre beim Lesen kommt immer auf meine Stimmung an. Es gibt Tage, da darf es gerne spannend, gefährlich und auch blutig sein. Und es gibt Tage, da brauche ich die heile Welt von „Nora Roberts! Manchmal ist mir jedoch eher nach der gehobenen Sprache von Jane Austen, Bronte oder Ian McEwan.
Beim Schreiben bleibe ich eindeutig dem Genre: Ladythriller/Romantic Suspense treu. Für Kinderbücher bin ich zu analytisch und kopflastig. Einen reinen Krimi zu schreiben, würde ich langweilig finden und Fantasy ... Mhhh, dann eher Urban oder Romantasy 😀

Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden. - Christian Morgenstern
Was bedeutet, dass ich Ich für jede Sonne, die ich morgens aufgehen sehe … für jeden Stern, den ich nachts betrachten kann, dankbar bin. Für all das Schöne, das Gute und die Liebe, in meinem Leben. Diese Einstellung versuche ich jeden Tag beizubehalten.

„Du meinst die Realität, dass du von einem Freier zum nächsten fährst, um nachts nicht allein sein zu müs­sen?“ - Jonathan Littke
Jeder tut etwas, um nicht allein sein zu müssen - und lesen ist eines der Dinge … In den Protagonisten finden wir oft die Liebe, die wir suchen, die Mutter, die wir nie hatten, den besten Freund, den wir uns wünschen, die heile Welt, die Spannung, oder den Nervenkitzel, den wir brauchen.
Deshalb beschreibt dieses Zitat am besten meine Arbeit und auch den Grund warum ich schreibe: Um (manchmal) nicht alleine sein zu müssen ;-)

Hast du ein Lieblingsland und warum?
Irland. Dieses raue wilde Land, voller Poesie, märchenhaften Legenden und Musik.

Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich heule natürlich erstmal in mein Kissen, nachdem ich eine Ladung Eis verdrückt habe. Spaß beiseite ;-) Natürlich ist das Ego im ersten Moment erst mal gekränkt … aber da ich ein Mensch bin, der eh viel und auch gerne reflektiert, sowie an Weiterentwicklung interessiert ist, gehe ich natürlich erstmal in mich und überlege, was an der Kritik dran sein könnte. Vor allem wie begründet war sie? Menschen spiegeln ihre Unsicherheiten und Ängste gerne in andere, was bedeutet, dass sie diese oft in Neid und Missgunst ausdrücken. Das darf man dann natürlich nicht persönlich nehmen. Jedoch „in Liebe“ oder „aus Sorge“ getane Kritik, sowie wirklich konstruktive nehme ich gerne mit offenen Armen entgegen!

Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag (Sommerburg Verlag) zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Es ist ja meistens so, dass die Leute entweder eine reine Liebesgeschichte, oder einen knallharten Thriller lesen wollen. Beides zusammen, ist immer noch ein Nischengenre und genau dafür bot der Sommerburg Verlag die richtige Plattform für. Für mich und andere Autoren, die sich selbst in diesem Genre versuchen.

Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Folgt Eurem Herzen, nicht Eurer Angst …

Ach ja … und nehmt den nächsten Zug nach Sommerburg und lasst Euch in eine winterliche Welt voller Drama, Spannung und Leidenschaft entführen.


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin, Meredith Winter.

Danke, dass du heute Zeit hast für dein Buch „Blutroter Frost“ zu antworten.

Beschreibe uns doch dein Buch in max. 5 Sätzen.
Eine Ärztin wagt den Schritt in die Selbständigkeit, worauf Ihr Ex - Freund dies versucht für seine kriminellen Machenschaften - der Leichenteilmafia - auszunutzen. In dem Weg stellt sich ihm der neue Freund der Ärztin, worauf eine spannende Geschichte voller Drama, Spannung und überraschende Momente ihren Lauf nimmt.

Magst du es deine Protagonisten durch Höhen und Tiefen gehen zu lassen?
Ich liebe es …, was man sicher daran merkt, dass ich meine beiden Hauptprotagonisten ziemlich lange zappeln lasse, bis sie sich endlich kriegen.
Die Leute lesen Bücher, um ihrem langweiligen Alltag zu entfliehen, würde alles in meinen Büchern wie am Schnürchen laufen, wäre die Spannungskurve gleich null.
Außerdem gibt es auch im wahren Leben, gute und schlechte Zeiten. (Und damit meine ich nicht die Vorabend-Serie)

 Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, welche du uns unbedingt vorstellen möchtest?
Ich habe so viele. Da ist es schwer sich zu entscheiden. Vor allem ohne zu spoilern … Jedoch denke ich sind meine Lieblingsstellen immer die, wo Julie und Spencer merken, dass sie ohne einander nicht leben können und zwar egal wie groß der Streit vorher oder was zuvor passiert ist.

Wie viel echte Meredith steckt eigentlich in diesem Buch oder in dem einen oder anderen Charakter?
Das ist eine gemeine Frage ;-) Sagen wir mal so: Ich wäre gerne wie Julie, handle aber oft wie Spencer :-P

Leser sind ja immer neugierig und wollen mehr über die Autorin wissen. Würdest du dich bitte kurz vorstellen?
Ich bin eine alleinerziehende Mutter von zwei Teenagern und einem Fast - Schulkind, bin gelernte Ernährungsberaterin, und ein ziemlicher Bücherwurm, Filmjunkie, Musikbesessene, Sternenguckerin und Waldläuferin :-D

Mich würde noch dein Lieblingszitat aus dem Buch „Blutroter Frost“ interessieren.
Seit Du weg bist, ist mein Zuhause kein Zuhause mehr …“


Herzlichen Dank für das Interview.






Mittwoch, 17. Januar 2018

[Autorentag] Rapunzels Märchen von Annie Laine


Hallo zu einem weiteren Autorentag, hier auf meinem Blog. Ich habe heute die Autorin des Buches "Rapunzels Märchen" Annie Laine zu Gast, welche mir Rede und Antwort gestellt hat.

 Autoreninterview Annie Laine

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallöchen! Ich bin froh, hier zu sein. Mein Name ist Annie und ich bin 22 Jahre jung (oder alt?!). Im wahren Leben bin ich Studentin und lebe im schönen Leipzig, weshalb die Buchmesse dort natürlich jedes Jahr für mich Pflichtprogramm ist. Und ich bin Autorin – wer hätte es gedacht? Ich schreibe in den Genres Romantasy und Romance und im März kommt dann noch Young Adult dazu. Wenn ich nicht gerade schreibe, bin ich auch noch Buchbloggerin und teile meine Buchrezensionen auf Anni-chans fantastic books.

Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Uff, das war vor einigen Jahren. Ich habe als Kind gerne Fanfiktions geschrieben, das ist dann irgendwann aber vollkommen eingeschlafen und erst im Nanowrimo 2015 habe ich meine Liebe zum Schreiben wiedergefunden. Das Projekt ist zwar bis heute nicht fertig und eigentlich wollte ich schon aufgeben, als ich auf der Leipziger Buchmesse 2016 erfahren habe, dass Carlsen Impress Kooperationspartner eines großen Schreibwettbewerbs ist. Ich liebe Carlsen Impress und wollte dort unbedingt mal ein Buch herausbringen, also habe ich in sechs Wochen kräftig in die Tasten gehauen. Gewonnen habe ich zwar nicht, aber das Buch, was ich für den Wettbewerb geschrieben habe, ist letzten Sommer trotzdem erschienen – bei Dark Diamonds. 😉

Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könnest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher sind es drei. Letzten Sommer erschien mit „Romina. Tochter der Liebe“ mein Debüt über eine halbgöttliche Liebesbotin, die auf die Erde geschickt wird, um dort zu beweisen, dass sie das Zeug dazu hat, eine Göttin zu werden. Im September kam mein zweites Buch „Cinderellas Prinzessin“, meine moderne Lesbian Romance-Märchenadaption. Dazu ist jetzt im Januar der zweite Band „Rapunzels Märchen“ erschienen, unschwer zu erraten, dass es sich um eine Adaption zu Rapunzel handelt. 😉

Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Aber selbstverständlich! Gerade schreibe ich zum einen an meiner Adaption zu Schneewittchen, die im Mai als dritter Band von meiner „Love like a Fairytale“-Reihe erscheint. Und nachdem sich in meinem Hinterkopf schon die ein oder andere Young-Adult-Idee aufgestaut hat, habe ich auch anfangen, eine von diesen zu verschriftlichen. Das ist aber eher ein Projekt, an dem ich aus Spaß tippe, weil ich dafür noch keinen Vertrag habe und „Love like a Fairytale 3“ vorgeht.

Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Freizeit? Was ist das? Kann man das essen? Nein, ehrlich, wenn ich nicht gerade bei meinem Nebenjob in einer Bahnhofsbuchhandlung bin, bin ich meistens zu Hause und schreibe. Oder lese. Oder schreibe Buchrezensionen. Ab und an wird mir auch mein Blogdesign zu langweilig, so dass ich mich drei Stunden lang in Gimp austobe. Das ist im Grunde alles, was ich tue. ^^

Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Habe ich! Ich würde einfach mal die Autoren als meine Lieblinge bezeichnen, von denen ich ungesehen jedes Buch kaufen würde. Das wären Stefanie Hasse, Jennifer Wolf, Jennifer Alice Jager und Tanja Voosen. Lustigerweise ist mein aktuelles Lieblingsbuch aber von keiner der aufgeführten Autoren. Das ist nämlich „SAMe Love – Nur mit dir“ von Nadine Roth, ebenfalls im Lesbian Romance-Genre angesiedelt und einfach nur unglaublich gut mit sehr viel Gefühl. (Ja, das ist meine stumme Aufforderung an euch alle da draußen, dieses Buch zu kaufen, zu lesen und so sehr zu lieben, wie ich es liebe. )

Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Zeigen? Eher nicht! Ich schreibe nämlich meistens entweder auf meinem Sofa oder meinem Bett und ordentlich sieht eindeutig anders aus. Einen richtigen Arbeitsplatz mit Schreibtisch und allem drum und dran habe ich gar nicht. Während ich im Studentenwohnheim gelebt habe, hatte ich einen, aber der war eher Ablagefläche, als dass ich wirklich dort gearbeitet hätte.

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Gehen wir mal davon aus, dass ich an diesem ganz normalen Tag nicht arbeiten muss. 😉 Dann stehe ich gemütlich um neun auf und ziehe von meinem Bett erstmal aufs Sofa um. In Jogging-Klamotten natürlich, ich muss ja niemanden beeindrucken. Dann fahre ich meinen Laptop hoch, checke meine Mails und Ränge, dann hole ich meinen Reader hervor und lese erstmal bis um die Mittagszeit. Beende ich bis dahin ein Buch, schreibe ich direkt die Rezension. Sonst beginne ich nach dem Mittagessen mit dem Schreiben und höre bis abends nicht mehr auf.

Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Das kommt wohl ganz auf meine Stimmung an. Ich liebe Romantasy, Dystopien und auch Romance sowie Young Adult. Ab und an auch New Adult. In diesem Genre kann man bei mir recht wenig falsch machen. Vor einem Jahr hätte ich diese Frage in Bezug aufs Schreiben immer noch mit „Romantasy – keine Frage!!!“ beantwortet, aber jetzt nicht mehr. Ich liebe das Genre immer noch, aber ich stelle gerade immer mehr fest, dass ich Young Adult eigentlich doch so viel lieber habe. Es steht also außer Frage, dass ich mich in Zukunft mehr und mehr in diesem Genre wiederfinden werde!

Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Nö. 😉 Tatsächlich gibt es da keins. Weder für die eine noch für die andere Frage. Außer vielleicht abgewandelt von Doris »Einfach schwimmen«: »Einfach schreiben!«

Hast du ein Lieblingsland und warum?
Spanien! Ich liebe die spanische Mentalität und habe selbst schon sechs Monate dort verbracht – allerdings nicht auf dem spanischen Festland, sondern auf den Kanaren. Außerdem finde ich die Sprache richtig schön.

Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Nein. Kritik kommt mir nicht ins Haus. Wenn ihr meine Bücher nicht mögt, bleibt weg! Hihi, Spaß beiseite. Ich denke, als Autor muss man einfach kritikfähig sein, denn nicht allen wird dein Buch gefallen. Kritik ist allgegenwärtig. Damit muss man eben umgehen können. Ich tue mein Bestes, was das angeht. 😉

Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag (Moments und Dark Diamonds) zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Wieso nicht? Obwohl ich selbst Verlagswirtschaft studiere und im Grunde weiß, worauf es bei einer Veröffentlichung angeht, habe ich für mich beschlossen, dass ich mir das (noch) nicht alleine zutraue. Außerdem ist es schwer, als kleine, unbekannte Autorin ohne Verlag Aufmerksamkeit zu generieren. Es gibt zwar einige Autoren, die es so geschafft haben, groß rauszukommen, doch die sind die Ausnahme. Mit einem Verlag im Rücken fühle ich mich einfach sicherer. Wer weiß, ob es mich nicht irgendwann ins Selfpublishing verschlägt – das kann ich jetzt noch nicht sagen – aber bisher bin ich mit meinen Verlagen sehr zufrieden.

Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Auch wenn das vermutlich total kitschig klingt: Glaubt an euch und eure Träume! Gebt niemals auf, habt ein Ziel vor Augen und wenn ihr es wirklich wollt, dann werdet ihr einen Weg finden, euer Ziel zu erreichen!

Coverinterview

Wann kam das Cover? Vor oder nach dem Titel?
Da es ziemlich sinnfrei ist, ein Cover ohne einen Titel in Auftrag zu geben, hatten wir natürlich zuerst den. 😉

Hattest du genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte?
Am Anfang nicht, aber nach einer Runde Brainstorming mit einer lieben Autorenfreundin schon. Leider wurden meine Vorschläge nicht umgesetzt, aber ich bin mit dem Ergebnis trotzdem zufrieden.

Dieses Mal überwiegt die Farbe rosa. Hat diese Farbe eine besondere Bedeutung für dich oder die Geschichte?
Nein. Eigentlich mochte ich Rosa nicht mal besonders, als ich das Cover bekommen habe. Inzwischen finde ich die Farbe okay – muss man sich als Romance-Autorin wohl mit abfinden. 😉

Was ist deine Lieblingsstelle oder Lieblingsszene in dem Buch, welche du uns unbedingt vorstellen möchtest?
Meine Lieblingsszene ist leider ein riesengroßer Spoiler, daher kann ich dazu leider nichts sagen. ^^

Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover oder würdest du heute noch etwas ändern wollen?
Was für eine fiese Frage! Aber selbstverständlich finde ich als Autorin das Cover zu meinem Buchbaby ganz großartig und jeder, der was anderes behauptet, lügt!


Buchvorstellung einmal anders

Ich treffe mich heute mit Grace um mit ihr über das Buch „Rapunzels Märchen“ zu sprechen.

Danke, dass du dich heute bereit erklärt hast für das Buch zu antworten!
Ich habe zu danken. Schön, dass ich hier sein darf!

Würdest du das Buch bitte in max. 5 Sätzen beschreiben?
»Rapunzels Märchen« erzählt die Geschichte von einem Mädchen, das wie Rapunzel in ihrer Wohnung von ihrer Mutter eingesperrt wird, - Das ist Penny! -und von ihren Freundinnen, die sie aus ihrer misslichen Lage befreien wollen. – Das sind wir! Yay! Jedenfalls kann ich Penny davon überzeugen, zusammen mit unserer Truppe auf den Empfang im Hotel meiner Schwester zu kommen und von da an, geht die Story erst richtig los, denn Penny hat beschlossen, um ihre Freiheit zu kämpfen. Außerdem ist da dann noch Nina und hach, es ist sooo niedlich, wie die beiden sich verlieben! *Ship-Fähnchen schwenk*

Wann kam dir das erste Mal der Verdacht, dass Annie Märchen mag und ihre Protagonisten in solche märchenhafte Szenarien wirft.
Lustigerweise mag Annie gar keine Märchen. Schon als Kind konnte man sie mit Märchen jagen. Außer Cinderella, die Geschichte hat sie immer geliebt, aber das war es dann auch. Sie wollte Cinderella unbedingt mal adaptieren und daraus entstand dann »Cinderellas Prinzessin«. Das wars. Und wenn du ein Geheimnis wissen willst: Bevor sie angefangen hatte, »Rapunzels Märchen« zu schreiben, kannte sie davon auch nicht das Originalmärchen, sondern nur die Disney-Version »Rapunzel – neu verföhnt«. Sie kennt nicht einmal die Disney-Version von »Schneewittchen«, obwohl sie dieses Märchen gerade adaptiert.

Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du uns gerne vorstellen würdest?
Alle Szenen mit mir natürlich. 😉 Gut, dass es davon einige gibt. Annie hat mich nämlich so gerne, dass ich in allen Bänden der Reihe einen festen Platz bekommen habe – Apropos: in Band 3 warte ich noch auf meinen Auftritt! Mein Lieblingsmoment aus »Rapunzels Märchen« ist zwar super, aber spoilert auch. Daher kann ich ihn leider nicht vorstellen. Sorry

Was glaubst du? Wie viel echte Annie ist in dem Buch oder in den einzelnen Charakteren versteckt?
Nichts davon. Für Annie war das Schreiben von »Cinderellas Prinzessin« erstmal nur eine Art Versuch, ob ihr das Schreiben in der Gegenwartsform, mit wechselnden Ich-Erzählern und ohne Fantasy überhaupt liegt. Sie hätte nie gedacht, dass das Buch überhaupt irgendwann erscheint – schließlich hat sie es innerhalb von drei Wochen geschrieben. Die Protagonistinnen sind sehr unterschiedlich und unterscheiden sich auch von Annie. So ist es im zweiten Band auch. Und im dritten. Keinerlei Parallelen.

Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Nicht wirklich ein Zitat, aber ein Ausschnitt:
APenny4UrThoughts: Nimm’s nicht so schwer, Süße. Wenn das Leben dir Zitronen schenkt, was machst du dann?
NinaBeingGreat: Diese Spinner auf dem Schulhof damit abwerfen? Tut so eine Zitrone im Gesicht weh? Oder besser noch, im Magen? Bin mir gerade nicht sicher, wo ich hinzielen soll …

Wenn du Annie meinen Lesern beschreiben solltest, welche drei Adjektive würdest du verwenden?
Schnell (wenn‘s ums Schreiben geht), verrückt, ehrgeizig


Danke für das Interview!


Protagonisteninterview „Rapunzels Märchen“
Ich treffe mich heute mit Penny und Nina um mit ihnen über einige Sachen genauer zu diskutieren.

Hallo! Danke, dass ihr Beide heute Zeit findet, mit mir zu reden.
Nina: Die Freude liegt ganz auf unserer Seite.
Penny: Ja, es ist schön, hier zu sein.

Wie geht es euch heute?
Nina: Super. Wie soll es uns sonst gehen?
Penny: Genau. Wir haben super Wetter, die Sonne scheint, der Wind ist nicht so stark und kein Wölkchen am Himmel. Kann man so eigentlich schlecht gelaunt sein?

Könnt ihr mir euer erstes Zusammentreffen im echten Leben beschreiben?
Nina: Es war … seltsam. Ich meine, wir kannten uns schon lange, aber ich hatte nie auch nur ein Bild von ihr gesehen und unser erstes Treffen war ja auch nicht wirklich ein Sonntagsbummel mit Freunden, sondern ein riesiger, wichtiger Empfang mit Presseaufgebot und Dresscode.
Penny: Das kann ich nur so unterschreiben. Für mich war es auch seltsam. Aber so richtig. Es war ja auch der Tag, an dem ich das erste Mal in meinem Leben meine Wohnung verlassen habe. Alles war so neu … und so anders. Und auf einmal hatte ich richtige, echte Freundinnen, war auf einer Feier mit anderen Menschen und die ganzen Empfindungen lösen heute noch eine richtige Gänsehaut bei mir aus.

Wie würdet ihr euch gegenseitig beschreiben?
Nina: Penny ist sehr liebenswert – wirklich! Es ist schwer, ihr nicht zu verfallen – und unschuldig. Sie sieht die Welt anders als wir, weil sie sie noch nicht so gut kennt, aber sie macht sich ganz hervorragend. Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass ihre unbeschwerte Art ein wenig auf mich übergeht, wenn ich bei ihr bin.
Penny: Das hast du aber schön gesagt! Ich wusste gar nicht, dass du mich so siehst!
Nina: Dann wurde es aber Zeit, dass du es erfährst! 😊
Penny: *kichert* Du bist auch echt liebenswert, aber auf eine andere Art und Weise. Weniger unschuldig, aber dafür mutiger und stärker als ich es je sein werde. Sieht man dich an, ist dein Selbstbewusstsein das erste, was einem auffällt. Dafür bewundere ich dich!
Nina: Ich … selbstbewusst? Ich habe eher das Gefühl, dass du diesen Part bei uns übernommen hast.
Penny: Nein, nein, ich bin eher schüchtern. Du bist die mit dem Selbstvertrauen.
Nina: Na, wenn du das meinst.
Penny: Ja, das meine ich so.

Habt ihr Ziele oder Wünsche für euer weiteres Leben?
Nina: Ich will Journalistin werden und schreiben. Vielleicht schreibe ich ein Buch und erzähle Pennys und meine Geschichte. Wir hatten da schon drüber gesprochen.
Penny: Ja, hatten wir. Also, wenn du loslegen willst, ich bin jederzeit soweit.
Nina: Ich weiß, aber ich sträube mich noch ein wenig. Das wird immerhin sehr persönlich.
Penny: Ach was. Persönlicher kann es mittlerweile gar nicht mehr werden und die Menschen interessiert es sicher. Also Nina, tu es!
Nina: Okay, okay. Überredet. Und was ist mit dir? Hast du dich inzwischen entschieden, was du mit deinem Leben anfangen willst?
Penny: Ja. Nein. Noch nicht so ganz. Erstmal den Schulabschluss machen und dann aufs College. Dann sehen wir weiter. Ich hab ja noch alle Zeit der Welt.

Welche Stolpersteine oder Hoppalas würdet ihr gerne aus eurem Leben beseitigen?
Nina: Das Skateboard meines kleinen Bruders. Zwar kein Stolperstein, wie du ihn vermutlich gemeint hast, aber das blöde Teil liegt immer da rum, wo es keiner gebrauchen kann. Du willst nicht wissen, wie oft ich bereits gestolpert oder gefallen bin, weil ich es übersehen habe.
Penny: *kichert* Dem habe ich nichts hinzuzufügen. 😉

Wenn ihr je einen Wunsch frei hättet, für was würdet ihr ihn verwenden?
Nina: Ich habe doch alles, was ich wollte. Wieso sollte ich mir noch irgendwas wünschen?
Penny: *rot wird* Du bist so süß, Nina. Ich wünsche mir nur, dass wir immer so glücklich sein werden wie jetzt.
Nina: Das werden wir!

Danke euch für das Interview.









Samstag, 13. Januar 2018

[Autorentag] Liebestraum à la carte von Danielle A. Patricks


Heute ist auf meinem Blog die Autorin Danielle A. Patricks zu Besuch.  Auch sie hat sich bereit erklärt einige meiner Fragen zu beantworten und auch mit ihren Protagonisten gemeinsam die eine oder andere Szene zu besprechen.
Ich wünsche euch viel Vergnügen mit diesem Tag!


Autoreninterview Danielle A. Patricks

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Gerne. Ich wurde im August 1963 in einem kleinen Ort in der Weststeiermark geboren. Nach der Matura begann ich im öffentlichen Dienst zu arbeiten, wo ich heute noch einen vierzig Stunden Job ausübe. Mit meinem Mann bin ich seit 27 Jahren glücklich verheiratet. Gemeinsam haben wir unsere drei Kinder großgezogen. Sie sind mittlerweile erwachsen und gehen ihre eigenen Wege. Für mein Pseudonym, unter dem ich meine Herzgeschichten veröffentliche, standen sie mit ihren Vornamen Patenschaft. Übrigens, im Frühjahr werde ich das erste Mal Großmutter. Ich freue mich schon riesig auf mein Enkelkind.

Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Bereits als Jugendliche war Lesen eine meiner Leidenschaften. Ich habe die Bücher beinahe verschlungen. Immer wieder schrieb ich bereits damals kurze Geschichten, Gedichte und für Familienfeiern Gstanzerln. Auch Märchen gehörten zu meinen Ergüssen. Veröffentlicht wurde davon allerdings nichts. Sogar die Schule des Schreibens absolvierte ich, ohne sie jedoch abzuschließen. Einmal schickte ich Geschichten von mir an einen Verlag. Eine Reaktion blieb aus. Der Traum, Schriftstellerin zu werden, rückte in den Hintergrund, als das Leben in Form meiner Familie dazwischenkam. Es fehlte schlicht die Zeit zum Schreiben. Nun ja, bei meinem fünfzigsten Geburtstag ließ ich mein Leben Revue passieren – was habe ich erreicht, was davon war gut, was weniger und was hätte ich gerne noch verwirklicht – wo sind meine Träume abgeblieben? Resümee war: Ich kann wirklich zufrieden sein – nur das Schreiben fehlte mir. Ab sofort nahm ich mir vor, die Geschichten, die noch immer in meinem Kopf herumrumorten, endlich aufzuschreiben. Von meinem Gatten bekam ich ein Laptop geschenkt und nun stand meinem Traum nichts mehr im Wege.

Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Unter dem Markenzeichen „Herzgeschichten“ sind bis jetzt 5 Romane erschienen,
teilweise im Rahmen von Selfpublishing und die letzten mit Unterstützung eines Kleinverlages.

Unter der – nennen wir sie – Sports & Love-Reihe sind bisher 2 Romane veröffentlicht:
Ein verrückter Antrag (mein Erstling – dzt nur als E-book, wird Anfang Februar auch als Print auf dem Buchmarkt erscheinen) – erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Anne und dem Footballstar Chris. Beide haben herbe Enttäuschungen hinter sich. Die Erzählung beginnt dort, wo andere Geschichten aufhören, beim Heiratsantrag gleich beim ersten Date …

Daraus entstand die Idee zum Folgeroman:
Mein Herz für deine Liebe, (ebenfalls dzt. nur als E-Book erhältlich, möchte ich im Laufe 2018 als Print herausbringen), erzählt die Liebesgeschichte von Marika, der besten Freundin von Anne, und Timothy, dem Freund und Spielerkollegen von Chris. Beide Protagonisten nehmen es mit der Liebe nicht so ernst. Marika hat einen Grund dafür, der in ihrer Vergangenheit liegt und über den sie Stillschweigen bewahrt, bis das Schicksal droht, ihr erneut alles zu nehmen, was sie liebt.

Dann folgte die Boss-Reihe/ erschienen mit Unterstützung von Telegonos:

Nanny mit Herz: Jennifer Neumann, ausgebildete Kindergartenpädagogin, ist glücklich verlobt, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie ihren Partner mit ihrer besten Freundin im Bett erwischt. Ihr Leben liegt in Scherben vor ihr. Der einzige Ausweg, wie ihr scheint, ist es, zu fliehen. Weit weg. Sie nimmt einen Job unter ihrer Qualifizierung als Nanny in einem Privat-Haushalt für zwei kleine Kinder an. Leider verliebt sie sich nicht nur in ihre Schützlinge. Nur – ihr Chef ist leider verheiratet – zwar nicht glücklich, aber dennoch ein Grund, vorsichtig zu sein …

Mein Boss, die Liebe und andere Katastrophen: Anika, die um vier Jahre jüngere Schwester von Jennifer, genießt mit ihren 22 Jahren das Leben in vollen Zügen. Sie arbeitet als Sekretärin in einer kleinen Firma, die, wie sich bald herausstellt, vom Konkurs bedroht ist. Von Männern will sie nichts mehr wissen, eine negative Erfahrung reicht ihr allemal. Als sie zur Hochzeit von Jenny gehen soll, will sie das nicht ohne Begleitung tun. Der neue Mitarbeiter in der Firma macht ihr ein sehr verlockendes, aber sehr unseriöses Angebot. Soll sie es annehmen? ….

Liebestraum à la carte: Thomas, der um zwei Jahre jüngere Bruder von Jennifer, kehrt nach langen Jahren, in denen er Berufserfahrung in der ganzen Welt gesammelt hat, als erfolgreicher Koch nach Hause zurück. Endlich bot sich ihm die Möglichkeit, sein eigenes Lokal zu eröffnen und er stürzt sich mit Feuereifer in diese Aufgabe. Für Frauen und die Liebe hat er keine Zeit – meint er zumindest. Nur – bis dahin kannte er Melanie noch nicht. Sie stammt aus reichem Hause. Trotzdem war sie unglücklich, einsam und verarmt. Thomas wird zu ihrem Fürsprecher, doch letztendlich möchte er viel mehr für sie sein …

Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Selbstverständlich! 😊 – Ein Tag ohne Schreiben, geht gar nicht 😊
Arbeitstitel: Gestüt zur Linde – Der Roman wird von einer behinderten Frau handeln, die darum kämpft, das Gestüt, auf dem sie aufgewachsen ist zu erhalten (die erste grobe Zusammenfassung – mehr will ich noch nicht verraten).

Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Neben dem Schreiben, reise ich gerne, pflege meinen Blumen- und Staudengarten, gehe hin und wieder walken und ich lese natürlich sehr gerne.

Hast du auch Lieblingsbücher und Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsbücher und Lieblingsautoren hat es früher einmal gegeben, mittlerweile aber nicht mehr. Es gibt soooo tolle Autorinnen und Autoren, egal ob nun Selfpublisher oder bekannte Verlagsautoren, dass es hier den Rahmen sprengen würde, sie alle aufzuzählen – meine Bücherregale und mein Kindle sprechen Bände davon.😊

Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ob du es glaubst oder nicht – ich habe keinen fixen Schreibplatz. Meistens entspanne ich mich nach der Arbeit auf meinem Sofa, die Beine hochgelegt, Laptop drauf gestellt und schon geht es los, mit Surfen, Posten, Schreiben – sogar meist in dieser Reihenfolge 😉 Im Sommer sitze ich gerne auf der Terrasse, im Urlaub hocke ich schon mal am Meer, genieße das Plätschern des Wassers und die warmen Sonnenstrahlen, mit meinem Laptop auf den Beinen. 😊

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Mein Tag beginnt bei mir, wie bei vielen berufstätigen Menschen. Zeitig in der Früh (meist fünf Uhr dreißig) aufstehen, fertig machen fürs Büro, kurz Kaffee trinken (kein Frühstück). Um sechs Uhr fünfundvierzig ist bei mir Dienstbeginn. Mails checken, anstehende Termine durchsehen und dann KundInnengespräche führen. Zwischendurch Mails beantworten, anfallende Arbeiten erledigen und und und. Dienstschluss meist um fünfzehn Uhr dreißig, manches Mal auch später.
Zu Hause wartet die Hausarbeit, die jede von uns kennt. Zum Glück unterstützt mich mein Gatte dabei. Fürs Kochen ist mittlerweile er alleine zuständig, weil es bei ihm einfach besser schmeckt. 😊 Danach kurz ausruhen und mit dem Schreiben beginnen …

Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Bei beiden Fragen sind es Liebesromane, romantische Geschichten mit einem Hauch Erotik, Frauenschicksale mit gutem Ende. Ich liebe Geschichten, wo die Protagonisten kämpfen müssen, um ihre Ziele zu erreichen, wo nicht immer alles so einfach von der Hand geht (passiert ja im Leben auch nicht), aber etwas schnulzig darf es schon sein (auch wenn es bei vielen Leserinnen verpönt ist), etwas Träumen wird man wohl dürfen. Beim Lesen abtauchen in eine andere Welt, ist doch herrlich, romantisch muss es sein und es muss unbedingt ein Happy End geben. Seit jeher liebe ich auch Märchen, wo die Schöne ihren Prinzen findet 😉 – vielleicht veröffentliche ich selbst mal ein Märchenbuch? 😊

Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Lieblingszitat nach dem ich auch handle: Es ist alles möglich, dem, der daran glaubt (Verfasser unbekannt)

Mein eigenes Zitat:

Ein Leben ohne Liebe, ist wie ein Körper ohne Seele.

Hast du ein Lieblingsland und warum?
Österreich. Ich bin zum einen sehr heimatverbunden und zum anderen, weil dieses Land wunderschön ist und tolle Chancen für die Menschen bietet.

Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Oh je, nun ja, das ist wohl ein heikles Thema. Wenn es Kritik hagelt, betreffend meine Familie, meiner Kinder oder aber bei meinen Geschichten, kommt eindeutig die Löwin in mir durch 😊 – Es ist nicht so, dass ich keine Kritik annehme oder vertrage, schließlich lernt man nur so dazu, – aber sie muss mir vermitteln, dass sie konstruktiv ist, mir bessere Beispiele liefern. In letzter Zeit habe ich allerdings gemerkt, dass mir schlechte Rezensionen sehr wohl den Boden unter den Füssen wegziehen können. Damit muss ich erst lernen zurechtzukommen, obwohl mir schon bewusst ist, dass nicht jede Geschichte, jedem gefallen kann. Mir gefällt ja auch nicht alles, was ich lese – aber im Gegenzug, werde ich nie eine ein- oder zwei-Sterne Rezi hinknallen und die Werke eines anderen, in welche viel Mühe und Zeit investiert wurde, schlechtmachen. Bestenfalls wende ich mich an die Autorin/den Autor per PN oder Mail.

Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag (Telegonos) zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Das hat vor allem finanzielle Beweggründe, aber auch zeitliche. Der Verlag übernimmt das Korrektorat, Lektorat und Cover. Er unterstützt bei der Veröffentlichung und bei der Werbung. Das nimmt mir viele Kosten ab, die ich als Selfpublisherin alleine getragen hatte und die wenige Zeit, dir mir zur Verfügung steht, kann ich vorrangig fürs Schreiben nutzen. 😊

Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Vor allem das Eine: Vergesst nicht zu Träumen, aber vergesst auch nicht, eure Träume zu leben, zu verwirklichen.

Liebe Leserin/lieber Leser sollte dir/Ihnen eines meiner Bücher gefallen haben, wäre ich sehr glücklich, wenn eine Rezension geschrieben und es weitererzählt wird. Hat euch/Ihnen der Lesestoff nicht gemundet, schreibt mir eine Nachricht. Kreativen Tipps gegenüber, bin ich immer aufgeschlossen.

Liebe Claudia, bei dir möchte ich mich herzlich für dieses erfrischende Interview bedanken.



Coverinterview

Wann kam das Cover? Vor oder nach dem Titel?
Das Cover kam zum Schluss. Es wurde von Kutscherdesign im Auftrag vom Verlag Telegonos erstellt.
Hattest du genaue Vorstellungen, was sich auf dem Cover befinden sollte?
Ja und nein. Zuerst hat mir Nathalie einige Entwürfe gefertigt und gemeinsam haben wir dann abgestimmt, was am Cover drauf ist und wie es letztlich aussieht.
Hat für dich der Titel eine besondere Bedeutung?
Schon! Ich wollte, dass der Titel die verschiedenen Möglichkeiten von Liebe aber auch die Speisen, um die es ja hauptsächlich in einem Restaurant geht, verbindet. Zum einen entstehen bei dem Begriff „Liebe à la carte“ diverse Bilder im Kopf. Oder? Und bei Speisen à la carte, vermuten wir auch bereits, was gemeint ist. Das Wort „Traum“ intensiviert extra. Manchmal werden Träume wahr, nicht immer entpuppt sich dies als erstrebenswert. 😉
Die Farbkonstellation ist sehr schön, was bedeutet dieses Farbenspiel für dich?
Danke, dass dir die Farben gefallen. Ich bin kein „Rosa oder Pink-Typ“ – dies sind ja meist die Farben, die bei Liebesromanen am Cover verwendet werden. Durch die Pastelltöne wirkt alles sanft und weich. Der See vermittelt Ruhe und Erholung.
Wolltest du etwas Bestimmtes mit dem Cover ausdrücken?
Da dies der dritte Teil einer Reihe ist, aber bei diesen Romanen zwei verschiedene Designerinnen am Werk waren, wovon jede ihre eigene Handschrift trägt, wollte ich zumindest auf den Covern Gemeinsamkeiten draufhaben, um doch einen gewissen Wiederkennungswert der Bücher zu gewährleisten. Daher gibt es auf jedem Band ein Schattenpärchen und diverse Gebäude bzw. Dinge, die mit der Handlung zu tun haben.
Hast du eine Lieblingsstelle oder Lieblingsszene im Buch, welche du uns verstellen möchtest?
Sehr gerne. Darfs eine kleine Liebesszene sein? 😉
Thomas beugte sich vor, langsam näherte er sich ihrem Gesicht, das er noch immer in seinen Händen hielt. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. Dann näherte er sich ihrem Mund. Sie rührte sich nicht. Die Berührung der Lippen war nur ein Hauch. Weil sich Mel nicht wehrte, küsste er sie. Seine Zunge spielte mit ihren weichen Lippen. Mels Hände legten sich um seinen Hals. Der Kuss wurde intensiver, fordernder. Eine Welle der Begierde umspielte ihn. Mel erwiderte sein Zungenspiel. Wie zwei Ertrinkende klammerten sie sich aneinander fest.
„Liebestraum à la carte“ als Titel, das Paar und die Lebensmittel am Cover haben die eine besondere Rolle in deiner Geschichte?
Da sich in diesem Roman alles um das Essen und die Liebe dreht, sollte das auch außen am Cover aufscheinen. Und, zu viel will ich ja nicht verraten. Am besten, das Buch lesen und sich diese Frage selbst beantworten 😊
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover oder würdest du heute noch etwas ändern wollen?
Ganz ehrlich! Ich bin nie zu 100% zufrieden. Weder mit dem Cover noch mit dem Inhalt. Das gleiche gilt für meine vorigen Werke. Andererseits sehe ich genau das als großen Motivator, es beim nächsten Roman besser zu machen 😊



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit Friedrich Eder in „Toms Genussoase“. Er will heute für das Buch „Liebestraum à la carte“ von Danielle a. Patricks antworten. Kaum betrete ich das Lokal, werde ich auch schon an die Bar gebeten.

Danke, dass Sie heute Zeit haben für das Buch „Liebestraum à la carte“ zu antworten.
Sehr gerne, auch ich freue mich über Ihren Besuch.
Würden Sie das Buch „Liebestraum à la carte“ in max. 5 Sätzen für uns beschreiben?
Da passiert so viel, das ist wirklich eine Challenge 😉, aber ich werde es versuchen.
Thomas Neumann, übrigens mein ehemaliger Lehrling, sehr begabt, der junge Mann, hat das ehemalige Restaurant von mir übernommen. Unter uns gesagt, ich habe es ihm aufgeschwatzt, weil einen besseren Nachfolger kann ich mir nicht wünschen. 😉 Also, Thomas eröffnet, natürlich mit Hilfe meiner Wenigkeit und die seines Freundes Lorenzo, dieses Restaurant. Er bietet Küche aus aller Welt – haben Sie schon etwas von der Speisekarte probiert? Müssen Sie nachher unbedingt noch nachhohlen. 😊 – Die meiste Zeit verbringt er in der Küche, aber nichts desto trotz bekommt er natürlich von Angang an mit, wie Melanie Kröger von ihren Kolleginnen gemobbt wird. Nun ja, er hat ein Auge, ach was sag ich, seine beiden Augen auf das hübsche Mädel geworfen. Sie gefällt ihm halt, obwohl, er glaubt ja, keine Zeit für die Liebe zu haben. Melanie kommt aus reichem Hause, müssen Sie wissen, aber gut hatte es die Kleine in ihrem Leben bis jetzt nicht getroffen. Thomas erkennt sofort, dass sie Unterstützung benötigt. Ob die Liebe über die Probleme hinweg gewinnen kann, müssen Sie schon selbst herausfinden 😉, weil auch Mel hat einiges zu verbergen.
Es scheint ja immer eine gehörige Portion Herzschmerz und Probleme in den Büchern dabei zu sein. Wieso liebt die Autorin es, ihre Protagonisten in das Karussell des Lebens zu werfen?
Schauen Sie sich doch einmal im wirklichen Leben um, lesen Sie keine Nachrichten? Die Leute fahren ab, auf schlechte Nachrichten, auf Mord, Todschlag, Kriege, Mobbing, Gewalt und und und – Man hat ja das Gefühl, am Abgrund zu stehen und bald den berüchtigt, gefürchteten Weltuntergang zu erleben. Nur Liebe und Eitelwonne alleine, interessiert doch niemanden, machen eine Lektüre fad. Aber mal ehrlich, ganz ohne Liebe und ohne Happy End fehlt einer Story doch das gewisse Etwas. 😉
Haben Sie eine Lieblingsstelle im Buch, welche heute unbedingt vorgestellt werden muss?
Als sie ihren Kopf hob, trafen sich ihre Blicke. Seine Augen füllte ein tiefes dunkles Grau, alle seine Bedürfnisse und Wünsche meinte sie, dort ablesen zu können. Langsam kamen sie näher. Seine Lippen hauchten einen zärtlichen Kuss auf die ihren.
Was glauben Sie? Wie viel echte Danielle ist in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter versteckt?
Schwierig zu beantworten, diese Frage. Nun bei manchen Handlungen und Ansichten kommt natürlich die wahre Danielle durch, keine Frage. Aber so wird es wohl bei vielen Autoren sein. Nur so viel, Danielle ist jemand, der keiner Fliege etwas zu leide tun würde, sie ist immer versucht, das Gute im Menschen zu erkennen, also können Sie selbst herausfinden, welchen Charakteren sie eher entspricht.
Was ist denn Ihr Lieblingszitat aus dem Buch „Liebestraum à la carte“?
Mein Lieblingszitat? Das ist doch wohl klar, wo ich dem Grünschnabel kontra gegeben habe -  😊: „Du kannst auch jetzt noch ein paar hinter deine Löffel bekommen, wenn du frech wirst. Spielt keine Rolle, dass wir die Rollen getauscht haben.“ Eders tiefes Lachen erfüllt den Raum.
Leser sind ja immer etwas neugierig und wollen mehr über die Autorin wissen. Wie würden Sie Danielle beschreiben?
Danielle ist ein Herzensmensch und sehr zielstrebig. Das Schöne bei ihr ist, dass sie die Menschen annimmt, wie sie sind und so präsentiert sie diese auch in ihren Geschichten. Sobald sie an einem Projekt zu arbeiten beginnt, zieht sie es gewissenhaft, mit viel Ehrgeiz durch, auch wenn es schwierig ist. Sie recherchiert immer ausführlich, vor allem in Bereichen, in denen sie nicht so bewandert ist. Soll ich Ihnen ein Geheimnis verraten, so unter uns? Haben Sie gewusst, dass Danielle bereits im Gastgewerbe gejobbt hat? Ja! Wirklich, in jungen Jahren, um zur Ausbildung etwas Taschengeld zu verdienen. Bei „Liebestraum á la carte“ fließt sicherlich die eine oder andere Begebenheit aus dieser Zeit hinein. 😉
Herzlichen Dank für das Interview.
Sehr gerne. Ich sage Danke, dass Sie uns beehrt und für unser Projekt Zeit genommen haben 😊
 

Protagonisteninterview mit Thomas und Melanie

Ich treffe mich heute mit Thomas Neumann und Melanie Kröger im neu eröffneten Restaurant „Toms Genussoase“. Als ich das Restaurant betrete, fällt mir sofort die Exklusivität auf. Dunkle Holzmöbel mit dunkelbraunem Leder überzogen, Raumteiler welche Nischen schaffen. Tischtücher und Vorhänge in derselben Farbe, limettengrün. Thomas erwartet mich schon bei einem Tisch, während Melanie noch das letzte Glas poliert und sich ebenfalls zu uns setzt. Nun kann das Interview beginnen.

Hallo! Danke, dass ihr euch heute Zeit nehmt um mit mir dieses Interview zu machen.
„Wir haben zu danken“, kommt es wie aus einem Mund, von beiden gleichzeitig. Sie sehen sich kurz an und lachen. Thomas ergreift nun das Wort und wendet sich an mich. „Ehrlich, danke, dass Sie zu uns gekommen sind und sich für uns und unsere Geschichte Zeit nehmen.“
Wie geht es euch heute?
Beide lächeln. Jetzt antwortet Melanie als erste. „Uns geht es sehr gut, danke. Ich glaube, das kann ich auch in deinem Namen sagen? Oder?“, sie schielt zu Thomas, der ihre Hand ergreift und nickt.
„Ja, natürlich. Es ist einfach schön, gemeinsam in den Tag zu starten.“
Wie kommt es, dass du Thomas ein eigenes Restaurant führst und war es eigentlich schwierig, die richtigen Angestellten zu finden?
„Das war schon immer mein Traum. Ehrlich. Bereits als kleiner Junge, der die Tischplatte kaum erreichte, habe ich schon bei meiner Großmutter in der Küche geholfen. Das meiste landete wohl auf dem Boden, aber ich war mit Begeisterung dabei. Sie war eine große Unterstützerin, führte sie doch selbst damals ein Wirtshaus. Sie kochte vorrangig Hausmannskost. Meine Großmutter hat mir auch viele Rezepte hinterlassen, die ich in meiner Küche verwende. Also, deine zweite Frage ist da schon etwas schwieriger zu beantworten. Bei der Personalauswahl habe ich mich vorrangig auf meinen ehemaligen Chef Friedrich Eder verlassen. Er war mir dabei eine große Stütze. Viele der Angestellten, arbeiteten vormals bereits für ihn. Nur einige sind neu im Team. Aber gute Angestellte zu finden, ist immer eine Herausforderung und vor allem im Gastgewerbe schwierig, da viele Menschen nicht mehr an den Wochenenden arbeiten möchten. Wenn man das Personal leistungsgerecht entlohnt und ihnen im Umgangston auf Augenhöhe begegnet, findet man immer gute Leute, davon bin ich überzeugt.“ Thomas ist die Begeisterung anzusehen. „Bis auf drei Personen, die uns ja bekanntlich verlassen haben, sind alle noch seit der ersten Stunde bei uns.“
Melanie, war es schwer die Arbeit an dieser feinen Adresse zu bekommen?
„Oh ja, sehr sogar. Mir eilte ja ein gewisser Ruf voraus und Friedrich wollte mich partout nicht anstellen. Wenn nicht Thomas damals zum Gespräch dazugekommen wäre, wer weiß, was aus mir geworden wäre?“ Sie schüttelt betroffen den Kopf. „Aber ich konnte Friedrich ja auch verstehen. Würden Sie jemanden anstellen, der noch nie im Leben aus eigener Kraft gearbeitet hat, weil er es aus finanziellen Gründen, nie musste? Also dafür bin ich Thomas ewig Dankbar, dass er mir, ohne Referenzen zu haben, eine Chance gegeben hat.“
Welche Wünsche hättet ihr für eure Zukunft?
Thomas strahlt Melanie an und lächelt versonnen. „Also ich für meinen Teil wünsche mir, dass Melanie auf ewig bei mir bleibt und mit mir gemeinsam das Restaurant vergrößert. Mir schweben da viele neue Ideen im Kopf herum. Ja, und ganz Wichtig, gemeinsame Kinder wünsche ich mir.“ Thomas` freches Grinsen wird sichtlich breiter.
Melanie errötet verlegen. „Thomas!“, rügt sie ihn liebevoll. „Das werden wir aber noch in Ruhe besprechen. Aber, na ja, im Prinzip wünsche ich mir dasselbe, wie du. Es ist schön mit dir, ich war noch nie so glücklich. Das soll einfach nie enden. – Schön schmalzig, was?“ 😊
Welche Irrwege würdet ihr aus eurer Lebenslinie streichen wollen?
„Ich für meinen Teil“, antwortete Mel, „die erste Ehe. Es war die Hölle! Andererseits könnte ich das neue Glück vielleicht gar nicht so schätzen, wie ich es jetzt tue. Oder, vielleicht wäre ich dann Thomas gar nie begegnet, wenn ich nicht dermaßen am finanziellen Abgrund gestanden wäre?“
„Gut möglich“, sagt Thomas, denn dann hättest du ja gar keinen Job gesucht, wenn dich dein Vater weiterhin finanziell unterstützt hätte. Das wäre sehr schade gewesen“, überlegt er. „Ich möchte nichts missen, wenn ich so mein Leben Revue passieren lasse“, erklärt Thomas weiter. „Dank meiner Eltern und meinen Schwestern bin ich in einer glücklichen Familie groß geworden. Durch die zahlreichen beruflichen Reisen vermochte ich sehr viel Erfahrung sammeln, die mir jetzt zugutekommen.“
Gibt es ein Lebensziel, welches ihr gerne noch erreichen würdet?
„Zu aller erst einmal Kinder! Und dann gemeinsam glücklich alt werden“, lacht Thomas und Melanie nickt. „Unbedingt, da stimme ich dir zu, mein Liebster.“ Beide strahlen sich an und ein zärtlicher Kuss besiegelt das Gesagte.
Danke für das Interview!

Wir sagen Danke und hoffen mit unserer Geschichte gezeigt zu haben, dass man seine Träume nie aufgeben sollte“, meint Thomas.