Dienstag, 31. August 2021

[Rezension] Du bist mehr als Mobbing - Wie du deine innere Stärke wiederfindest von Claudia Fitschen

 



Das Buch "Du bist mehr als Mobbing - Wie du deine Innere Stärke wiederfindest" wurde von Claudia Fitschen verfasst und erschien 2021.

Die Autorin erklärt uns hier die verschiedenen Arten von Mobbing, beschreibt durch Beispiele, wie diese sich auf die Firmenstruktur oder auch auf den Menschen auswirken können. Auch das Wehren dagegen oder auch schon das Erkennen von Mobbing wird genau behandelt.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind dem Buch sehr zuträglich und man fliegt förmlich durch die Seiten. Zu erwähnen ist auch, dass nicht nur erklärt wird, was Mobbing ist und wie man es in den verschiedenen Situationen vielleicht entgegenwirken kann, sondern es wird auch nach Lösungsstrategien gesucht.

Jeder, der sich gerne einmal mehr in diese Thematik einlesen möchte, dem kann ich das Buch empfehlen.

[Rezension] Hummeltaille: Aufgeben ist nichts für Mädchen von Bianca Schmidl

 



Das Buch "Hummeltaille: Aufgeben ist nichts für Mädchen" wurde von Bianca Schmidl verfasst und erschien 2019 im Verlag SchriftStella.

Die Autorin führt mit uns den Kampf in gewohnt witziger Weise fort. Wir bekämpfen den Jojo-Effekt und versuchen so einiges. Die Protagonisten sind wieder sehr gut gewählt.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind auf in diesem Buch gut gewählt und man hat auch wieder den leicht ironisch/satirischen Hauch.

Jeder, der gerne Bücher mit Tiefgang, aber auch Humor in den richtigen Dosen hat, dem kann ich das Buch empfehlen.

[Rezension] Frau Bodenschlampe - Abnehmen ist nichts für Mädchen von Bianca Schmidl

 



Das Buch "Frau Bodenschlampe - Abnehmen ist nichts für Mädchen" wurde von Bianca Schmidl verfasst und erschien 2018 im Verlag SchriftStella.

Die Autorin nimmt uns mit auf den Weg des Abnehmens. Witzig, satirisch und voller augenzwinkernder Momente werden wir durch das Buch geführt. Die Protagonisten sind gut dargestellt und man kann so manche Situation nachvollziehen und auch nachfühlen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind passend, sehr humorvoll und man kann sich passagenweise sehr gut hineinfühlen.

Jeder, der gerne Bücher mit Tiefgang, aber trotzdem mit einer gewissen Ironie gerne liest, der ist mit dem Buch bestens beraten.

[Rezension] BDSM Gute-Nacht-Geschichten: Band 1 von Gerry Berger

 



Das Buch "BDSM Gute-Nacht-Geschichten: Band 1" wurde von Gerry Berger verfasst und erschien 2021.

Der Autor nimmt uns hier mit in seine Wünsche und Vorstellungen, zeigt uns, was in der Welt der BDSM möglich sein kann. Die Protagonisten sind alles sehr lebensecht und detailliert dargestellt.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind perfekt für das Buch gewählt und es macht Spaß die Geschehnisse mit den Protagonisten zu erleben.

Jeder, der Kurzgeschichten gerne liest, dem kann ich das Buch sehr empfehlen.

Montag, 30. August 2021

[Schnipseltime] Crys Tale of Ice von S.H. Raven

 


Eisblaue Augen. Mein Herz stolperte. Äußerlich gab ich mich dank jahrelangen Trainings vollkommen unbeeindruckt, innerlich begann ich zu kochen. Beherrschung war normalerweise eine meiner Stärken. Was bildet der Kerl sich ein? Er war ein paar Jahre älter als ich, groß und durchtrainiert, markantes Gesicht, eine halbmondförmige Narbe zog sich über seine linke Wange. Hunter.

Crys, Kapitel 1

Crys Tale of Ice * Vampirjägerin

[Buchvorstellung einmal anders] Crys Tale of Ice von S. H. Raven

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin S. H. Raven, um mit ihr über ihr Buch „Crys Tales of Ice“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Danke Claudia, dass du dir Zeit für uns nimmst und deinen Leser_innen so viele tolle Bücher vorstellst!
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Crystal ist eine junge, gefühlskalte Vampirjägerin, die sich in einer dystopischen Zukunft jedem Vampir im Kampf stellt. Sie verfolgt ihr Ziel nach Rache, bis der geheimnisvolle Hunter Kento sie mit ihren Gefühlen und ihrer Vergangenheit konfrontiert. Der Zeitpunkt könnte nicht ungünstiger sein, denn der Feind sucht nach einer Schwachstelle…
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Die schwierigen, düsteren Zeiten fallen mir leichter und gleichzeitig fürchte ich sie, weil sich gerade dann die Figuren oft selbstständig machen und ich nicht alle retten kann. Aber so ist die Magie des Schreibens…
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Hier ist eine Stelle, in der deutlich wird, wie sehr Crys zwischen ihren Gefühlen und Zielen mit sich selbst kämpft:
‚Ich lächelte Sal an und blickte dabei knapp an ihren Augen vorbei. Ich war ruhig. Ich war doch ruhig, oder? Vielleicht hatte ich auch einen Nervenzusammenbruch. Egal. Mein Körper arbeitete ausgezeichnet mit meinem Verstand zusammen.‘
Wie viel echte S.H. Raven steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Sehr viel. Ich bin quasi Crystal, die sich durch ihr Gefühlschaos zurück ins Leben gekämpft hat. Ich denke, jeder, der die Pubertät (Vampirapokalypse) überlebt hat, wird sie und mich verstehen.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
„Viel zu weich. Sie lässt kaum jemanden sterben und braucht Tage, um sich von unseren Verletzungen zu erholen. Sie sollte lieber etwas weniger Brutales schreiben. Wie wäre es mit einem Friede-Freude-Eierkuchen-Kinderbuch?“
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Ich hatte einen anderen Arbeitstitel, aber diesen konnte ich aufgrund des Titelschutzes nicht verwenden. Mit dem Titel und der Doppeldeutung darin bin ich aber sehr glücklich.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich würde die Wörter des Titels gerne anders anordnen. Ein längerer Titel wie bei Band 2 und den Folgebänden gestaltet sich schwierig. Aber das werde ich schon hinbekommen… Das Bild liebe ich sehr!
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Der Raum kann uns nicht trennen.
Die Zeit kann uns nicht trennen.
Der Tod kann uns nicht trennen.
Danke für das Gespräch.
Danke für deine spannenden Fragen! Ich habe wieder etwas über mich, mein Buch und die Figuren gelernt…

Sonntag, 29. August 2021

[Reiheninterview] Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen? 1 & 2 von Markus Mattzick

 

 

Reihenvorstellung

Heute treffe ich mich mit Malte, Jutta, Simone, Florian, Lukas, Laura, Simone, Florian, Lukas, Laura, Helene Odrell, Robert Kempf, Carl Holzer, dem Major, Gordon, Nadine und ihren Autor Markus Mattzick, um mit ihnen über die Reihe „Ohne Strom – Wo sind deine Grenzen? 1 & 2“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt, um mit mir über die Reihe zu reden.
Robert Kempf: Hallo, danke das wir alle kommen durften!
Könnt ihr uns die Reihe, bestehend aus den Teilen „Ohne Strom – Wo sind deine Grenzen? 1“ und „Ohne Strom – Wo sind deine Grenzen? 2“ mit wenigen Worten vorstellen?
Florian: Es geht darum, wie ich in der Situation den Überblick behalte und der Rest meine Motivation leider nicht versteht. (einige der anderen reißen die Augen auf, verziehen den Mund, es ist Robert Kempf, der das Wort übernimmt).
Robert: Wenn man möchte, kann man das so sehen. Generell geht es darum, dass von einen auf den anderen Moment sämtlicher Strom ausfällt. Auch Akkus und Batterien. Wir werden technisch 150 Jahre nach hinten geworfen, mit einer Infrastruktur von heute und es geht darum, wie wir die ersten 44 Tage erleben.
Ihr als Charaktere wachst mit euren Aufgaben, entwickelt euch weiter, besteht so manche Situation. Was glaubt ihr? Fällt es dem Autor leichter euch durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Simone: In der Geschichte gibt es wenige einfache und lustige Zeiten. Ob ihm das einfach fiel? Ich glaube nicht. Wenn man Figuren, die man erschaffen hat harte und schwierige Situationen erleben lässt, schmerzt das bestimmt auch den Autor selbst.
Habt ihr Lieblingsstellen in der Reihe, die ihr uns gerne vorstellen würdest?
Malte: Habe ich, aber da würde ich spoilern.
Jutta: Die Sache mit den Schweinen fand ich gut.
Simone: Das erste Treffen mit Fabian.
Florian: Jedes Kapitel mit mir.
Lukas: Die Feldarbeit war interessant. Hart, aber interessant.
Laura: Als Gordon in Umbach angekommen ist.
Helene Odrell: Als Her Kinzig (Malte) für das Dorf um unsere Hilfe bat, die wir gerne gewährt haben.
Robert Kempf: Die erste Dorfversammlung war Klasse!
Carl Holzer: Die Diskussionen mit Malte. Speziell die, bei denen er einsehen musste, dass ich Recht habe!
Der Major: Die Aktion im Forum.
Gordon: Meine Ankunft in Umbach!
Nadine: Auch ich möchte nicht spoilern.
Jetzt eine Frage direkt an den Autor: Wie viel echter Markus steckt in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Einiges. Drei der Hauptfiguren haben eine Portion „Markus“ abbekommen und natürlich hatte ich, trotzdem ich geplottet habe, immer wieder Situationen gehabt, in denen die Figuren entscheiden mussten, welchen Weg sie gehen. Am Ende waren es dann meine Entscheidungen. Allerdings bin ich da manchmal überrascht gewesen, weil die Entscheidungen nicht immer so waren, wie sie mir gefallen hätten.
Wie würdet ihr als Protagonisten den Autor beschreiben?
Florian: Er ist ein Klugscheißer, genau wie Malte! Etwas zu sensibel.
Malte: weltoffen und nachdenklich
Robert Kempf: Vielseitig interessiert.
Wisst ihr, als Hauptcharaktere, wann die Idee stand eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben deine Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Malte: Es wurde erst eine Reihe, als klar wurde, dass es als ein Taschenbuch bei den Print On Demand Diensten nicht zu veröffentlichen ist.
Der Major: Ich war nur als Statist geplant, bin aber dann ein der wichtigsten Figuren geworden.
Florian: Wichtige Nebenfigur vielleicht.
Malte: Es gibt einige Figuren, die Sachen gemacht haben, mit denen der Autor nicht gerechnet hatte.
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Simone: Der erste Dateiname war „Stromausfall“ und der blieb auch recht lange. Irgendwann erschien auf einmal der Titel „Ohne Strom“ und dann gab es erst noch einen anderen Untertitel, der fast im letzte Moment gegen „Wo sind deine Grenzen?“ ausgetauscht wurde.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Laura: Der Autor selbst. Er hatte dabei Hilfe von einigen anderen Autoren und Testlesern, mit deren Rückmeldungen er sich zum finalen Cover vorgearbeitet hatte.
Seid ihr mit den Covern zu 100% zufrieden, oder würdet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Simone: Ich finde es gelungen. Bei vielen postapokalyptischen Dystopien sieht es reißerischer aus, aber die Schlichtheit bringt das „zurück ins 19. Jahrhundert“ auf den Punkt. Und mehr hätte vielleicht auch zu viel aus dem Inhalt gespoilert.
Danke für das Gespräch.
Florian: Gerne! Vielleicht magst du dich auch noch mal mit mir alleine Unterhalten?
Robert: Wir haben zu danken! Tolle Fragen!
Malte: Danke. Dürfen wir im Falle einer Fortsetzung wiederkommen?

Freitag, 27. August 2021

[Rezension] Luft an Land von Lili B. Wilms

 


Das Buch "Luft an Land" wurde von Lili B. Wilms verfasst und erschien 2021 im dead soft Verlag.

Die Autorin nimmt uns mit in die schwierige Welt der Liebe und Ungleichheit, aber auch nach der Suche nach Geborgenheit, Freundschaft und der Möglichkeit sich in schwierigen Situationen einmal fallen zu lassen. Die Protagonisten arbeiten hart daran, werden immer wieder an spezielle Situationen erinnert.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind sehr gut gewählt und durch den locker, flockigen Stil, wird das Buch zu etwas Besonderem. Man fliegt nur so durch die Seiten, obwohl die Kapitel eher lang gehalten sind. Es gelingt der Autorin tatsächlich einem mitzureißen, immer wieder einen Moment zu haben, wo man sich denkt, das kann jetzt nicht sein und rast nur so durch die Kapitel.
Es gibt einige Momente, wo man herzlich und laut lachen kann, aber auch Momente, wo man sich mit den Charakteren am liebsten verkriechen möchte. Auch einige explizite Momente werden in dem Buch beschrieben. Zudem werden auch schwierige Themen aufgegriffen, die sehr gut transportiert werden.

Jeder, der gerne Gay-Romance liest, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen. Durch seine Vielschichtigkeit ist tatsächlich für jeden etwas dabei.
100%ige Kauf- und Leseempfehlung.

[Protagonisteninterview] mit Izaak aus Luft an Land von Lili B. Wilms



Protagonisteninterview mit Izaak

Ich treffe mich heute mit Izaak aus dem Buch „Luft an Land“ von Lili B. Wilms.


Hi, schön, dass du heute Zeit findest, ein wenig mit mir über das Buch zu sprechen.
Ich freue mich sehr, hier sein zu dürfen!
Wie geht es dir heute?
Mir geht’s sehr gut. Nach dem ganzen Stress ist endlich etwas Ruhe eingekehrt und das merke ich, tut mir sehr gut.
Würdest du dich meinen Lesern vorstellen?
Ich bin Izaak. Meine Familie ist aus Malta, aber als mein Vater als Profifußballer nach Deutschland kam, sind meine Mum und mein Bruder als ich noch klein war, hinterher gezogen. Mittlerweile arbeite ich als Anwalt.
Wie hast du dich gefühlt, als auf einmal deine Geschichte aufgeschrieben wurde?
Ehrlich? Nicht so toll: obwohl mein Vater berühmt ist, haben unsere Eltern uns immer aus dem Rampenlicht rausgehalten. Weder Nick noch ich mögen es sonderlich in der Presse zu erscheinen. Bisher ging das auch ganz gut. Bis eben die Sache mit Andi… und dann schreibt Lili noch über mich. (verdreht die Augen)
Was ist dein höchstes Lebensziel?
Nichts zu bereuen. Niemanden zu schaden, mit dem was ich tue. Hinter dem zu stehen, was ich tue. Aber dabei zu genießen. Ich möchte nicht irgendwann denken „ach hätte ich doch…“
Wie kann man sich deinen ganz normalen Alltag vorstellen?
Och, das ist langweilig. Obwohl… es war langweilig. Mittlerweile nicht mehr so sehr. Ich wache auf. Fabian steht über mir, weil er früher losmuss als ich. Ich ziehe ihn zu mir und küsse ihn. Wenn ich Glück habe, schaffe ich es, ihn nochmal ins Bett zu kriegen. Dann… ich kürze das jetzt mal ab. Irgendwann geh ich in die Kanzlei. Da bin ich dann den ganzen Tag. Oder bei Gericht. Abends geh ich ins Fitnessstudio, wo ich meine Freunde Nadine und Tobi treffe, oder wir gehen zu Nick in die Bar. Fabian kommt irgendwann dazu. Oder ich fahre zu ihm und seiner Familie. Diese Abende sind dann meist etwas ruhiger. Naja… (lacht) auch nicht immer.
Welche Stolpersteine und Hoppalas würdest du gerne aus deinem Leben eliminieren?
Andi. Andererseits… so abscheulich die Geschichte mit ihm war – vielleicht habe ich sie auch gebraucht, um erwachsen zu werden. Nein! Darauf hätte ich auch verzichten können! Ich bleibe bei meiner Antwort: Andi.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, wie würdest du ihn verwenden?
Ich würde Fabian gefügig machen, damit er mir erlaubt, ihm jeden Wunsch von den Augen abzulesen. (lacht). Oder warte: Weltfrieden? Eine Welt ohne Krankheiten? Vermutlich das Letzte. Obwohl der Fabianwunsch mir auf der Zunge liegen würde.
Herzlichen Dank für deine Zeit.
Ich danke dir! Das war ja lustig!

Donnerstag, 26. August 2021

[Schnipseltime] Jenseits des Kaps: Captain Pieters zweiter Fall (Pieter Strauss Mystery Series) von Joyce Summer



Prolog

Ein kalter Windzug schlich sich in ihre am Hals geöffnete Daunenjacke. Tansey Januarie lief ein Schauer über den Rücken und sie beeilte sich, den Reißverschluss bis unter das Kinn hochzuziehen. Der Winter schickte seine frostigen Vorboten in das Elgin-Tal. Bald würden die ersten Regenschauer kommen. Schon jetzt meinte sie, die anrückende Feuchte in der Luft zu riechen. Tansey ärgerte sich, dass sie sich nur Plakkies angezogen hatte. Die nackten Zehen in den offenen Schuhen würden heute Nacht, wenn sie zurückkam, sicher kalt wie Eis sein. Überhaupt sahen die Flipflops zu den orange-roten Hosen ihrer Parteiuniform albern aus. Feste Armeestiefel wären die passendere Wahl gewesen. Der Wind hatte mittlerweile ein anderes Opfer gefunden und spielte mit den Ästen der über ihr aufragenden Apfelbäume. Ein empörtes Knarzen des alten Holzes war die Antwort.

Aus Richtung der Farm hörte sie das kurze dumpfe Bellen einer der Hunde. Das machte ihr keine Angst. Diese Hunde kannten sie, seitdem sie klein war, und bedeuteten keine Gefahr für sie. Anders verhielt es sich mit den Tieren des Nachbarfarmers. Sie musste vorsichtig sein, dass sie im Dunkeln nicht eine falsche Abzweigung nahm. Heute hatte sie bewusst den Weg zwischen den Bäumen gewählt, anstatt die mit Kies belegte Zufahrtsstraße entlangzugehen, um möglichst unbemerkt von der Farm zu schleichen. Umso schwieriger war es, den richtigen Weg zu finden und nicht auf dem Gebiet der Nachbarfarm zu landen. Die zwei großen Boerboels von Robey de Beer würden sich darüber freuen. Tansey schüttelte sich. De Beer verkörperte alles, was sie hasste. Sie war sich sicher, dass er seine Viecher auf Schwarze abrichtete. Wie sonst ließe sich erklären, dass die mächtigen Kiefer seiner Boerboels nur schwarze Opfer fanden? Sie ballte die Fäuste und stimmte leise das verbotene Lied »Tötet die Buren« an. Wenn ihr Vater es hören würde, würde er sie aus dem Haus jagen. Der alte Januarie hielt viel von Zef Strauss, auf dessen Farm ihre Familie seit über dreißig Jahren in einem kleinen Haus lebte. Er träumte immer noch von der Regenbogennation, der alte Narr. Als sie ihn zu einer der Versammlungen ihrer Partei mitnehmen wollte, hatte er sich geweigert. Wieso wollte ihr Vater nicht verstehen, dass die Weißen kein Recht hatten, das afrikanische Land zu besetzen? Warum beharrte er darauf, dass viele Farmer seit Generationen hier lebten und daher Südafrikaner waren? Kak, nein! Den Schwarzen gehörte das Land! Das hatte der Commander-in-Chief gesagt. Aber seine Freunde beim ANC hörten nicht auf ihn. Seit Jahren blockierten sie das Gesetz zur Landreform. Heute Nachmittag hatte der Kongress endlich ein Gesetz dazu verabschiedet. Aber was war das wert? Auf den ersten Blick könnten die Enteignungen jetzt endlich vorangehen. Tansey hatte dazu eine andere Meinung: Das war nur Stimmungsmache für die Wahlen im August. Die Regierungspartei hatte Angst vor den neuen, starken Anführern der anderen und wollten sich so wieder als Vertreter der Schwarzen präsentieren.

Alles Augenwischerei. Warum schrieb das neue Gesetz vor, dass die Farmer bei der Enteignung entschädigt werden sollten? Das zeigte wieder, wie weich und korrupt die Regierung war. Schlimmer noch, sie gingen gegen ihre eigenen Leute vor. Gerade vorletzte Woche hatte die Polizei hier ganz in der Nähe eine Siedlung von Schwarzen niedergerissen. Dabei hatten die sich doch nur das genommen, was ihnen zustand: ein Stückchen Land für die Familie. Heute Abend würde Tansey mit den Kameraden darüber beraten, wie sie jetzt weiter vorgingen. Ohne darauf zu warten, dass der korrupte Präsident in ein paar Wochen vielleicht dem neuen Gesetz zustimmte.

Tansey hatte sich auf heute Abend vorbereitet. Analysiert, warum die Landnahmen in Grabouw auf so viel Widerstand durch die Regierung gestoßen waren. Wahrscheinlich war der Fehler bei der Landnahme gewesen, dass es sich um öffentliches Land handelte. Natürlich setzte die Regierung da ihre Anti-Land-Invasion Unit ein. Aber wenn es privates Land wäre? In Stellenbosch und anderen Gegenden hatten Parteifreunde ihre Anhänger ermutigt, brachliegendes Farmland für ihre Shacks zu nehmen. Die einfachen Wellblechhütten standen da mittlerweile seit Monaten und niemand machte Anstalten, die Farmer bei der Räumung zu unterstützen. Tansey hatte auch schon eine Idee, wo sie geeignetes Land finden konnten.

Der langsam anschwellende Schrei eines Kaptriels holte sie aus ihren Gedanken. Wahrscheinlich strich einer der Hunde durch das hohe Gras und hatte den kleinen braun-weißen Laufvogel aufgeschreckt.

Er weint über alles, was wir verloren haben, dachte Tansey und hielt kurz inne, um nach dem Tier zu suchen. Erneut strich ein kalter Windzug über sie. Ich sollte mich besser beeilen. Wahrscheinlich steht Danie schon an der Straße und wartet auf mich.

Es dürften nur noch ein paar Hundert Meter sein, bis der Pfad zwischen den Apfelbäumen auf die Zufahrtsstraße zu der Farm mündete. Von da waren es nur noch ein paar Meter bis zur Appletiser Road mit dem aus gelblichem Sandstein gemauerten Namensschild der Farm, welches Besuchern den Weg wies. Vor ihr tauchten die schlanken Umrisse der Zypressen auf, die schon der erste Eigentümer als elegantes Empfangskomitee für seine Gäste gepflanzt hatte und die die Zufahrtsstraße bis zum alten Farmhaus säumten. Sie hörte Kies unter Reifen spritzen. Kurz darauf wurden die Bäume durch vorbeigleitende Scheinwerfer beleuchtet. War Danie des Wartens müde und war ihr ein Stück von der Straße entgegengefahren? Normalerweise war er zurückhaltender. Für einen Regional Secretary der Partei eher ungewöhnlich, achtete er normalerweise darauf, fremdes Land nicht ohne Einladung zu befahren.

Es liegt sicher daran, dass ich heute so spät dran bin, sinnierte Tansey. Es gibt viel zu besprechen und die wenigsten von uns haben Lust, sich die ganze Nacht um die Ohren zu schlagen, da sie morgens wieder früh raus müssen. Hastig schob sie ihren schmalen Körper zwischen zwei Zypressen auf den Kiesweg. Sofort leuchteten zwei Scheinwerfer auf und blendeten sie.

»Jissis, Danie! Mach die Lichter aus, ich kann nichts sehen!« Sie kniff die Augen zusammen, um etwas zu erkennen, aber das Fahrzeug zeichnete sich nur schemenhaft ab.

Der Motor heulte laut auf und der Kies spritzte nach allen Seiten, als das Fahrzeug auf sie zuraste. Sie merkte noch, dass das Auto sie, einem wilden Stier in der Arena gleich, hochschleuderte. Ihr Bewusstsein blieb am Boden zurück und beobachtete ihren Körper, der in Zeitlupe durch die Luft flog und mit einem dumpfen Krachen auf dem Farmschild aufschlug. Die Dunkelheit umschloss ihren Geist und trug ihn fort. Sie hörte nicht mehr, dass eine Autotür zuschlug und jemand mit langen knirschenden Schritten auf sie zulief.

Im Licht der Scheinwerfer beugte sich eine Gestalt über den Körper des Mädchens. Ein Rinnsal von rotem Blut bahnte sich den Weg in Richtung der Straße. Aus der Ferne weinte der Kaptriel um die nächste verlorene Seele.

[Buchvorstellung einmal anders] Jenseits des Kaps: Captain Pieters zweiter Fall (Pieter Strauss Mystery Series) von Joyce Summer



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Pieter Strauss, Jan (Jakkals) Mulder und Clyde de Jongh aus „Jenseits des Kaps: Captain Pieters zweiter Fall (Strauss Mysteries 2)“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.


Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Jakkals: »Da nich für.«
Pieter und Clyde schauen ihn erstaunt an.
Jakkals: »Was? Das sagt man in Hamburg so. Hat mir Joyce erzählt. Redet ihr denn gar nicht mit ihr?«
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Jan: »Ich bin Jan, Jakkals, Mulder und habe das Vergnügen und auch die Last mit den beiden Typen hier befreundet zu sein. Die Freundschaft geht sogar so weit, dass wir nicht nur zusammen arbeiten, sondern auch in der Freizeit Rugby miteinander spielen.«
Clyde: »Du solltest vielleicht erwähnen, dass du nicht in der Mordkommission arbeitest, sondern zu den härteren Jungs gehörst. Schließlich ermitteltest du in den Townships. Und nicht nur da bist du auf der Pirsch, Jakkals. Deine Frauengeschichten …«
Pieter unterbricht: »Clyde ist mein Stellvertreter, ein toller Familienvater und ein …«
Jakkals: »Ein Pantoffelheld. Die liebe Jaqueline scheucht ihn ganz schön herum.«
Clyde: »Dafür sorgt sie dafür, dass ich immer genug Substanz für den Scrum habe. Meine Frau ist eine geniale Köchin und eine tolle Geschäftsfrau. Sie managt nicht nur die Familie, sondern hat auch noch ihr Bed and Breakfast. «
Jakkals: »Oreit. Ist schon gut. Deine Jaqueline ist wirklich eine tolle Frau. Aber mit etwas Glück haben Pieter und ich auch bald jemanden an der Seite.«
Pieter: »Jissis! Sollten wir uns nicht eigentlich vorstellen? Jetzt artet das gerade in eine Diskussion über unser Liebesleben aus.«
Jakkals: »Egal, ich glaube, die Leser können sich schon vorstellen, was wir für Typen sind.«
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Pieter: »Nicht ganz freiwillig muss ich ins Elgin Tal zu meinen Eltern fahren.«
Jakkals: »Jassas! ›Nicht ganz freiwillig‹ ist eine seltsame Umschreibung, broe. Wenn dein Vater nicht wegen Mordverdachts an der Tochter eures Vorarbeiters verhaftet worden wäre, hättest du doch unser Spiel gegen die Hammies als Ausrede genutzt, nicht zu seinem Geburtstag zu fahren. Dabei solltest du doch froh sein, dass du noch einen Vater hast.«
Clyde: »Und dieses Elgin Tal ist gar nicht so idyllisch und ruhig, wie ich immer dachte. Bei euch wimmelt es von Landbesetzern, es gibt eine Bürgerwehr, die das Gesetz in die eigenen Hände nehmen will und rund um Bekouw gibt es Aufstände von Farmarbeitern. Da ist das Großstadtleben in Kapstadt friedlicher.«
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Jakkals: »Die Hundeszene mit Romeo und Juliet war definitiv so etwas. Sie wäre wahrscheinlich stehen geblieben und die Hunde hätten ihr Pfötchen gegeben. Aber mich lässt sie um mein Leben laufen … Dabei weiß doch jeder, dass das ein völlig dämliches Verhalten bei Hunden ist.«
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Clyde: »Ich mag die Stelle, wenn unser lieber Jakkals endlich auch mal die Fassung bei einer Frau verliert und nicht sofort in den Verführermodus umschalten kann. Bei seiner ersten Begegnung mit Caroline redet er tatsächlich über Eintopf. Sonst steh ich immer als der Typ da, der bei seiner Frau unter der Knute steht und Pieter als der, der einfach zu schüchtern ist. Gut, dass Jakkals auch mal merkt, dass es nicht immer so einfach ist.«
Jakkals: »Ist schon gut, Bro. Ich dachte, ich tue euch auch mal den Gefallen und stelle mich ähnlich dämlich an. Aber den Vogel schießt doch immer noch Pieter ab, als er Emma nach so langer Zeit begegnet. Sein ›Vielleicht trifft man sich mal auf einen Kaffee‹ ist nun wirklich nicht zu toppen
Pieter: »Immerhin habe ich auch dazugelernt. Daher gibt es auch eine Szene im Buch, die mir sehr gut gefallen hat und ich hoffe, dass es eine Fortsetzung gibt. Mehr will ich aber jetzt nicht verraten.
Jakkals: »Typisch unser Captain, hält sich wieder bedeckt.«
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Pieter: »Die Begeisterung für Rugby, auch wenn Joyce nie selber gespielt hat, hat sie uns allen mitgegeben. Allerdings glaube ich nicht, dass sie in ihrem Leben auch Rugbyanalogien heranzieht.«
Clyde: »Nee, das glaube ich auch nicht. Da bist du echt die Ausnahme, Captain. Aber deine Liebe zum Kaffee und das Ritual mit deiner Mühle und Kaffeemaschine, das klingt verdammt nach Joyce.«
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Pieter: »Bevor Joyce angefangen hat, Krimis zu schreiben, war sie Projektmanagerin in großen Konzernen und Banken.«
Jakkals: »Ich glaube, da ging es manchmal brutaler her als bei uns hier im Krimi. Wenn man da nicht mit dem Rücken zur Wand die Gänge längs lief, bekam man ein Messer hineingerammt.«
Clyde: »Ist doch unser Glück, dass Joyce davon die Nase voll hatte und ihre Mordgelüste jetzt auf dem Papier austobt. Sonst gäbe es uns doch gar nicht.«
Pieter: »Dazu kommt noch ihre Neugier und Reiselust. Wenn sie nicht so schnell die Kontakte zu den Menschen auf Madeira und in Südafrika geschlossen hätte, die ihr immer neue Geschichten erzählen, wären unsere Krimis und die von meinem Kollegen Fernando Avila nur halb so authentisch.«
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr sogar Mitspracherecht?
Pieter: »Mitspracherecht? Eher nein. Wenn man mir am Anfang des Buches gesagt hätte, dass ich ins Elgin Tal zu meinem Vater fahren würde, hätte ich mich mit Händen und Füßen gesträubt. Ich wäre viel lieber in Kapstadt geblieben. Da hätte es einen Titel wie »Jenseits des Kaps« nicht gegeben.«
Jakkals: »Jetzt können wir es ja zugeben: Clyde und ich haben Joyce vorgeschlagen, endlich diesen leidigen Vater-Sohn Konflikt anzugehen. War also klar, dass die Handlung »Jenseits des Kaps« spielen wird. Aber uns war auch von vornherein klar, dass das nicht ohne unsere Hilfe schaffen wirst.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättest du/hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Pieter: »Mir gefällt das Thema mit den dunklen Bergen und der Straße im Vordergrund. Fast so sah es auch, als ich in Richtung Bekouw fuhr, um meinen Eltern beizustehen. Vor allem das Licht ist typisch.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Clyde und Jakkals unisono: »Vielleicht trifft man sich mal auf einen Kaffee!« Sie fangen an zu lachen.
Pieter zuckt mit den Schultern: »Da siehst du, was ich jeden Tag aushalten muss. Dafür werde ich die beiden heute Abend beim Rugby Training ein paar Extrarunden um den Platz laufen lassen.«
Jakkals: »Nein, im Ernst. Ich finde dieses Zitat schön, weil es wunderbar die Einstellung meines Freundes widerspiegelt: ›Pieter hatte in seinem Leben andere Erfahrungen gemacht und immer den Menschen hinter der Hautfarbe gesehen. »Wir sind alle Individuen«, war sein Motto. Die Hautfarbe und Herkunft waren egal, der Mensch zählte.‹
Danke für das Gespräch

Mittwoch, 25. August 2021

[Rezension] Die Queen, ihr Dompteur und die Sache mit den Cops von Irvin L. Kendall

 



Das Buch "Die Queen, ihr Dompteur und die Sache mit den Cops" wurde von Irvin L. Kendall verfasst und erschien 2021.

Der Autor nimmt uns hier mit in eine Welt, die brutal, hart aber herzlich ist. Die Protagonisten sind sehr detailliert und gut beschrieben und auch die verschiedenen Orte, an denen die Geschichte spielt.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind sehr gut und es liest sich flüssig und schnell. Man kann mit den Protagonisten so einiges erleben und man kann mit ihnen lachen, weinen, staunen und so manche explizite Szene erleben. Es zeigt aber auch auf, wie das Leben sein kann, wenn man nicht hinter seinem Leben oder Stil steht.

Jeder, der gerne Gay-Romance mit einem Schuss Krimi, Herzlichkeit und Tiefgang liest, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.
100%ige Kauf- und Leseempfehlung.

[Rezension] Hailey Blake - Herz über Kopf von Laura Misellie

 



Das Buch "Hailey Blake - Herz über Kopf" wurde von Laura Misellie verfasst und erschien 2021.

Die Autorin entführt uns ein letztes Mal nach Spellington und wieder gelingt es einen spannenden, humorvollen, aber auch traurigen Roman zu verfassen, der einem der Leben der Protagonisten nahe bringt.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind mitreißend, flüssig und der Geschichte sehr zuträglich. Man kann mit den Protagonisten lachen, weinen, Probleme meistern und noch weiter in das Leben der Freunde eintauchen.
Es gibt wie in jedem Teil auch wieder überraschende Wendungen, die man nicht kommen sieht und das Leseabenteuer zu etwas Besonderem machen.

Jeder, der gerne Liebesgeschichten liest, in der auch das Drama, die Liebe und noch andere Sachen nicht zu kurz kommen, der ist mit dieser Reihe bestens beraten.

[Buchvorstellung einmal anders] Chronik der verschwundenen Götter - Verloren von Christine Weber

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Kurai, Shiro und Baal aus „Chronik der verschwundenen Götter - Verloren“ und deren Autorin Christine Weber.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Kurai: „Natürlich!“
Shiro: „Klar, gerne doch.“
Baal: „Warum bin ich hier?“ o_ô
Claudia: Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Kurai: „Ich heiße Kurai Solreni. Ich bin 24 Jahre alt, wohne in der Königsstadt Xanda und diene als Heilerin im Krieg. Ich habe auch noch Beschwörerfähigkeiten, aber die setze ich nicht ein.“
Shiro: *hust*
Kurai: „Äh, also nicht im Krieg, sondern nur privat, meine ich.“
Shiro: „Mhm, privat. *lach* Hallo, mein Name ist Shiro Noxtor. Ich bin 27 Jahre alt und ebenfalls ein Beschwörer. Ich wohne im Semskat, das ist nicht weit von Xanda entfernt, und bin dort die rechte Hand des Statthalters.“
Baal: „Was?“
Kurai: „Du bist dran, dich vorzustellen!“
Baal: „Ich bin Baal.“
Kurai: *seufzt* „Das ist Baal, mein Begleiter. Er ist ein Daemon, aber er zeigt sich in der Menschenwelt als schwarzer Kater mit roten Augen und ziemlich langem Schwanz. Eine schlechte Tarnung, wenn ihr mich fragt.“
Baal: „Darf ich jetzt gehen?“
Kurai: „Nein!“
Claudia: Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Kurai: „Oh, das ist schwierig. Shiro?“
Shiro: „Ihr müsst wissen, dass unsere sechs Götter seit zwei Jahren verschwunden sind. Seitdem spielen alle Bereiche verrückt, für die sie eigentlich zuständig sind, zum Beispiel die Zeit oder Orte.“
Kurai: „Genau. Manchmal dauern Nächte eine Stunde, manchmal dreißig. Und die Ortsportale sind zusammengebrochen, mit denen wir reisen konnten.“
Shiro: „Vergiss nicht die plötzlichen Wetterumschwünge. Und die Daemonen, die ständig in unsere Welt einfallen.“
Kurai: „Genau aus diesem Grund …“
Baal: „… und noch ein paar anderen …“
Kurai: „… haben wir uns auf die Reise begeben, um die Götter zu finden.“
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? Und wie geht es euch dabei?
Ich: „Es macht großen Spaß.“ :D
Kurai: -.-
Shiro: -.-
Baal: „Hehe.“
Ich: „Gefahren und Stolpersteine müssen sein, damit die Charaktere sich entwickeln können.“
Kurai: „Ich BIN bereits entwickelt!“
Ich: „Damit ein Auf und Ab der Gefühle entsteht, die die Leser:innen mitnimmt.“
Shiro: (murmelt) „Eher ‚mit sich reißt‘ bei den ganzen Wendungen im Buch.“
Baal: „Ich bin ein Daemon, mir kann das alles nichts anhaben.“
Kurai: „Ich weiß, dass das nicht stimmt.“
Baal: (faucht)
Claudia: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs gerne vorstellen würdet?
Ich: „Puh, ich habe einige. Aber eine davon ist die Stelle, in der Shiro Frex unter seinen Umhang holt.“
Shiro: „War klar. Erst uns quälen und dann das.“
Kurai: „Meine ist, als ich Shiro eine Ohrfeige gegeben habe.“ *grins*
Baal: „Ja, das ist auch meine Lieblingsstelle.“
Shiro: „Ha, ha. -.- Meine ist die, als ich Frex das erste Mal getroffen habe.“
Kurai: „Oh ja, die war toll. Ich will auch eine schönere!“
Shiro: „Zu spät!“ :P
Claudia: Wie viel echte Christine steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Habt eure Autorin vielleicht etwas vergessen zu erwähnen?
Shiro: „Äußerlich haben wir höchstens die langen Haare gemeinsam, haha. Charakterlich, hmmm… Sie liest so gern wie ich?“
Kurai: „Ich würde ja sagen, wir sind beide sehr klein, aber ich bin tatsächlich noch kleiner als sie. Charakterlich setzen wir uns beide stark für unsere Liebsten ein.“
Baal: „Von mir hat sie meine schwarze Seele. Oder andersherum?“
Kurai: „Du bist heute echt düster.“ o.o
Claudia: Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Shiro: „Eiskalt.“
Kurai: „Gnadenlos.“
Shiro: „Das meint ‚eiskalt‘“.
Kurai: „Oh. Dann … Wie nennt man das, wenn jemand Gefallen daran findet, andere mithilfe verstreuter Hinweise die verrücktesten Theorien entwickeln zu lassen, nur um sie am Ende erkennen zu lassen, dass sie sich die ganze Zeit auf dem Holzweg befunden haben?“
Shiro: „Ich glaube, dafür gibt’s keinen Begriff.“
Kurai: „Dann nehme ich ‚nett.‘“ *grinst*
Shiro: *lacht*
Baal: „Sie gibt sich Mühe, ein schlüssiges Konstrukt zu erschaffen.“
Kurai: „Das war wahrscheinlich das Netteste, was du je von dir gegeben hast.“ :O
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr vielleicht sogar Mitspracherecht?
Ich: „Der Arbeitstitel lautete eigentlich ‚Göttersplitter‘. Da die Geschichte sich in eine andere Richtung entwickelt hatte, habe ich den Titel letztlich geändert.
Kurai: „Mitspracherecht? Fehlanzeige.“
Shiro: „Na ja, um ehrlich zu sein …“
Kurai: „Sag jetzt nicht, du hattest was damit zu tun!“ :O
Shiro: „Ich habe Miss Autorin von der ‚Chronik der Götter‘ erzählt und sie hat dann irgendwie darauf ‚Chronik der verschwundenen Götter‘ gebastelt, was ja irgendwie auch mehr Sinn ergibt, jetzt, da die Götter verschwunden sind …“
Kurai: „Wow – ich bin fast neidisch!“
Baal: „Mir fehlt irgendwie der daemonische Aspekt im Titel.“
Kurai: „War klar.“ ;-)
Claudia: Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Kurai: „Zufrieden? Mein Gesicht ist abgeschnitten!“
Shiro: „Und mein Gesicht sieht man wegen der Kapuze praktisch gar nicht.“
Baal: „Jammern auf hohem Niveau. Ich bin gar nicht darauf zu sehen.“
Ich: „Stimmt so nicht, Baal.“ ;-)
Baal: ;-)
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Shiro: „Meint ist: ‚ Wir haben alle unsere Daemonen. Entweder als Freunde an unserer Seite oder als Feinde in unserer Seele.‘“
Kurai: „Oh ja, das hattest du sogar zu mir gesagt. Wunderschön! Meins ist: ‚ Wir Menschen sind Funken der Hoffnung, die in der Dunkelheit den Verängstigten den Weg leuchten können.‘“
Shiro: „Wahre Worte.“ :-)
Kurai: :-)
Baal: „Meins ist: ‚ Je größer die Veränderung, desto wertvoller das Opfer.‘“
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
Kurai: „Sehr gerne, danke dafür!“
Shiro. „Danke für die Einladung.“
Baal: (verschwindet einfach)

Montag, 23. August 2021

[Blogbeitrag] Kita Kitopia von Mariele Diekhof

 




Wie in jeder pädagogischen Einrichtung geht das erzieherische Leben weiter. Man muss sich auf neue Gegebenheiten einstellen und auch so manches von Außen und Innen abfedern, um in der Kita, der Schule oder in der Nachmittagsbetreuung ein eingespieltes, gut funktionierendes Team zu werden.

Sachen, die man früher gemacht hat, funktionieren meist nicht mehr und so ging ich auch in meinem pädagogischen Handeln auf die Suche nach neuen Möglichkeiten.

Ein Klassenzimmer sollte ein sicherer Bereich sein, wo sich die Schüler, Eltern und Lehrer wohl fühlen und zudem auch miteinander nach neuen Möglichkeiten suchen können.

Noch vor zwei Jahren - vor Corona - habe ich viel mit selbst gebastelten Materialien, zum Anfassen und zum Probieren gearbeitet, einen Jahreszeitenstrahl der Geschichte von der frühesten Zeit bis jetzt gebastelt und Schritt für Schritt in einem Vortrag zusammengefasst und für die Schüler auch zum selbst basteln erstellt.

Jetzt musste ich umdenken und habe die Eltern ins Boot geholt. Gemeinsam haben wir einen Weg zum ganzheitlichen Lernen geschaffen und es machte Spaß gemeinsam etwas zu schaffen.

Wichtig ist auch die Kommunikation mit Eltern, Direktion und Lehrern. Denn ohne Gespräche geht gar nichts. Es kann nur ein erfolgreicher Unterricht werden, wenn man es gemeinsam schafft, Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und neue Ziele zu setzen. Dazu braucht man natürlich nicht nur offene Eltern, sondern auch Kollegen und Direktoren. Wenn dies der Fall ist, kann man so viel schaffen.

Gemeinsam haben wir schon Lesefeste gefeiert und sind in einem richtigen Theater aufgetreten, mit einem Stück, das eine Autorin für uns geschrieben hat. Das ist ein Miteinander, das ich mir vorstelle.

Wichtig ist es auch, den Ort, wo man sich die meiste Zeit am Vormittag und auch Nachmittag befindet sicher macht. Mobbing verhindert und ebenfalls gemeinsam durch Vorträge Sicherheit und Geborgenheit schafft.

Ihr seht, ich schreibe diesen Blogbeitrag aus der Sicht der großen Kids. Aber es ist überall gleich, nur wird im Kindergarten das Ganze spielerisch verarbeitet und bei den Schülern der Mittelstufe wird alles schon ins eigenverantwortliche Lernen und Handeln gezogen.

Es ist wichtig ein Miteinander zu finden und ich werde auch in Zukunft alles daran setzen, dass sich alle in meiner Klasse wohlfühlen. Und ich werde sicher wieder mit meinem Material arbeiten, um wieder alles ganzheitlich zu machen.

[Rezension] Kita Kitopia von Mariele Diekhof

 




Das Buch "Kita Kitopia - Eine Reise ins Land der spannenden Pädagogik für PädagogInnen und Eltern" wurde von Mariele Diekhof verfasst und erschien 2018 im Verlag modernes lernen.

Die Autorin erklärt in diesem Buch eine Reise durch das schwierige Feld der Pädagogik. Interessant, witzig und spannend gehen wir durch die verschiedenen Etappen des pädagogischen Lebens. Es ist nicht nur für Pädagogen gemacht, sondern auch Eltern finden hier so einige wichtige Informationen zu gewissen Themen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind dem Buch sehr zuträglich und es macht Spaß sich mit Hilfe des Buches selbst auch zu reflektieren. Denn es gibt immer Punkte, die man verbessern kann, egal ob man Lehrer, Erzieher oder ein Elternteil ist.

Jeder, der sich gerne in diesem Bereich der Pädagogik einmal weiterbilden möchte, kann ich das Buch sehr empfehlen.

Sonntag, 22. August 2021

[Rezension] Feueratem - Drachen über Linz von Cornelia Eder




Das Buch "Feueratem - Drachen über Linz" wurde von Cornelia Eder verfasst und erschien 2021.

Die Autorin nimmt uns mit auf einen abenteuerlichen Verlauf einer Geschichte, dessen Ende sehr überrascht. Die Protagonisten und Antagonisten sind wie auch die Handlungsorte sehr gut beschrieben und umgesetzt.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind der Geschichte sehr zuträglich und es ist auf Grund der kurz gehaltenen Kapitel sehr schnell und zügig zu lesen. Man kann mit den Charakteren lachen, weinen, mit ihnen Situationen durchstehen und ab und zu mit dem Kopf schütteln, da manche meinen, die Situation selbst bestimmen zu können.
Zudem regt das Buch zum Nachdenken an, denn die Miru, wie die Menschen in dem Buch genannt werden, sind nur mehr funktionierende Wesen ohne Empathie.
Gegen Ende hin geht alles ein wenig schnell und als Leser wünscht man sich noch länger in dem Buch und der Welt bleiben zu können, um noch mehr über diese wundervollen, gefährlichen Wesen erfahren zu können.

Jeder, der gerne Fantasybücher liest, dem kann ich dieses Werk sehr empfehlen. Es ist auch geeignet für Kinder ab 12 Jahren, aus dem Grund wird es auch in meine Klassenbibliothek wandern, wo es hoffentlich noch einige Leser finden wird.
100%ige Kauf- und Leseempfehlung.

[Schnipseltime] Die Hüterin des geheimnisvollen Buches von Heike Doeve

 

„Da hast du recht!“ Clara blickte aus dem Fenster und atmete tief durch. Dann wandte sie sich Sandy zu. „Mir fällt es schwer, mit dir darüber zu reden.“ Sie seufzte. „Aber ich kann es nicht noch länger aufschieben. Weil ich finde, dass du die Wahrheit kennen solltest, bevor du fährst.“ Sie hielt inne. „Auch wenn das jetzt kein guter Zeitpunkt ist, da du gleich wieder verschwindest.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Doch das kann ich nicht ändern.“ Sie dachte nach. „Es tut mir leid, dass ich dir das jetzt zumuten muss. Aber es geht nicht anders.“

 


[Buchvorstellung einmal anders] Die Hüterin des geheimnisvollen Buches von Heike Doeve

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit der Autorin Heike Doeve, um mit ihr über ihr Buch „Die Hüterin des geheimnisvollen Buches“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Sehr gerne. Danke für die Einladung!
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Es ist der Auftakt einer ganzen Fantasy-Reihe, die sich um Sandy White dreht. Sandy erfährt, dass sie ein Vampir ist. Außerdem bekommt sie von ihrer Mutter ein altes Buch und eine Kette geschenkt. Durch diese Geschenke beginnt ein Albtraum.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Definitiv durch Schwierige.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Nein! Ich mag das ganze Buch.
Wie viel echte Heike steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Das eine oder andere schon. Doch ich habe es so abgewandelt, dass man es nicht erkennt.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Als liebevolle, leicht chaotische Schöpferin. Da ich einen großen Teil der Namen noch einmal geändert habe.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der Titel hat sich mehrfach geändert.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Nein! Ich bin nicht 100 % zufrieden. Obwohl es zum Inhalt passt, werde ich es, wenn Teil zwei erscheint ändern.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Da gibt es keins.
Danke für das Gespräch.
Sehr gern! Ich hoffe, dass ich euch neugierig machen konnte.

Freitag, 20. August 2021

[Rezension] Komm in Kontakt: Ein Körpersprache Guide für das Gegenteil von Einsam von Nadine Kmoth

 



Das Buch "Komm in Kontakt - Ein Körpersprache Guide für das Gegenteil von einsam" wurde von Nadine Kmoth verfasst und erschien 2021 im Coaching Verlag.

Die Autorin macht uns in diesem Buch auf das offensichtliche aufmerksam, das wir oft nicht sehen. Kontakt heißt nicht nur auf "Tuchfühlung" zu gehen, nein, wir können allein durch unsere Körpersprache Menschen dazu bringen, ihnen zu vermitteln, wie wir zu ihnen stehen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind sehr passend für das Buch und man fliegt förmlich durch die Seiten, erlebt auch den ein oder anderen AHA-Moment. Vieles erschließt sich durch die sehr gute Darstellung und offensichtlichen Fragen, die während des ganzen Buches gestellt werden.

Jeder, der sich gerne einmal mit dem Thema Kontakt ohne Körperkontakt auseinandersetzen möchte, dem kann ich das Buch sehr empfehlen.
100%ige Lese- und Kaufempfehlung.

[Rezension] Cleenas - Amazonen des Nordens von Yvonne Beetz

 



Das Buch "Cleenas: Amazonen des Nordens (AlltagsPausen)" wurde von Yvonne Beetz verfasst und erschien 2021.

Die Autorin nimmt uns mit in eine mythische, kulturelle Welt der Cleenas. Wir beobachten die Protagonisten bei ihrer Arbeit aber auch bei ihrer Ausübung des Glaubens. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man kann mit ihnen sehr gut durch die Geschichte wandern.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind sehr gut und passend für die "AlltagsPause". Man kann sehr viel erleben innerhalb der wenigen Seiten und doch immer wieder schafft es das Buch, dass man überrascht wird. Es gibt Wendepunkte, die man nicht erahnt.

Jeder, der Kurzgeschichten liebt, wird auch die AlltagsPausen mögen, sie sind spannend und reißen einen mit. Ich freue mich schon auf einen weiteren Band.

[Protagonisteninterview] Die Queen, ihr Dompteur und die Sache mit den Cops von Irvin L. Kendall

 



Protagonisteninterview

Ich treffe mich heute mit Corey aus dem Buch „Die Queen, ihr Dompteur und die Sache mit den Cops“ von Irvin L. Kendall.

Hi, schön, dass du heute Zeit findest, ein wenig mit mir über das Buch zu sprechen.
Hi. Danke, dass ich hier sein darf.
Wie hast du es geschafft, dass deine Geschichte aufgeschrieben wird?
Ich war eine Nebenfigur – mal stelle sich das mal vor, ich, eine Nebenfigur! – in „Schrank mit Ausblick“. Die Leser mochten mich so gern, dass Irvin nichts anderes übriggeblieben ist, als mir meine eigene Geschichte zu geben. (Hätte er sich auch gleich denken können.) Die war dann so eigen, dass es keinen Bezug zu „Schrank mit Ausblick“ gibt. Man kann meine Geschichte also unabhängig davon lesen. Es ist meine Welt, meine „Familie“, wenn man so will – und das verklemmte Zeug aus dem Schrank hatte da keinen Platz.
Wie geht es dir heute?
Jetzt, da ich die Geschichte überstanden habe – großartig! Den Grund dafür zu nennen, wäre allerdings ein Spoiler.
Würdest du dich meinen Lesern vorstellen?
Hi, ich bin Corey. Ich bin Queen in Midtown Atlanta, Georgia. Nein, Quatsch, das ist natürlich kein Beruf. Ich bin KFZ-Meister und Unfallsachverständiger im normalen Leben und nebenbei Queen. Falls ihr euch fragt, was das ist, müsst ihr euch Bryce anschließen und das Buch lesen. Der hat das ernsthaft gefragt. Die Geschichte hat mit beidem zu tun. Also, mit dem Unfallsachverständigen und der Queen.
Ich bin 29 plus 2 und habe eine Eigentumswohnung am Piedmont Park sowie eine nervige Mutter. Mein Treffpunkt ist das Papa Joe, ein Diner, das in dem Buch auch eine Rolle spielt.
Was ist dein höchstes Lebensziel?
Mit dem Mann glücklich werden, den ich mir in der Geschichte geangelt habe. Welcher das ist, müsst ihr selbst rausfinden.
Wie kann man sich deinen ganz normalen Alltag vorstellen?
Da ich einem normalen Beruf nachgehe, wird mein Alltag hauptsächlich davon bestimmt. Ich erstelle Gutachten über Unfälle und arbeite ansonsten als KFZ-Meister in Kathleen’s Autorepair. Abends treffe ich mich mit anderen zum Essen im Papa Joe, am Wochenende treibe ich mich in der Szene herum.
Welche Stolpersteine und Hoppalas würdest du gerne aus deinem Leben eliminieren?
Oh, da gibt es eine Menge. Ich habe die meiste Zeit meines Lebens damit verbracht, den falschen Männern hinterherzujagen. Dabei gab es viele peinliche Szenen, die ich heute gern aus meinem Gedächtnis streichen würde.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, wie würdest du ihn verwenden?
Dass alles so bleibt wie im Moment. Jetzt ist gerade mal alles gut, alle sind gesund, es geht allen gut – oder es gibt zumindest Hoffnung für sie.
Herzlichen Dank für deine Zeit.
Ich danke dir, dass ich dich auf deinem Blog besuchen durfte.

Donnerstag, 19. August 2021

[Rezension] Indys Weihnachten (Indys Männer 5) von Nora Phoenix

 



Das Buch "Indys Weihnachten (Indys Männer 5)" wurde von Nora Phoenix verfasst und erschien 2021.

Dieser Teil greift noch einige lose Enden der Reihe rund um Indy auf, schließt so manches ab. Es ist ein Buch mit einigen expliziten Szenen, aber auch Romantik, Trauer, Hass und Frieden.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind sehr gut gewählt und man kann noch einmal mit den Charakteren mitfiebern, erleben, Ziele erreichen, Situationen miterleben und sie zu einer selbst gewählten Familie werden lassen. Man erfährt von vielen Charakteren noch etwas mehr und es gibt noch mehr Einblick in die Beziehung von Indys Männer.

Jeder, der gerne Gay-Romance liest, kann ich diese Reihe rund um Indy sehr empfehlen.

[Rezension] Brads Bedürfnisse (Indys Männer 4) von Nora Phoenix

 




Das Buch "Brads Bedürfnisse (Indys Männer 4)" wurde von Nora Phoenix verfasst und erschien 2021.

Die Autorin nimmt uns wieder mit in die etwas schwierige und kinky Welt von Indys Männern. Auch dieses Mal hat man wieder die Chance mehr über die Männer zu erfahren und wie sie miteinander ticken. Doch auch über so manche Abgründe, über die sich die Männer selbst noch nicht klar waren.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind gut, jedoch sind auch wieder ein paar Tippfehlerchen enthalten, die dem Lesefluss aber keinen Abbruch tun. Dieses Mal erfährt man mehr über Brad, Miles und Charlie, aber auch andere Männer werden überraschender Weise behandelt. Man erlebt mit ihnen gemeinsam so manches Hoch und Tief.

Jeder, der gerne Gay-Romance mit Tiefgang, aber auch kinky Spielchen gerne liest, wird das Buch mögen.

Mittwoch, 18. August 2021

[Rezension] Aarons Handler (Indys Männer 3) von Nora Phoenix

 



Das Buch "Aarons Handler (Indys Männer 3)" wurde von Nora Phoenix verfasst und erschien 2021.

Die Autorin nimmt uns auch dieses mal mit in die Welt von Indys Männer. Man besucht viele bekannte Charaktere, lernt neue kennen und verfolgt weiter den Weg, den die Männer für sich zu finden suchen. Es ist ein Buch mit expliziten Szenen, Spannung und schwierigen Themen, die gekonnt umgesetzt werden.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind angemessen, jedoch sind wieder einige kleiner Tippfehlerchen enthalten, die dem Lesefluss aber keinen Abbruch tun. Der Spannungslevel ist in diesem Buch extrem hoch und es mach Freude, aber auch Angst alles mit ihnen zu erleben.

Jeder, der Gay Romance, auch mit expliziten Szenen und dem Entdecken der Sexualität, gerne liest, der ist mit diesem Buch bestens beraten.

Dienstag, 17. August 2021

[Rezension] Tonkari - Der lange Marsch von C.J. Knittel

 



Das Buch "Tonkari - Der lange Marsch" wurde von C.J. Knittel verfasst und erschien 2020.

Der Autor nimmt uns wieder mit in seine High Fantasy Welt voll mit interessanten Bewohnern und Weltenteilen. Die Geschichte spielt wie Band 1 wieder darin, jedoch kann sie völlig unabhängig davon gelesen werden. Um das Leseabenteuer perfekt zu machen, empfiehlt es sich trotzdem der Reihe nach zu lesen, da man viele interessante Details auch schon in Teil 1 erfährt.
Der Sprachstil und die Wortwahl sind perfekt für dieses Abenteuer gewählt und es macht Spaß, die Welt noch mehr zu erkunden. Man lernt die Bewohner und ihre Eigenheiten noch mehr kennen. Es ist flüssig geschrieben und man fliegt nur so durch die Zeilen.

Jeder, der High Fantasy gerne liest, wird von diesem Buch begeistert sein.

[Rezension] TONKARI - Das Herz des Greifen von C.J. Knittel

 



Das Buch "Tonkari - Das Herz des Greifen" wurde von C.J. Knittel verfasst und erschien 2020.

Der Autor hat hier eine High Fantasy Welt erschaffen, die sehr gut aufgebaut ist und es fühlt sich jede Leseminute wie ein Abenteuer an. Egal ob am Hof oder im Kampf, man kann immer mit den Protagonisten mitfühlen.
Der Sprachstil und die Wortwahl sind dem Buch sehr zuträglich, auch zieht sich die Spannung durch das Buch und es machte Spaß die Geschehnisse mitzuerleben.

Jeder, der gerne eine gut geschriebene High Fantasy lesen will, muss unbedingt auch einen Blick in dieses Buch werfen. Ich werde mir jetzt Band 2 besorgen.

[Rezension] Joshs Wunsch (Indys Männer 2) von Nora Phoenix

 


Das Buch "Joshs Wunsch (Indys Männer 2)" wurde von Nora Phoenix verfasst und erschien 2021.

Die Autorin nimmt uns mit in die Welt von Josh. Joshs Leben ist dominiert von seiner PTBS und sucht nach Liebe, Anerkennung und jemanden, bei dem er sich geborgen und wohl fühlt. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und man kann sich fast in sie hineinfühlen, wie es sein könnte.
Die Wortwahl und der Sprachstil waren angemessen, wobei dieses Mal einige Tippfehlerchen mehr im Manuskript waren. Man konnte sich mit den Protagonisten freuen, lachen, weinen, sich fürchten und nach Problemlösungen suchen. Einige unerwartete Wendungen machen das Buch auch sehr spannend.

Jeder, der gerne Gay-Romance mit Tiefgang liest, der muss auf jeden Fall zu diesem Buch greifen. Ich persönlich bin gespannt, wie es mit Indys Männern weitergeht.

Montag, 16. August 2021

[Schnipseltime] Wahnsinn in Weiß von Rieke Clausen




» „Du wirst verrückt, was? Die Schuldgefühle werden schlimmer und du hast immer noch keine Ahnung, was los ist mit dir, oder?“
Ich schaute ruckartig auf zu ihm. In seinem Blick lag Sorge, aber irgendwas funkelte in den grünen Sprenkeln seiner braunen Augen. Woher wusste er von den Schuldgefühlen? Ich wusste es ja nicht einmal selber. Sie wurden mir lediglich eingeredet.
Wie ferngesteuert kam aus meinem Mund das Wort „Was?“, obwohl ich ihn genau verstanden hatte.
„Ob du immer noch keinen Hunger hast, hab ich gefragt.“ «

***

» „Rey, du und Josh Cunningham? Da läuft also was?“
Neben mir fing Jake an tief zu glucksen. „Es macht also die Runde …!“
Katrys grüne Katzenaugen richteten sich wie ein Pfeil auf ihn. „Weißt du, was noch die Runde macht? Dass du jemanden das Koks weggereist hast und der sauer geworden ist.“
„Wo hast du das gehört?“ Jakes schmale Augen verengten sich noch mehr. Also schien da wirklich etwas dran zu sein? «

[Buchvorstellung einmal anders] Wahnsinn in Weiß von Rieke Clausen

 



Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Rey und Jake aus „Wahnsinn in Weiß“ und deren Autorin Rieke Clausen.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig beim Interview unterstützen?
Rieke: Danke, dass wir hier sein dürfen!
Jake: Yes, danke! Ich unterstütze, wo ich kann, hehe.
Claudia: Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Jake: Jo, ich bin Jake Smith, 18 Jahre alt und mache gerade meinen High School Abschluss in ‘nem Vorort von Atlanta. Ich spiel’ Basketball und Football und bin früher mit meinem Dad zu vielen Spielen der Atlanta Falcons gegangen. Seit er nicht mehr da ist … beschäftigte ich mich lieber mit Zocken. Das kann man wenigstens auch allein. Aber zocken zieht nicht so viele Mädels an, wie im Basketballteam zu sein.
Rey: Hey, ich bin Reyna Thunderson, 17 Jahre und Jakes beste Freundin. Tatsächlich sind wir das seit über zehn Jahren. Ich bin nicht so die Sportlichste. Meine Hobbies beschränken sich eher auf Serien- und Filmeschauen. Aber so muss man sich wenigstens nicht mit so vielen Menschen treffen. Menschen sind mir zu anstrengend, zu oberflächlich. Ich mag es zwar nicht, wenn ich nichts um mich herum mitbekomme, aber sobald jemand in einen Tratsch-Ton verfällt, hab ich schon kein Bock mehr.
Claudia: Beschreibt uns das Buch in möglichst wenig Sätzen.
Rey: Naja … also ich würd’s nicht nochmal durchleben wollen. Es war grausam, immer nur häppchenweise herauszufinden, was überhaupt passiert. Und die Frau in Weiß will ich erst recht nicht mehr sehen.
Jake: Bei mir geht’s schneller, hab nur ein Wort: durchgeknallt. Naja, es geht ja auch vor allem darum, wie durchgeknallt Rey ist.
Rieke: Okay, lasst mich mal lieber: Das Buch ist eine Mischung aus dem normalen Alltag einer High-School-Schülerin und ihrer psychischen Odyssee, durch die sie zwar herausfinden möchte, warum sie Sachen sieht, die kein Anderer sieht, gleichzeitig versucht, ihren Alltag damit weiter zu leben.
Claudia: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? Und wie geht es euch als Protagonisten mit diesen Situationen in die ihr geworfen werdet?
Rieke: Leicht ist es nicht, Spaß macht es hingegen schon. Ich find es super interessant, dadurch herauszufinden, wie die Leute ticken. Wäre alles Friede-Freude-Eierkuchen, wäre es langweilig. Erst die schwierigen Situationen würzen den Umgang miteinander.
Rey: Ah …. So siehst du das also. Interessant. Würd mich mal interessieren, wie du es findest nachts im Wald verfolgt und fast erschossen zu werden!
Jake: Rey, reg dich mal ab! So war das alles gar nicht. Vor allem ist’s doch so viel spannender, als wenn du nur zuhause chillen würdest, oder nicht? Ich find’s gar nicht so schlecht, mal Sachen zu erleben, von denen Andere nur träumen können.
Rey: Ja … in ihren Albträumen.
Claudia: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch, die ihr den Lesern des Blogs vorstellen wollt?
Rieke: Ich glaube, es ist fast jede Stelle, in der man sieht, dass der oft ausdruckslose Jake etwas für seine beste Freundin Rey übrig hat, für die er oft auch einsteht, weil er einfach der Selbstsichere von beiden ist. Müsste ich mich für eine Szene entscheiden, wäre es, glaube ich, Folgende:
„Von irgendwo her hörte ich ein leises, höhnendes „Freak“.
Und wie recht er hatte. Was tat ich hier? Ich ging auf eine Party, um auszurasten, um zu heulen, um die Aufmerksamkeit erneut widerwillig auf mich zu ziehen. Meine Augen fühlten sich an wie vergewaltigte Portale meiner Tränen, die brennend auseinandergerissen wurden, um mehr durchzulassen, als es eigentlich möglich war. Ich glaubte, ein Wimmern aus meinem Mund gelassen zu haben. Nicht das Erste.
Jakes besorgtes Gesicht vor meinen Augen verzog sich zu einer Maske des Zorns. Seine schmalen Augen verengten sich, sein Unterkiefer spannte sich an. Er richtete sich wie in Zeitlupe auf, drehte sich um und schlug dem feixenden Mason wortlos ins Gesicht. Er ging stöhnend zu Boden. Ich meinte fast gehört zu haben, wie seine Nase brach. Aber es konnte auch etwas in mir gewesen sein, das in tausend Stücke zerbarst. Ich wusste es nicht.“
Claudia: Wie viel echte Rieke steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? Und Frage an die Charaktere. Hat sie alles genannt oder möchtet ihr noch ein wenig mehr darüber erzählen?
Rieke: Also, ich aus zugeben, dass Rey tatsächlich aus meiner Person entstanden ist. Angefangen beim Namen. Aber ich habe versucht in einigen Szenen unsere Gemeinsamkeiten verschwimmen zu lassen und somit einen anderen Charakter aus ihr zu machen. Aber ich denke, viele unserer Ansichten sind sehr ähnlich, was auch Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass ich das Buch in der Oberstufe schrieb, in der ich mich sehr allein gelassen gefühlt habe und versuchte meine Gefühle zu verarbeiten.
Jake: Du hast vergessen, dass ihr beide ausrastet, wenn man euch was verheimlicht, dass ihr beide nicht zugeben könnt, wie schlecht ihr zockt, dass ihr beide in euren Tagträumen abdriftet-
Rey: Dafür vergisst du, Jake, dass ihr beide Sturköpfe seid und euch nichts sagen lasst.
Rieke & Jake: Jahaa, reicht jetzt!
Rieke: Um meinen Eindruck hier vielleicht ein bisschen zu heben: Was auf jeden Fall mit eingeflossen ist, ist meine Interesse für Football und Anime und meinen Hang, mich in der Oberstufe mit Energydrinks wach zu halten.
Claudia: Wie würdet ihr als Hauptcharaktere eure Autorin beschreiben?
Rey: Sie ist sehr temperamentvoll und bewegt sich ständig zwischen Gelangweilt und Überreizt. Eigentlich ist sie eine kleine Romantikerin, aber nur, wenn es nicht zu offensichtlich ist, sonst verliert es für sie zu schnell den Funken.
Jake: So, wie sie uns schreibt und anhand daran, was sie alles wieder löscht oder kryptisch als Notiz unter die Kapitel geschrieben hat (was sie immer erst am Ende des Überarbeitens bemerkt), ist sie definitiv kreativ, aber manchmal echt durcheinander.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr als Charaktere vielleicht sogar Mitspracherecht?
Rieke: Als ich anfing und noch keine Ahnung hatte, in welche Richtung das Ganze gehen sollte, hatte ich den Arbeitstitel „The Hidden Place“, weil es erst in Richtung Fantasy ging. Als ich mich dann eher für das Genre Psychothriller entschied, stand kurz „Das schwarze Ich“ im Raum, was mir aber ganz schnell nicht mehr passend entschied. Mit „Wahnsinn in Weiß“ denke ich, beschreibt es am besten, worum es geht, ohne viel vorweg zu nehmen. Ich denke, das sehen die beiden genauso.
Rey & Jake: *Einvernehmendes Nicken*
Claudia: Seid ihr zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hättet ihr nachträglich noch etwas ändern wollen?
Rieke: Ich fand es sofort super! Ich hatte erst selbst eins entworfen, aber ich habe kein Händchen, was Zeichnen jeglicher Art angeht. Aber das hier trifft meine Vorstellungen zu 100% und ich würde nichts ändern wollen!
Rey: Ich weiß immer noch nicht, ob ich das da auf dem Cover sein soll. Und ich weiß auch nicht, ob ich das unbedingt wissen will.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Jake: Easy. "Ich hab ein paar Typen aus Versehen das Koks weggereist.“
Rey: „Brian stand da, als wartete er darauf, dass jemand das Foto schoss, das auf seiner Beerdigung neben seinem Grab gestanden hatte.“
Rieke: Bei mir ist’s etwas länger: „Scheiße, die Stimmung kippt, die Stimmung kippt!, war das Einzige, was mir in dem Moment im Kopf herumschwirrte. Was hatte mein Mund da angestellt? Das hier würde so was von eskalieren – und auf einen weiteren Streit mit uns hatte ich absolut keine Lust!
Rette die Lage, rette die Lage! Mein Mund öffnete sich, wollte die Situation abkühlen. Aber ich wusste, dass da nichts Gutes bei rumkommen würde. Dennoch ermunterte ihn mein Kopf auch noch: Rette die Lage, rette die Lage!
„... du Spast!““
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
Rieke: Ich danke dir! :)
Rey: Danke, dass auch wir mal dabei sein durften.