Samstag, 30. November 2019

[Reiheninterview] Drachenland Saga von Stefanie Baumann

 


Reiheninterview


Heute treffe ich mich mit Stefanie Baumann, um mit ihr über ihre Drachenland-Saga-Reihe zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über deine Reihe zu reden.

Ich danke dir, dass du mir die Gelegenheit gibst, die Drachenland-Saga bekannter zu machen.
Kannst du uns deine Reihe, bestehend aus den Büchern „Drachenland Saga: Die Eistrolle“ und „Drachenland Saga: Der Steindrache“, mit wenigen Worten vorstellen?
Die Hauptperson ist der 13jährige Felix, der zusammen mit seinem älteren Bruder Laurin und seiner Freundin Alexa durch ein Wandbild, das seine Mutter gemalt hat, in das Drachenland gerät. Dort lernen sie das magisch begabte Eingeborenenmädchen Farani und ihre Drachen kennen. Diese vier Kinder samt den Drachenschwestern Bell und Blue erleben so allerhand Abenteuerliches im Drachenland.

Im ersten Band müssen sie Ricky retten, der von den bösen Norddrachen zur Trutzenburg entführt wird. Auf der Trutzenburg haben die Eistrolle die Macht übernommen, und so müssen Felix und seine Freunde bei ihrer Rettungsmission diese auch gleich vertreiben.

Im zweiten Band treiben unbekannte weiße Drachen ihr Unwesen im Norden. Felix und seine Freunde kommen einem ungeheuren Komplott auf die Spur, bei dem ein hässlicher Steindrache eine Rolle spielt.
Deine Charaktere wachsen ja mit ihren Aufgaben, entwickeln sich weiter, bestehen so manche Situation. Fällt es dir leichter, sie durch einfache oder schwierige Zeiten zu führen?
Je problematischer die Situation, desto spannender! Ich liebe es, sie von einem Konflikt zum nächsten zu jagen. Es gefällt mir sehr, wie der zu Beginn schüchterne und zaghafte Felix langsam mutiger wird.
Hast du Lieblingsstellen in deiner Reihe, die du uns gerne vorstellen würdest?
Klar, ich liebe zum Beispiel die Stelle, wo Felix und Laurin durch das Bild in die Drachenwelt „gesaugt“ werden. Da gibt es sogar eine Leseprobe auf meinem Blog. Im zweiten Band gefällt mir zum Beispiel die Szene, wo Felix, Alexa und Farani vor den Eistrollen durch die Trollhöhle fliehen und dabei in einen eiskalten Unterwasserfluss springen müssen. Oder natürlich am Ende, wo Felix wieder mal über sich hinauswächst und auf dem durch die Luft brausenden Steindrachen dem Eistrollzauberer den Runenstab wegnimmt. Hoffentlich hab ich jetzt nicht zu viel verraten!
Wie viel echte Stefanie steckt in deinen Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Als Kind war ich recht zurückhaltend, ähnlich wie Felix. Aber da hören die Ähnlichkeiten auch schon auf. Vielleicht habe ich auch einige andere Eigenschaften in die Charaktere hineinprojiziert, aber ganz sicher nicht bewusst. Natürlich habe ich mir als Kind gewünscht, zaubern zu können wie Farani …
Wenn ich deine Protagonisten oder auch Nebendarsteller fragen würde, wie würden sie dich beschreiben? 
Felix: Du kannst dich gut in mich reinversetzen, nicht?

Ich: Ja. Dich verstehe ich gut. Vor allem haben wir beide gelernt, dass man ganz einfach über sich hinauswachsen kann. Man muss es sich nur zutrauen.

Alexa: Manchmal wärst du als Kind gerne so frech gewesen wie ich.

Ich: Stimmt, vielleicht wenn einen so böse ältere Kinder ärgern ... Aber so rumgetrieben auf den Straßen wie du habe ich mich schon.

Laurin: Ich kann gut Leute anführen.
Ich: Richtig. Als Kind und auch heute als Erwachsene bin ich auch immer gut organisiert und behalte gerne den Überblick.
Wann stand die Idee eine Reihe zu schreiben? War es von vornherein klar, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt?
Eigentlich war der erste Teil abgeschlossen. Aber als meine Kinder den ersten Band gelesen hatten, wollten sie sofort, dass die Geschichte noch weitergeht. Also habe ich mich hingesetzt und mir eine Handlung für einen weiteren Teil überlegt. Tja, und während ich so nachdachte, kamen mir gleichzeitig noch Ideen für einen dritten Teil. An dem schreibe ich gerade. Danach soll aber endgültig Schluss sein!
Wann kamen die Titel? Waren die im Vorfeld schon klar, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Ich hasse Titel ausdenken! Ich hab so blöde Titel überlegt, das kann ich hier gar nicht sagen. Deshalb sind die Titel einfach kurz und knapp.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Mein Coverdesigner heißt Renee Rott von Dream Design – Cover & Art.
Bist du mit deinen Covern zu 100% zufrieden, oder würdest du nachträglich noch was ändern wollen?
Ich liebe diese Cover! Ich habe auch schon viel Lob dafür bekommen – natürlich gleich an Renee weitergereicht.
Zum Abschluss würden mich noch deine Lieblingszitate aus deinen Büchern interessieren.
„Felix riss den Kopf herum und erstarrte. Dort flog ein weiterer Drache im Sturzflug auf sie zu. Seine tückischen Augen funkelten im Licht des Mondes, seine Reißzähne blitzten und in einer Kralle trug er eine Last.“

Diese Stelle habe ich auch hinten auf dem Buchrücken zitiert. Natürlich ein bisschen dramatisch, aber friedlich geht es nun mal nicht immer zu im Buch. Außerdem hoffte ich, dass sich die Leser fragen, was ist das für eine Last, die der Drache trägt? Was hat der Drache mit Felix vor? Und so weiter. Die Stelle sollte einfach neugierig machen.
Danke für das Gespräch.

Freitag, 29. November 2019

[Buchvorstellung einmal anders] Dirty Darkness - Verruchte Dunkelheit von Bonnie Green


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit der Autorin Bonnie Green, um mit ihr über ihre Neuerscheinung „Dirty Darkness“, eine Kurzgeschichtensammlung, zu sprechen.
Hallo, danke, dass du dir heute Zeit nimmst und für dein Buch antwortest. Würdest du uns dein Buch in max. 5 Sätzen beschreiben.
Obwohl ich schon viele Kurzgeschichten geschrieben habe, ist das Dirty Darkness mein erstes Buch, in dem nur meine Kurzgeschichten veröffentlicht werden. Ich habe mich explizit mit verschiedenen Spielarten des BDSM auseinandergesetzt und hoffe ich kann damit meine Leser ein wenig überraschen. Mir war es wichtig, dass jede Geschichte für sich gelesen werden kann, aber dennoch ein Zusammenhang erkennbar ist. Ob mir das gelungen ist, wird sich herausstellen, wenn die ersten Rezensionen erscheinen.
Szenen im „Dirty Darkness“ können ja unter anderem sehr verrucht sein. Welche Geschichte ist dir im Buch am liebsten? 
Die Frage hört sich so einfach an, aber so spontan kann ich das gar nicht sagen. Sie haben alle etwas Besonderes und mir sind trotz der Kürze einige Figuren ans Herz gewachsen. Vielleicht die längste Geschichte mit Master Dark.
Hast du jemals überlegt auch in einem anderen Genre zu schreiben oder es zumindest einfließen zu lassen? 
Ja, habe ich bereits. Fantasie und Thriller mit erotischem Anteil sind schon dabei.
Hast du Lieblingsstellen in deinem Buch, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Da gibt es so viele, dass ich hier einmal angefangen wohl nicht mehr aufhören kann.
Wie viel Bonnie ist in deinen Geschichten oder dem ein oder anderen Charakter versteckt? 
Als Autor muss man viel Vorstellungskraft besitzen. Detaillierter möchte ich auf hier nicht aus dem Nähkästchen plaudern, nur so viel: ab und an bin ich auch mal ein böses Mädchen.
Leser sind immer auch neugierig. Wie würden dich deine Protagonisten beschreiben? 
„Hallo Claudia, erst mal vielen Dank, dass wir Protas hier auch mal das Wort erhalten. Beim Schreiben hätte ich Bonnie Green ab und an gerne zwischen die Finger bekommen, denn sie erschafft oft widerspenstige Mädchen, mit denen wir uns dann herumschlagen können. Sonst ist die Autorin eigentlich recht umgänglich. Was mich persönlich nervt, ist, dass sie sich immer bis zur letzten Minute Zeit nimmt. Wenn ich sie in die Finger bekommen würde, dann hätte sie das Buch schon drei Monate früher fertig gehabt.“
„Daddy, du bist ungerecht!“
„Ich höre wohl nicht richtig Fräulein!“
„Stimmt doch, ohne Sie würde es dich und mich doch gar nicht geben! Und sie ist voller Fantasie und schließlich arbeitet sie auch Ganztags.“ 
„Ausnahmsweise muss ich Cherry da mal Recht geben.“, mischt sich Hank ein. 
„Und andere Hobbys, als uns hat sie schließlich auch noch“, gibt Lady Lioness nun auch noch ihren Senf dazu.
„Ist ja gut. Ihr habt ja alle recht. Ich gebe mich geschlagen. Cherry, du kommst mir aber nicht so einfach davon!“, zwinkert Ian und klatscht sich auf den Oberschenkel, worauf hin Cherry rot anläuft und kichert.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch? 
Nicht mein Lieblingszitat aus dem Buch, dennoch passend: Brave Mädchen kommen in den Himmel - böse Mädchen kommen überall hin!
Herzlichen Dank für das Gespräch. 
Ich danke dir, liebe Claudia für die erneute Möglichkeit meine Geschichten bei dir vorstellen zu dürfen.

[Autoreninterview] Bonnie Green

AUTORENINTERVIEW
Bonnie Green

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Liebe Claudia, gerne stelle ich mich vor. Bonnie Green ist ein Pseudonym, dass ich exklusiv für den Blue Panther Book Verlag generiert habe. Viele kennen mich ja vielleicht schon unter Fay Ellison oder Ayana Hunter. Bonnie Green, steht für meine dunkle Seite. Hoch erotisch, etwas böse und nichts für schwache Gemüter. Bonnie Green steht explizit für BDSM Erotik.
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Ich hatte schon immer viel Fantasie und habe Aufsätze schreiben geliebt. Nur mit der Rechtschreibung hat es immer gehapert. Mit meiner Midlifecrisis kam das Bedürfnis für ein neues Hobby zum Tragen. Und so fing ich an Papier mit Leben zu füllen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Unter Bonnie Green sind bisher drei Kurzgeschichten beim Blue Panther Book Verlag erschienen. Wer mehr über meine anderen Romane erfahren möchte, der kann mir auf FB unter Fay Ellison eine Freundschaftsanfrage senden.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Ich habe viele angefangene Werke im PC, aber zurzeit habe ich fürs Schreiben nicht die richtige Motivation. Mein Verlag hat zwar um weitere Werke angefragt, aber ich möchte nur schreiben, wenn ich Lust dazu habe. Ein Hobby soll Spaß machen und deshalb schreibe ich nur, wenn mir der Sinn danach steht.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Momentan gehe ich zwei Mal die Woche zum Sport, treffe mich mit meiner Freundin, gehe ins Kino auf Konzerte oder ins Theater oder lese ein Buch oder lasse mich auch mal von der Glotze berieseln.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Ich lese gerne Mia Kingsley und Bethy Zimmermann, neben viele anderen Erotikautorinnen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Leider ist mein Arbeitsplatz völlig unspektakulär. Meist der Esszimmertisch oder auch mal auf dem Sofa im Wohnzimmer.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Ich bin voll berufstätig und arbeite meist bis 16:30 Uhr. Dann stehe ich oft im Stau und bin froh, wenn ich endlich gegen 18:00 Uhr zu Hause bin. Etwas essen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Erotische Liebesromane, gerne auch mal Fantasie oder einen Thriller.
Hast du ein Lieblingszitat, nach dem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, das deine Arbeit am besten beschreibt? 
Lebe deine Träume, wer weiß wie viel Zeit uns dafür noch bleibt.
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Nee, aber ich mag die Sonne und das Meer.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Ich mag konstruktive Kritik. Ich versuche die Hinweise meiner Leser immer im nächsten Roman umzusetzen.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Keine Ahnung, aber bisher fühle ich mich bei meinen Verlagen sehr wohl. Ich mag es betreut und beraten zu werden.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lasst euch niemals einreden, dass ihr etwas nicht könnt, weil ihr eine Schwäche habt. Ich habe viele und dennoch habe ich meinen Traum vom Schreiben in die Tat umsetzen können.

Donnerstag, 28. November 2019

[163/11_2019/Print] Das Hundekomplott von Michaela Feitsch



Das Buch "Das Hundekomplott" wurde von Michaela Feitsch verfasst und erschien 2019 im Verlag Schriftstella.

Die Autorin nimmt uns mit in einen witzigen, nicht alltäglichen Urlaub. Die Charaktere sind detailreich, gut erzählt und greifbar. Gemeinsam reisen wir nach Bibione und erleben so manches spannende Abenteuer.
Die Wortwahl und der Schreibstil sind toll gewählt. Auch die Mischung mit dem Wiener Dialekt, machen das Buch zu etwas besonderem. Das Buch liest sich flüssig und leider viel zu schnell. Das Lesevergnügen war zu jeder Sekunde gegeben und ich konnte oft herzlich lachen und mit den Protagonisten mitfiebern.

Wer Lust auf einen Urlaub mit viel Humor hat, kann ohne Probleme zu diesem tollen Buch greifen.

[162/11_2019/ebook] Goliath Outbreak: Anna von M.E. Pandura


Die Kurzgeschichte „Facing Goliath - Anna“ wurde von M.E. Pandura verfasst und erschien 2019 im Gegenstromschwimmer Verlag.

Die Autorin stellt uns in dieser Kurzgeschichte Anna vor, die während des Ausbruches der Krankheit aufs Land flüchtet. Man kann die Angst und die Entschlossenheit förmlich mit den Händen greifen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind ausgezeichnet. Man kann sich auf die nächsten Geschichten richtig freuen.

Jeder, der sich, bevor er mit der Reihe beginnen will, einen Eindruck verschaffen will, bekommt hier das perfekte Appettithäppchen präsentiert.

[161/11_2019/ebook] Alltagsgötter von Michaela Feitsch



Das Buch "Alltagsgötter" wurde von Michaela Feitsch verfasst und erschien 2019.

Wie könnte das Zusammenleben von Göttern und Menschen aussehen? Dies vermittelt uns in diesem Buch die Autorin. Die Charaktere sind wundervoll beschrieben, so dass man mit ihnen witzige, spannende, mit Humor bespickte Lesemomente erleben kann.
Der Schreibstil und die Wortwahl ist dem Buch äußerst zuträglich. Man kann mit den Protagonisten lachen, weinen, ermitteln, sich über so manches Verhalten wundern. Auch gelingt es der Autorin durch einige völlig unerwartete Wendungen einen Spannungsbogen zu zaubern, der sich durch das ganze Buch zieht.

Jeder, der Götter im Alltag erleben will, muss zu diesem Buch greifen.

[Buchvorstellung einmal anders] Wenn Träume nicht genug sind von Alexis Snow



Buchvorstellung einmal anders
und Coverinterview



Heute treffe ich mich mit der Autorin Alexis Snow um mit ihr über ihr neuestes Buch „Wenn Träume nicht genug sind“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Sehr gerne, danke für die Chance.
Kannst du uns dein Buch in max. 5 Sätzen beschreiben?
In Wenn Träume nicht genug sind geht es um eine Prinzessin, die einfach keine sein möchte. Einen Freigeist, der sich nicht gerne in einen goldenen Käfig sperren lässt und sich ungerne dem Schicksal ergibt. Dabei deckt sie einiges auf, was ihr nicht gefällt und ihre Welt aus den Angeln reißt. Dazu kommt natürlich noch eine Prise Liebe, die alles ein klein wenig komplizierter macht.
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Situationen und Zeiten zu führen?
Ja und nein. Einerseits macht es unglaublich Spaß, die Charaktere an ihre Grenzen zu bringen, doch es tut mir auch jedes Mal furchtbar leid. Doch es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, zu sehen, wie sie wirklich daran wachsen. Wie sie sich entwickeln und über sich hinauswachsen, als wären sie eben keine erfundenen Charaktere. Letztendlich bringt es auch mich selbst an den Rand meiner Nerven und Belastungsgrenze, weil ich in jeder Szene dabei bin, sie hautnah erlebe, als wäre ich selbst dabei. Klingt merkwürdig, oder?
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du uns gerne vorstellen würdest?
Die habe ich tatsächlich. Okay, eigentlich sind es zwei Stück und beides sind Schlüsselszenen. Zum einen die Szene, in der Liv beim Kung Fu Training mit Ben trainiert. Ich habe die Wortgefechte zwischen den Beiden geliebt. Wie sie sich annähern, umeinander herumschleichen und sich dann ganz nahe kommen. Zum ersten Mal konnte ich beide an ihre Grenzen bringen. Gleichzeitig löst die Szene Wehmut in mir aus. Bin ja selbst leidenschaftliche Kampfsportlerin, finde nur dank des Technikers keine Zeit dafür, weswegen mir der Sport sehr fehlt. Dort konnte ich noch einmal abtauchen und es selbst miterleben.
Wie viel echte Alexis steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Sehr viel. Livs nachdenkliche Art z.B. hat sie von mir. Kates offensichtlich fröhlich Art, die etwas überdecken soll, ist genauso ein Andenken von mir. Letztendlich haben alle etwas von mir, denn so sehr ich es auch gerne möchte, kann ich mich nicht selbst ausschalten.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Zum einen würden sie mich wahrscheinlich für das Worldbuilding verfluchen. Sie leben in keinem leichten Zwergstaat und die Missstände sind mehr als greifbar. Aber ansonsten denke ich, dass meine Beschreibung positiv ausfallen würde. Vielleicht einfühlsam, chaotisch, aber auch fröhlich und unbeschwert.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der Titel ist durch ein Brainstorming mit ein paar Freunden entstanden. Er stand relativ zu Anfang schon fest und hat sich nicht mehr verändert. Dafür liebe ich ihn zu sehr und finde ihn genauso passend.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Ich liebe das Cover und würde es nicht ändern wollen. Nadine und ich haben hierbei eng zusammen gearbeitet und es entspricht genau meinen Wünschen und Erwartungen.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat interessieren.
In diesem Augenblick wurde mir eines mehr als deutlich klar: ich musste hier raus.

Im Moment lebte ich wie ein Vogel im Käfig, der sich nach Freiheit sehnte. Wie gerne würde ich meine Flügel spreizen und davonfliegen.

Danke für das Gespräch. 
Danke für das Interview.

Dienstag, 26. November 2019

[Reiheninterview] Zuckergussküsse, Sonnenscheinbegegnungen, Sternenhimmelzweisamkeit von Helen Rose Sky

  

Reiheninterview
St. Helens Reihe

Heute treffe ich mich mit Helen Rose Sky, um mit ihr über ihre St.-Helens-Reihe zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über deine Reihe zu reden.

Sehr gerne! Danke, dass ich bei dir zu Gast sein darf!
Kannst du uns deine Reihe, bestehend aus den Büchern „Zuckergussküsse: Neuanfang in St. Helens“, „Sonnenscheinbegegnungen: Wiedersehen in St. Helens“ und „Sternenhimmelzweisamkeit: Weihnachtsträume in St. Helens“ mit wenigen Worten vorstellen?
In meinen Geschichten aus St. Helens dreht sich alles um die Bewohner einer kleinen Stadt, in der man sich kennt, Anteil am Leben der Anderen nimmt und nicht wegsieht, wenn jemand Hilfe braucht. Eine Gemeinschaft, wo immer jemand da ist, der zuhört. Kleine Städte haben so viel Charme und Gemütlichkeit, finde ich. In diesem besonderen Freundeskreis ist immer etwas los, man trifft sich im sweet&read, dem kleinen romantischen Büchercafé von Ruby, oder so wie im aktuellen Buch auf dem süßen, winterlichen Weihnachtsmarkt. In jedem Band steht ein Paar ganz besonders im Fokus, wobei man auch immer erfährt, wie es mit den anderen Charakteren weitergeht.
Deine Charaktere wachsen mit ihren Aufgaben, entwickeln sich weiter, bestehen so manche lustige und auch heikle Situation. Fällt es dir leichter sie durch schwierige oder einfache Zeiten zu führen?
Beides hat sowohl seinen Reiz als auch seine Schwierigkeiten. Klar ist es immer schöner, über positive Erlebnisse meiner Charaktere zu schreiben. Aber die negativen Erfahrungen gehören genauso zur Geschichte und machen sie komplett. Was wäre eine Story ohne Herzschmerz, ein bisschen Drama und manchmal auch Gefahr …
Hast du Lieblingsstellen in der Reihe, die du uns gerne vorstellen würdest?
In „Zuckergussküsse: Neuanfang in St. Helens“ ist es ein ganz besonderer Tanz von Ruby und Nathaniel im Schneefall. Diese Szene zu schreiben war toll. Es war der Moment, in dem Nathaniel endlich Gefühle zugelassen hat, auch wenn es danach wieder schwierig wurde.

„Sonnenscheinbegegnungen: Wiedersehen in St. Helens“ hat diesen einen Rückblick von Victoria auf einen ganz besonderen Abend in ihrem Leben. Den finde ich wunderschön!
Einerseits ist die Szene sehr emotional und andererseits klärt sich dadurch für den Leser einiges.
In „Sternenhimmelzweisamkeit: Weihnachtsträume in St. Helens“ gibt es einen Wunsch, der sich für Anne ganz plötzlich erfüllt und die Szene mag ich wahnsinnig gern, weil sie eine der ersten war, die ich fix und fertig im Kopf hatte, bevor ich überhaupt angefangen habe, die Geschichte aufzuschreiben.
Wie viel echte Helen steckt in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Nur die Idee. Es ging ja nicht darum, Bücher über mich zu schreiben. Deswegen steckt auch in den Charakteren nichts von mir oder meinen Eigenschaften drin. Wobei ich aber durchaus so gern koche und backe wie Ruby, Musik so liebe wie Janos, meine Meinung über Einhörner mit Nathaniel teile … es gibt also wohl ein paar minimale Ähnlichkeiten, die nicht beabsichtigt sind!
Wenn ich deine Protagonisten oder auch Nebendarsteller fragen würde, wie würden sie dich beschreiben? 
Helen: Oje, vermutlich würden sie mich als hoffnungslos kitschsüchtig, übertrieben romantisch und musiksüchtig …

Riley: *verdreht die Augen* Völlig zurecht! Sie lässt es im Moment ständig schneien, überall steht diese Weihnachtsdeko, egal wo man hinkommt ertönt Weihnachtsmusik und der Himmel …
Janos: … hängt voller Geigen.
Riley: Ja, für alle Verliebten! wirft einen Blick zu seiner heimlich Angebeteten
Außerdem hört sie ständig die gleichen zwei oder drei Lieder in Dauerschleife. Und das in einer Lautstärke, die in einem Umkreis von einem Kilometer alle Personen fluchtartig davonlaufen lässt! Könnte natürlich auch daran liegen, das sie lauthals mitsingt ...
Ruby: Was ist eigentlich gegen ein klitzekleines bisschen Romantik einzuwenden?
Nathaniel: *schnaubt verächtlich* Am schlimmsten ist diese Einhornsache. Ich weiß nämlich, dass sie Einhörner nicht mal besonders gerne mag! deutet mit dem Kinn auf die Autorin
Helen: Hörst du wohl auf, meine Geheimnisse auszuplaudern!? Ich mag sie schon, aber ich breche nicht sofort in Begeisterungsstürme aus, wenn ich eines sehe!
Nicolas: *lacht* Aber die Idee mit der Zuckerwatte fand ich super!
Helen: *strahlt* Ich auch!
Anne: Das Zeug macht echt süchtig! Ich weiß außerdem aus sicherer Quelle, dass die Testleser denken, dass eins von Helens Lieblingswörtern „Zucker“ ist . Also ist sie süß!
Becca: Gaaaaanz süß, bei dem, was sie uns alles andichtet …
Leander: Frauen …
Victoria: Ich finde, Helen ist ruhig, kreativ und hat manchmal einen merkwürdigen Sinn für Humor. Ach, kann bitte mal jemand die Katze aus den Vorhängen holen???
Helen: Themenwechsel bitte …
Wann entstand die Idee eine Reihe zu schreiben? War es von vornherein klar, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt? 
Ich habe hier schon lange kein Mitspracherecht mehr, die Sache verselbstständigt sich!

Eigentlich war Schreiben nie geplant in meinem Leben. Von daher war es irgendwie merkwürdig, plötzlich dazusitzen und eine Geschichte aufs Papier zu bringen, die von einer Sekunde zur anderen in meinem Kopf war. Während den Zuckergussküssen hat sich plötzlich die Idee zu einer zweiten Geschichte eingeschlichen und die dritte war dann fast zeitgleich da. Mittlerweile entwickelt sich alles sehr schnell und ich habe einige Ideen, die ich gern noch umsetzen möchte.
Wann kamen die Titel? Waren die im Vorfeld schon klar, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
„Zuckergussküsse“ war relativ schnell klar. Das passte einfach sofort zur Geschichte. Bei den beiden anderen Titeln musste ich ein wenig länger überlegen, bis die Entscheidung endgültig gefallen ist. Beide Male ist mir die Idee dann übrigens beim Putzen gekommen. Wenn ich beim Gedanken an den möglichen Titel Herzklopfen bekomme, ist es der Richtige.
Wer war denn dein Coverdesigner?
Meine Cover designt die liebe Jasmin Whiscy für mich, und ich bin jedes Mal wieder erstaunt, was sie aus meinen spärlichen Vorgaben zaubert!
Bist du mit deinen Covern zu 100% zufrieden, oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Ich bin mehr als zufrieden damit, denn obwohl alle so unterschiedlich sind, erkennt man doch sofort, dass sie zusammengehören.
Zum Abschluss würden mich noch deine Lieblingszitate aus deinen Büchern interessieren 
Band 1:

»Nathaniel? Sie wissen, dass sie die Mundwinkel auch anheben können? Das nennt man dann Lächeln.«
Band 2:
»Angst, kleiner Sonnenschein?«, flüstert er schließlich herausfordernd und lächelt wieder so wunderschön, dass mein Herzschlag aus dem Rhythmus gerät. 
Band 3:
»Hast du schon vergessen, dass ich dir versprochen habe, dich festzuhalten, wenn du fällst?«
»Dieses Versprechen ist also nicht nur auf dem Eis gültig?«
»Nein, das zählt immer, wenn du mich brauchst.«
Danke für das Gespräch. 
Ich danke dir!
Es hat mir großen Spaß gemacht, mit dir zu plaudern!

Montag, 25. November 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Cover- und Protagonisteninterview] Victoria - Schatten der Zeit von Viviann Bluemoon



Buchvorstellung einmal anders,
Cover- und Protagonisteninterview

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Victoria Moonlight McLeod und deren Autorin Viviann Bluemoon, um mit ihnen über das Buch zu sprechen.
Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr auch vielleicht gegenseitig interviewen?

Viviann: Wir können es mal versuchen.

Victoria: Genau, einfach munter drauf los.
Claudia: Da ich im Vorfeld bereits ein langes Gespräch mit der Autorin hatte, wäre es schön, wenn du dich Victoria, meinen Lesern vorstellen würdest. 
Victoria: Okay. Also, ich bin Victoria, genannt Vicky und lebe in Cape Canaveral, zusammen mit meinem Vater. Meine Mutter verstarb vor einigen Jahren an Krebs. Sie hatte die gleiche Krankheit wie ich. Und wie lange mein Leben dauern wird, kann man nie genau sagen.
Und das bin ich. 

Victoria: Viviann, beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen.

Viviann: Lasst mich mal überlegen…
1. Teenager in der Pubertät können sehr nervig sein
2. Schneller als man denkt kann man seine Ziele aus den Augen verlieren
3. Man braucht Freunde und Familie an seiner Seite
4. Vertraue nicht jedem!
5. Der Tod ist allgegenwärtig
Ja, ich denke so sollte das passen

Victoria: Sag mal, magst du es deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die fast schon zu viel für einen sind?

Viviann: Warum quälen? Das Leben kann unfair sein und damit muss man rechnen. Und dann gibt es auch Situationen, die echt unfair sein können, für jeden. Und außerdem, wenn man Protagonisten sich in irgendeine Sch**** reinreiten, dann müssen sie auch zusehen, wie sie da wieder rauskommen *lach*

Victoria: Hast du eine Lieblingsstelle im Buch? Meine ist?
Viviann: Also deine Lieblingsstelle werde ich nicht verraten, Vicky. Meine Lieblingsstelle ist, wo Vicky einsieht, dass sie einiges falsch gemacht hat und endlich ihre versteckten Gefühle rauslässt.

Victoria: Wie viel echte Viviann steckt im Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?

Viviann: Vicky ist in vielen Hinsichten mein Spiegelbild. Sie lebt dort, wo ich gerne mal hinmöchte, sie liest gerne, ist sportlich, hat eine beste Freundin. Und sie hält an ihren Träumen fest, auch wenn sie diese manchmal aus den Augen verliert. Es steckt also sehr viel von mir in dem Buch. Und ich denke, das wird man auch merken, wenn man es liest und mich vielleicht der ein oder andere Leser mich besser kennt.


Claudia: Victoria, unter uns. Wie würdest du als Hauptcharakter deine Autorin beschreiben?
Victoria: Viviann ist verrückt..aber positiv verrückt. Sie schreibt das, was sie denkt und geht dabei auch auf Themen ein, die oft totgeschwiegen werden. Wie zum Beispiel Trauer und Verlust. Das ist in einer Gesellschaft, wo man nach außen hin stark sein muss, sehr wichtig.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du als Hauptcharakter ein Mitspracherecht? 
Victoria: Der Titel stand tatsächlich schon relativ früh fest und passt auch gut zur Geschichte. Ich habe da natürlich mitentscheiden dürfen. Es ist immerhin meine Geschichte, die in dem Buch erzählt wird.

Victoria: Sind wir zu 100% zufrieden mit dem Cover oder hätten wir nachträglich noch was ändern sollen?

Viviann: Ich liebe das Cover! Es hätte nicht besser werden können. Klar, anfangs hatte ich es mir anders vorgestellt, aber als ich es dann zum ersten Mal gesehen habe, war ich sofort schockverliebt.
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch. 
Victoria: Oh, das ist schwierig…

Viviann: Lieblingszitat…Ich liebe das gesamte Buch *lach*
Victoria: Aber ich weiß eines.

Viviann: Ja, diesem Zitat kann ich mich anschließen.
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch und vielleicht sehen wir uns ja wieder. 
Viviann und Victoria: Wir danken dir. Wir haben dir noch das Cover und den Klappentext angefügt. Vielleicht kannst du das ja gebrauchen.

[Autoreninterview] Viviann Bluemoon

AUTORENINTERVIEW
Viviann Bluemoon


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Ich bin Viviann Bluemoon, 26 Jahre alt und komme aus der schönen Klingenstadt Solingen. Ich schreibe seit meiner Jugend und VICTORIA – Schatten der Zeit ist mein erster Roman.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Angefangen hat es damals mit den ersten kleinen Aufsätzen in der Grundschule. Daraus entstanden dann bald Fanfictions und schließlich eigene Romane. Ich wollte die Leser immer in eine eigene Welt entführen und meine Vorstellungen und Geschichten, die in meinem Kopf entstanden, selber festhalten. So kam dann irgendwann die Idee rund um Victoria.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
VICTORIA – Schatten der Zeit ist tatsächlich mein Debut. Aber es soll eine Reihe werden. Ich versuche mal fünf Sätze dazu zu bilden.

- Victoria ist ein Mondscheinkind
- Sie hat einen großen Traum
- Sie hat eine wunderbare Familie und tolle Freunde
- Die Sonne ist ihr größter Feind
- Sie kämpft, um ihre Ziele zu erreichen
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich schreibe am zweiten Band der Reihe :D Und ich habe noch einige andere Ideen für Geschichten
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich bin Cosplayerin. Das heißt, dass ich Kostüme zu Filmen, Serien etc anfertige und damit auf verschiedenen Messen und Veranstaltungen unterwegs bin.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein Lieblingsbuch ist „Geheimmission Mond“ von Philip B. Kerr. Dieses Buch und eine Fanfiction brachten mich auf die Idee zu meinem Herzensprojekt VICTORIA. Und dieses Buch habe ich schon mehr als einmal gelesen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Wichtig ist dabei mein Laptop und/oder meine Notizbücher. Und natürlich ein Stift. Aber wo ich damit sitze ist eigentlich egal. Hauptsache ich kann irgendwo meine Ideen festhalten.

Und lustigerweise suche ich eines oder beide dieser Notizbücher immer wieder, weil ich ständig vergesse, wo ich die hinlege.


Und auch um dieses Foto zu machen habe ich wie verrückt nach einem der beiden Bücher suchen müssen, weil ich vergessen habe, wo ich es zuletzt hingelegt hatte…
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Ziemlich unspektakulär eigentlich. Ich warte auf den Beginn meiner Umschulung, mache derzeit den Führerschein und schreibe, wenn ich die Zeit und die Motivation dazu habe. Ansonsten nutze ich jede Minute aus, die ich mit meinem Verlobten verbringen kann. Und ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie und kümmere mich um meine Haustiere.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Ich lese gerne Young Adult und Fantasy. Aber auch Sci-Fi und Dystopien. Und für alle diese Genres habe ich auch Ideen für Geschichten. Ich muss sie nur alle mal aufschreiben.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Folge deinem Traum

Es ist wichtig, dass wir unsere Träume und Ziele niemals aus den Augen verlieren und daran festhalten und vor allem darum kämpfen sie zu erreichen. Ich arbeite seit 2011 an dieser Buchreihe und habe nie den Traum aufgegeben eines Tages mein Buch in den Händen zu halten.
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Mein Lieblingsland sind die USA, dort spielt auch die Geschichte rund um Victoria.

Ich bin ein großer Astronomie und Raumfahrtfan. Und ich Florida, in Cape Canaveral ist das Kennedy Space Center. Und seit meiner Kindheit ist es mein größter Wunsch eines Tages in die USA zu reisen und das KSC zu besuchen.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Kritik ist wichtig im Leben. Ohne Kritik erkennt man seine Fehler nicht und kann nicht daraus lernen. Natürlich muss man lernen mit Kritik umzugehen, aber ohne Kritik kommt man nicht weiter. Auch ich konnte anfangs nur schwer mit Kritiken umgehen, aber das habe ich mit der Zeit gelernt und nutze meine Fehler nun, um daraus zu lernen und mich zu verbessern. Ganz egal in welchen Bereichen des Lebens.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen? 
Einfach, weil ich die Rechte an meinem Manuskript behalten möchte. Wenn man einen Vertrag mit einem Verlag eingeht, verliert man meist die Rechte an seinem Werk. Natürlich bekommt man viel Arbeit und viele Ausgaben abgenommen, sei es nun die Herstellung des Covers oder von Werbemitteln. Aber ich möchte selber entscheiden, was ich brauche und wann mein Buch erscheint. Darum habe ich mich für die Veröffentlichung mit epubli entschieden.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Rückmeldungen bekomme und natürlich noch mehr, wenn ich einige von euch neugierig machen konnte und vielleicht ein paar von euch mein Buch kaufen. Es ist mein Herzensprojekt und ich hoffe, dass ich einige damit erreichen kann und positive Rückmeldungen erhalte.

Sonntag, 24. November 2019

[Buchvorstellung einmal anders] Blutige Legenden von Petra Bethe und Mara Miditello

 


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Ethan und Impolicus aus den Büchern „Blutige Legenden: Tiara der Macht“ und „Blutige Legenden: Gefährliche Instinkte“, um mit ihnen über die Reihe und die Autorin Mara Miditello zu sprechen.
Hallo, danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um mit mir über die Reihe zu sprechen.

Ethan: „Wenn Mara ruft, rennen wir. Außerdem müssen wir für sie doch ein wenig die Werbetrommel rühren.“

Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben? 

Ethan: „Hi. Ich bin Ethan. Anführer der Enigma, Kaiser von Abbyshon und Ehemann von Ava.“

Impolicus: „Impolicus. Krieger.“

Beschreibt uns doch die Reihenteile in max. 5 Sätzen. 

Ethan: „Wir kämpfen für Ehre, Respekt und schützen diejenigen, die wir lieben. Aber auch diejenigen, die sich nicht selbst beschützen können. Auf unseren Missionen ist es nicht immer einfach für uns, aber wir geben alles. Und manchmal trifft der ein oder andere von uns die Frau, die sein Herz erobert.“

Glaubt ihr, es macht der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen? 

Ethan lacht laut auf. „Sie liebt es, uns gefährliche Szenen auf den Leib zu schreiben. Aber sie sorgt auch immer dafür, dass wir die Guten sind und es schaffen die anderen in ihre Schranken zu verweisen.“

Impolicus: „Hey. Nichts verraten.“

Habt ihr eine oder mehrere Lieblingsstellen in den Büchern, die ihr uns gerne vorstellen würdet? 

Impolicus: „Als ich meine Frau, das erste Mal gesehen habe im Café. Wow. Sie sah aus wie eine Göttin und ich war sprichwörtlich der Elefant im Porzellanladen.“

Ethan: „Die Szenen mit unseren Frauen oder den Kämpfen sind immer sehr aufregend.“

Was glaubt ihr, wie viel Mara ist in den Büchern oder dem ein oder anderen Charakter versteckt? 

Ethan und Impolicus lachen und grunzen.

Ethan: „Jede Menge. Mara liebt die erotischen Szenen, die wir dank ihr erleben dürfen.“
Impolicus Gesicht verändert sich. „Wir spüren Sie in jeder Szene. Ohne Mara würde es uns nicht geben.“

Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?

Ethan: „Sie ist charmant und impulsiv.“

Impolicus: „Und sehr temperamentvoll.“

Wisst ihr, wie es zu dem Titel kam? 

Ethan: „Darin sind unsere Autorinnen sehr schnell gewesen. Mara hatte einige Titelideen und eine davon war die richtige.“

Gefällt euch der Titel und das Cover oder würdet ihr gerne etwas daran ändern? Oder hättet ihr einen Wunsch, der in die Cover eingearbeitet werden soll? 

Impolicus: „Wir, damit meine ich alle im Bund der Enigma, finden die Cover genial. Und erst die Titel samt Untertitel. Klasse.“
Habt ihr ein Lieblingszitat aus dem Buch?
Ethan: Als Ethan ihre Schultern packte und sie an die Wand presste, ereilte Ava ein Déjà-vu. Durch das Missverständnis wäre ihre Beziehung beinahe noch vor Beginn zerstört worden. Das war noch gar nicht so lange her und doch kam es ihr wie eine Ewigkeit vor.

„Dieses Missverständnis hätte beinahe alles zerstört.“
Impolicus: Tiefe Furchen zeichneten sich auf seinem Körper ab. Hier und dort fehlten Hautpartien. Kleine tiefe Sprenkel, als wären sie absichtlich so verstreut, waren über seinen Brustmuskeln verteilt. Je länger er darauf starrte, desto schlimmer empfand er das, was ihm geschehen war. Sein Gesicht sah genau so schlimm aus. An Halloween, ein Fest von dem Custodia ihm einmal erzählt hatte, bräuchte er keine Verkleidung. Er könnte die Leute erschrecken ohne sich Modelliermasse und falsches Blut ins Gesicht zu schmieren.
Doch dann änderte sich etwas an seiner Sichtweise, denn Isabella liebte ihn trotz der Narben. Sie sah etwas völlig anderes als er. Was sie wahrnahm, war er selbst. Sie sah ihn einfach als Mann und nicht als Monster.
„Diese Erkenntnis war emotional und hat mein Herz mit Liebe für Isabella überquellen lassen.“
Ich danke euch für das Gespräch.

Samstag, 23. November 2019

[Buchvorstellung einmal anders] Gedankenregen, Blickwinkel, Mats und die Rennwürmer von Florian Richter



Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit dem Autor Florian Richter, um mich mit ihm über seine bisherigen Veröffentlichungen zu unterhalten.
Danke, dass du heute Zeit hast, um für deine Bücher zu antworten.
Danke Claudia, dass du mir die Möglichkeit gibst, mich und meine Bücher vorzustellen.
Kannst du uns deine 3 Werke ganz kurz vorstellen?
Das mache ich sehr gerne:
1. Blickwinkel – Kurzgeschichten über den Tellerrand hinaus
Mit 19 Kurzgeschichten und 8 Gedichten lade ich in meinem Debütbuch zum Träumen und Nachdenken, Schmunzeln und Mitfiebern ein. Diese 4 Unterthemen entführen dabei in ungewöhnliche Blickwinkel z.B. der einer Fruchtfliege auf geheimer Mission
2. Mats und die Rennwürmer
Mein Vorlesebuch für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren erzählt die Geschichte des kleinen Mats, der einfach nicht im Bett bleiben möchte, bis er auf die beiden Rennwürmer trifft. In 15 in sich abgeschlossenen Kapiteln, die gut als Gute.Nacht-Geschichte dienen können, erlebt Mats mit den beiden Würmern tollkühne und lustige Abenteuer. Die fünfzehn Illustrationen entstammen dabei alle der Feder der damals noch 17jährigen Abiturientin Dénise Hammacher.
3. Gedankenregen: Von Liebe, Leben und der Sehnsucht
In 52 Gedichten greift das Buch die Liebe und das Leben auf. Hierbei werden nicht immer nur die Sonnenseiten betrachtet. Denn ohne Schatten, gibt es auch kein Licht. Es bewegt, lädt zum Träumen ein und manches Gedicht lässt den Leser darüber nachdenken.
Deine Charaktere erleben ja auch so einiges, auch in deinen lyrischen Büchern wird es oft tiefgründig. Fällt es dir leichter leichte, einfache oder schwierige, emotionale Texte zu schreiben? 
Tatsächlich kommt das gerade auf meine eigene emotionale Verfassung an. Aber im Grunde sagt mir diese nur, schreib oder schreib nicht. Wenn ich schreibe, fällt es mir fast immer leicht emotionale Texte zu schreiben.
Hast du Lieblingsstellen in deinen Büchern, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Ich denke jeder Autor hat Stellen in seinen Büchern, die er etwas mehr mag und auch stellen, wo er in diesem Moment vielleicht etwas schwächer schreibt. Das macht uns ja zum Glück menschlich. So mag ich zum Beispiel im Kinderbuch die Stellen unheimlich gerne, an den die beiden Rennwürmer auf die Giraffenkuscheltiere von Mats treffen. Die haben nämlich beide eine Giraffenallergie. Ich muss darüber jedes Mal schmunzeln, wenn ich diese vorlese.
Sicher habe ich auch bei meinen Kurzgeschichten und Gedichten ein paar, die mir einfach sehr gut gefallen. Als Beispiel soll ein Gedicht dienen:
Abendstillleben
Zwei Menschen sitzen dort
Nicht weit entfernt, doch unerreicht
Ein Gläschen Wein in einer Hand
Ein Windhauch bewegt die Blätter leicht.
Gemütlich sitzen sie im Wind
Zärtlich streicht er durch ihr Haar
Die Sonne rötlich bald versinkt
Die ersten Sterne blinken gar.
Dunkler nun und kühler ist's
Das Himmelszelt leuchtet mit Sternen
Sie lächeln still und in Gedanken
Gedanken, die sie wärmen.
Es ist ein Gedicht, das auf meiner Dachterrasse entstand. Es lässt mich gleichzeitig lächeln, weil meine Gedanken tanzen, und zugleich stimmt es mich nachdenklich, weil es versteckt beschreibt, wie kompliziert manchmal das Leben ist.
Wie viel echter Florian steckt in deinen Büchern oder auch Protagonisten? 
In vielen Geschichten und Gedichten gibt es autobiographische Spuren. So beschreibt die Kurzgeschichte „Am Strand“ mein unwohles Gefühl am Meer. Auch mein Interesse an Vulkanen wird in einer anderen Geschichte beschrieben. Manchmal verstecke ich es und manches ist offensichtlich. In meinen Gedichten kommt man mir als Autor persönlich sehr nah und kann vieles aus meinem Leben nachfühlen.
Auch in „Mats und die Rennwürmer“ hat der Vater Ähnlichkeiten mit mir und meinem Verhalten, wenn er wieder einmal mit hochrotem Kopf verärgert hinter Mats herläuft.
Wie würden dich deine Charaktere oder Texte beschreiben?
Ich habe mal zwei meiner Protagonisten aus meinem Kinderbuch mitgebracht, da sie in jede Jackentasche passen. Vorstellen können sie sich ja selbst:
Hallo liebe Leser,
hallo Claudia,
wir sind die beiden Rennwürmer Flitz und Flink und sollen hier etwas über unseren Schreiberling erzählen. Also der Florian ist vor allem sehr groß. Zu groß aus unserer Sicht, da er das komplette Bett blockiert und wir dort keine spannenden Rennen mehr austragen können. Aber sonst ist er vor allem liebenswert, chaotisch. Er schreibt immer freischnauze, so dass am Anfang des Rennens, der eigentliche Verlauf der Strecke nicht vorhersehbar ist. Allerdings hat er das Ziel immer feste im Blick und uns leider auch, sodass wir uns tatsächlich an die Regeln halten müssen. Wenn wir seine Kurzgeschichten so lesen, müssen wir ihm wohl auch eine gewisse Portion Wahnsinn bescheinigen. Wer schreibt schon Geschichten aus Sicht einer Eintagsfliege oder eines Serienkillers. Er ist ein oft nachdenklicher Mensch und regt auch gerne einmal zum Nachdenken an. Irgendwo muss er auch eine romantische Ader haben, aber da kennen wir uns nicht so aus. Über den Rest müsst Ihr Euch selbst ein Bild machen. Fragt ihn einfach! Wir müssen auch jetzt los, das nächste Rennen wartet.
Wann kamen die Ideen zu den Titeln? Standen die schon im Vorfeld fest oder haben sie sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Die Titel ergeben sich meistens beim Schreiben und ich schaue nachher erst, was zur Geschichte passen könnte.
Bist du zu 100% mit deinen Covern zufrieden oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen? 
Das ist eine gemeine Frage, denn am meisten kritisch bin ich mir selbst gegenüber und ich erreiche selten 100% Zufriedenheit. Sicherlich kann man auch an den Covern noch arbeiten und feilen.
Zum Abschluss würden mich noch deine Lieblingszitate aus deinen Büchern interessieren.
„Gedanken sind die Freiheit der Seele. Lass sie frei und du wirst Welten entdecken!“
Es ist mehr Leitmotto als Zitat und doch ist es auch in „Blickwinkel“ zu finden!
Danke für das Gespräch. 
Ich habe Dir zu danken, Claudia, für dieses Interview und wünsche Dir und deinem Blog weiterhin viel Erfolg!