Mittwoch, 31. Juli 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Coverinterview] Traumhafte Wirklichkeit von Jutie Getzler

Buchvorstellung einmal anders und Coverinterview 



Heute treffe ich mich mit der Autorin Jutie Getzler um mit ihr über ihr neuestes Werk „Traumhafte Wirklichkeit“ zu sprechen.


Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Ja, gerne doch J
Kannst du uns dein Buch in max. 5 Sätzen beschreiben?
Clara hat sich vor dem Fernseher unsterblich verknallt. Was kann daraus werden, wenn man sich ernsthaft in einen Fernsehstar verliebt?

Meist geht das furchtbar in die Hose, weil die Gefühle doch recht einseitig und vor allem ziemlich realitätsfern sind.
Aber was, wenn nicht?
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache oder schwierige Situationen zu führen?
Einfache Situationen gibt es bei mir nicht. Glaube ich, denn es ist immer irgendwie komplikationsträchtig, finde ich zumindest J In der Regel fallen mir die schwierigen Ereignisse aber leichter.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du uns gerne vorstellen würdest?
Ja, die habe ich

„Verdammt, es könnte alles so einfach sein.“ Er versetzt einem Kieselstein einen ordentlichen Tritt, so dass dieser in hohem Bogen in die Wiese zischt.
„Ich weiß nicht mehr weiter. Wir waren nie zuvor örtlich und auch gefühlsmäßig weiter voneinander entfernt als in den letzten Monaten.“ Mich beschleicht das Gefühl, all das hätte er auch einem Baum anvertrauen können. Ich fühle mich ein wenig überflüssig.
„Wo ist sie?“, werfe ich behutsam ein, um überhaupt mal etwas zu sagen. Er reagiert nicht, redet sofort weiter, als wäre ich tatsächlich nicht mehr als eine Art stummer Diener mit zwei Ohren. Ich kann von Glück sagen, dass meine Ohren angewachsen sind, ansonsten hätte ich die Befürchtung er wäre nur mit ihnen losgezogen und hätte mich glatt in meinem Zimmer vergessen. Er kommt mir vor wie ein geöffnetes Überdruckventil, das schon lange gewartet hat, endlich Dampf abzulassen zu dürfen. Zwar gibt er sich die allergrößte Mühe langsam und deutlich zu sprechen und einfache Redewendungen zu verwenden, wofür ich ihm auch unendlich dankbar bin, trotz allem muss ich mich stark konzentrieren und aufmerksam zuhören. Er sieht mich nicht an und mit einem Mal fühle ich mich regelrecht entbehrlich, wie sich eine unreife Haselnuss an einem vollbepackten Strauch reifer Nüsse fühlen muss. Verdammt, ich möchte die einzige Nuss an diesem Strauch sein.
„Weißt du, wir dachten wir überstehen diese Trennungen auf Zeit unbeschadet. Wir hatten gehofft uns jedes Wochenende sehen zu können, aber so ist es nicht.“ Mitfühlend nicke ich ihm zu, beäuge ihn voller Anteilnahme, und da er versonnen an einem seiner Finger kaut, nutze ich die günstige Gelegenheit, um zur Abwechslung mal das Wort an mich zu reißen.
„Warum nicht?“ Er scheint verwundert und macht große Augen.
„Wir drehen meist auch samstags, ab und zu sogar am Sonntag“, sagt er fast vorwurfsvoll. Nach einer solchen Woche bin ich total erledigt und will nur noch eins – schlafen.“ Er seufzt traurig, steckt die Hände immer tiefer in die Hosentaschen. Die Taschenbeutel müssen aus extrem dehnbarem Gummi sein, kommt mir in den Sinn. Sie scheinen endlos in die Tiefe verlängerbar zu sein. Vermutlich eine special effects Hose, wie alles Mögliche andere beim Film ebenso kleinen Wundern gleicht.
Wie viel echte Jutie steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Ganz, ganz viel. Und der Jo ist mein Sohn Jonas, dem das Buch auch gewidmet ist J
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Ohhweh, emphatisch, verträumt, schusselig, chaotisch, aber herzensgut, denn sie kennen mich ja auch so gut J
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Ich glaube der stand ziemlich früh fest, aber woher der kam? Keine Ahnung. Aus den Katakomben meines Hirns.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Das Cover war fertig bevor diese simplen modern wurden. Ich würde jetzt ein einfacheres vorziehen, aber dieses beschreibt den Inhalt vom Buch wunderbar und passt wie Faust aufs Auge. Ich habe den Hintergrund selbst kreiert und meine Coverdesignerin hat es für mich so umgesetzt.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat interessieren.
Ende gut, alles gut ( hihi, ich habe kein Lieblingszitat, bin viel zu vergesslich für sowas)
Danke für das Gespräch. 
Bidde-bidde, gerne J 

[Autoreninterview] Jutie Getzler

Autoreninterview
Jutie Getzler



Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Hallöle, ich bin die Ute, habe 2015 mein erstes SP Projekt veröffentlicht und obwohl ich es nie wieder tun wollte, erscheint HEUTE ( DATUM 31.7) das Zweite. Ich bin eigentlich CTA, arbeite aber auch im Sport/Gymn. Bereich und wohne in Dormagen. Ich habe 4 Männer, 3 davon sind Söhne ;) Ich liebe Tiere jeder Art, auch Spinnen und Kakerlaken. Ich möchte gern Oma werden, was aber in den nächsten 10 Jahren nichts werden wird. L
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Durch einen Seriendarsteller, der mich inspirierte.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Eine Buchreihe in 4 Teilen, die 10 Tage in Vancouver Tetralogie und zwei Einzelbände, die ähnliche Themen enthalten.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Nein, ich habe mir die Schulter, rechts, gebrochen, bin Rechtshänder und kann nicht viel tippen
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Sonnenbaden, Gartenarbeit, Musik hören, Schreiben, mich um Tiere kümmern
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst? 
Nein, leider nicht
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe einen weißen Eckschreibtisch, viel Klüngel herumliegen und bin alles in allem chaotisch und unordentlich, deswegen zeige ich das nicht so gern J
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Seit 5 Wochen faulenze ich nur weil ich krankgeschrieben bin und versuche „mit links“ durch den Tag zu kommen. 
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Liebe, Romantik, Gefühle, Drama....
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Versuche immer dein Bestes zu geben, denn mehr kannst du nicht tun
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Curacao, wunderschön, Delfine, Korallen, Fische, Schildkröten, Karibik
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Nicht so, bin dann meist traurig und frustriert.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen? 
Siehe oben, ich wollte es nie wieder tun. Das nächste Mal wird es mit Sicherheit wieder ein Verlag
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Klaro, wenn du auf Gefühle und Romantik stehst , sind meine Bücher genau richtig für dich

Samstag, 27. Juli 2019

[Coverinterview] Glückspille mit Nebenwirkungen von Jana Beck


Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? War es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe der Zeit?
Es war nicht mein Arbeitstitel. Der Titel wurde beim Nürnberger Autorentreff im regen Austausch mit meinen Kolleginnen Ute Jäckle und Sonja Birkhofer geboren. Die beiden meinten, das Wort “Glück” muss unbedingt mit in den Titel. Darum ist es die “Glückspille” geworden – und das passt perfekt!
Hattest du genaue Vorstellungen oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen? 
Oh, ich bin ein zeichnerisches Anti-Talent und verlasse mich ganz auf die Grafikerin. Die versteht ihren Job und da pfusche ich ihr nicht ins Handwerk!
Dein Cover wirkt fröhlich und lebensbejahend. Die Frau, die Luftballons und die Farbe, haben diese Stilmittel für dich oder die Geschichte eine besondere Bedeutung? 
Mich hat die Frau ein bisschen an meine Protagonistin Rita erinnert, als ich sie gesehen habe. Und ich finde, die Luftballons sind ein tolles Symbol für Sorglosigkeit!
Bist du mit dem Cover zu 100% zufrieden oder würdest du gerne nachträglich noch etwas verändern? 
Ich finde es prima und bin glücklich damit. Es strahlt Lebensfreude und Sorglosigkeit aus - und das wünschen wir uns doch alle und auch meine Heldinnen!

[Buchvorstellung einmal anders] Glückspille mit Nebenwirkungen von Jana Beck


Buchvorstellung einmal anders


Ich treffe mich heute mit der Autorin Jana Beck, um mit ihr über ihr neuestes Buch „Glückspille mit Nebenwirkungen“ zu sprechen.
Danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein Buch zu reden.

Immer gerne – übers Schreiben spreche ich immer mit Begeisterung. Du musst mich nur rechtzeitig bremsen. :-)
Beschreibe uns dein Buch mit max. 5 Sätzen. 
Drei Frauen wird eine Pille angeboten, die alle Sorgen vergessen lässt. Doch als sie die nehmen, fangen die Probleme erst so richtig an, denn der Hersteller will eine von ihnen vernichten.
Du lässt ja deine Charaktere so einiges erleben. Fällt es dir leichter sie durch Tiefen oder Höhen zu begleiten? 
Sich mit ihnen zu freuen ist schön, aber emotional stärker dabei bin ich bei ihren Tiefen. Da leide ich so richtig mit.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Meine Lieblingsstellen sind immer die letzten Zeilen meiner Romane. Da lege ich immer noch einmal so richtig viel Gefühl hinein, damit man das Buch zufrieden und glücklich aus der Hand legt und die angenehme Stimmung noch ein bisschen in einem nachklingt.
Wie viel echte Jana ist in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter versteckt? 
Ein bisschen Jana steckt natürlich überall drinnen. So liebe ich den Zirkus, genau wie Krijada, die Heldin meines Debütromans. Und ich kenne den Stress, den man als Mutter von kleinen Kindern hat, wenn man versucht, Job, Kinder und Haushalt unter einen Hut zu bringen.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Jana ist sehr diszipliniert und führt uns konsequent durch die Handlung. Immer wieder wieder ist sie überrascht, wenn wir unseren eigenen Kopf zeigen und in eine andere Richtung wollen. Manchmal können wir sie überzeugen, dass wir recht haben!
Danke für das Gespräch. 
Ich habe mich sehr gefreut, dass du mich dazu eingeladen hast! :-D

[Autoreninterview] Jana Beck



AUTORENINTERVIEW
Jana Beck

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Gerne. Ich wohne mit meiner Familie in Österreich, und schreibe unter dem Pseudonym Jana Beck spannende Geschichten über Frauen, die sich nicht unterkriegen lassen. Reisen ist eine meiner Leidenschaften. Fremde Länder, neue Leute kennenlernen und dabei jede Menge Ideen für die nächsten Romane sammeln - das macht Spaß!
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Mir wurde es in die Wiege gelegt. Sobald ich schreiben konnte, sind die ersten Geschichten entstanden. Schon in der Volksschule entstand der erste Abenteuerroman – ein vollgeschriebenes A5-Heft. Von mir illustriert. Sei froh – die grafische Gestaltung überlasse ich inzwischen den Profis. ;-)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bei meinem Debütroman “Krijada – Tanz im Sturm” handelt sich um einen romantischen Thriller mit Fantasyelementen. Eine Studentin kämpft um ihre große Liebe. Doch dann wird sie verdächtig, eine Zujanidin zu sein, und auf einmal geht es um ihr Leben.
Bei meinem neuesten Roman “Glückspille mit Nebenwirkungen” handelt es sich um humorvolle Unterhaltungslektüre. Drei Frauen bekommen eine Pille angeboten, die alle Sorgen vergessen lässt. Doch als sie die nehmen, fangen die Probleme erst so richtig an!
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja! Diesmal wird es ein historischer Roman und er wird super spannend! Ich entwerfe gerade die Handlung und bin selbst wie elektrisiert davon! Oder besser: Feuer und Flamme! ? Es geht nämlich um ein Flammeninferno, in dem sich meine Heldin bewähren muss.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich bin eine Leseratte! Meist wirst du mich daher mit einem Buch antreffen, wenn ich nicht gerade das Tanzbein schwinge oder unterwegs bin, um mich mit Freunden zu treffen.
Hast du auch Lieblingsbücher und Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Meine Lieblingsbücher wechseln. Aktuell lese ich viele historische Bücher, wie “Der Zug der Waisen” von Christine Baker Kline oder “Die Töchter der Lüfte” von Pam Jenoff. Komlett in den Bann gezogen hat mich auch der Unterhaltungsroman “Auf dem Wasser treiben” der Wiener Autorin Theresa Prammer. Mit ihr würde ich gerne eine Lesestunde verbringen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein liebster Arbeitsplatz ist unser “Pavillon” im Garten, wo ich ins Grüne blicke, die Vögel zwitschern und der Duft von Gegrilltem vorbeizieht.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Zunächst geht’s in die Arbeit, meinen sogenannten “Brotjob”. Ich bin ja hauptberuflich Informatikerin und löse da die Probleme anderer Leute. Dann geht’s heim und nach dem Mittagessen und einer kurzen Pause denke ich mir möglichst große Schwierigkeiten für meine Heldinnen aus, die ich dann wieder daraus befreien muss. Mann o Mann!
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Das deckt sich. ;-) Ich lese und schreibe gerne spannende Unterhaltungsromane, zur Zeit liegt mein Fokus dabei auf historischen Romanen.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
“Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!”
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Eigentlich nicht, ich bin furchtbar reiselustig und es zieht mich an so viele Orte, und überall gibt es so viel Interessantes und Neues zu entdecken. Nachdem ich letztes Jahr das erste Mal in Asien war, bin ich im Moment von den Naturschönheiten dort begeistert. Südamerika steht auch noch weit oben auf meiner Wunschliste!
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Du fragst Sachen! Haha! Aber: ja. Vor allem beim Schreiben. Konstruktive Kritik ist mir immer gerne und jederzeit willkommen, denn sie hilft mir mein Schreiben besser und noch besser zu machen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich gebe es zu: Ich habe einen leichten Hang zum Perfektionismus. Als Selfpublisherin kann ich sicherstellen, dass alles passt: vom Lektorat, übers Korrektorat und dem Buchsatz bis hin zum Cover.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wenn ihr für etwas brennt – ganz egal was – versucht es zu verwirklichen und zu leben!

Montag, 22. Juli 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Cover- und Protagonisteninterview] Wir sehen uns in Myanmar

Buchvorstellung einmal anders,
Cover- und Protagonisteninterview

Heute treffe ich mich mit dem Autor Marcus Schneider und seinen Protagonisten den unbekannten Ich-Erzähler, Malte und Hank. 


Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Hank: Na logo. Alles Easy.
Malte: Was er sagen möchte: Ja, das ist möglich, ich persönlich habe allerdings nur sehr begrenzt Zeit. Es würde mich freuen, wenn wir uns kurz fassen könnten.
Ich: Hallo Claudia, sehr gerne. Und ich schau mal, dass meine Freunde dabei nicht zu sehr stören.
Claudia: Da ich gerade ein langes Gespräch mit dem Autor hatte, wäre es toll, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen würdet.
Ich bin Hank und ich bin Musician, Country. Läuft grade bei mir. Will aber nicht zu viel verraten. Hab ich übrigens Marcus zu verdanken. Echt geil Alter, danke dafür.

Mein Name ist Malte Wischnewsky, ich bin Geschäftsführer und Inhaber der MWC GmbH.
Und ich bin der dritte im Bunde, hab mit den beiden Knalltüten mal in einer Band gespielt und komme gerade zurück aus Myanmar, es ändert sich im Moment so einiges in meinem Leben.
Protagonisten: Marcus, beschreibe uns das Buch in max. 5 Sätzen.
Ich antworte mal, Marcus hat eben schon genug erzählt. Ich hatte eine Firma, Computer, der gings nicht gut, wir brauchten dringend Geld. Ich war ziemlich verzweifelt, da kam plötzlich eine Whatsapp von Bhas. Bhas war mein bester Freund, auf der Schule haben wir alles zusammen gemacht. Und er war der Superstar an unserer Schule, dem alle Herzen zuflogen. Alle wollten so sein wie er. Wir hatten damals eine Band, das hätte ein ganz großes DIng werden können. Ist es aber nicht. Und dann haben wir uns aus den Augen verloren. Und in dem Moment, als ich ihn dringend brauche, meldet er sich, wie aus dem Nichts und will, dass ich ihn in Myanmar treffe. Total verrückt. Aber ich hatte nichts zu verlieren und habe das wirklich gemacht. Und wer war nicht da? Bhas natürlich. Und stattdessen treffe ich auf Hank und Malte, die beiden Pappnasen. Und das Abenteuer begann. Sorry. Das sind jetzt mehr als 5 Sätze. Hätte ich vielleicht doch besser Marcus antworten lassen.
Protagonisten: Sag mal, magst du es deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hinein zu werfen, die uns an unsere Grenzen treibt?
Marcus: Nein, Quälen würde ich das nicht nennen. Aber an die Grenzen führen, das ist so, denn erst dann finden wir die Essenz des Lebens, erst dann fühlen wir uns richtig lebendig, werden wir uns so richtig bewusst, wer wir sind und was wir wollen. Das muss sein. Wenn ich meinen Charakteren nicht die Chance gebe, an ihre Grenzen zu gehen, bleiben sie zu blass.
Protagonisten: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch?
Myanmar hat eine ganze Reihe von Szenen, die mir sehr viel Spaß machen. Zum Beispiel:

Hank singt auf einer Pagode in der Dämmerung in Bagan.
Wir besuchen eine Hellseherin neben der Shwedagon Pagode.
Die Szene, als ein französischer Rentner Malte verprügelt.
Protagonisten: Wie viel echter Marcus ist im Buch oder dem ein oder anderen Charakter versteckt?
Zunächst mal gar nichts, die ganze Geschichte basiert nicht auf Tatsachen. Aber natürlich kann ich nur über Dinge glaubwürdig schreiben, die ich gut kenne. Die Schilderungen Myanmars beruhen auf meinen Reiseerfahrungen. Die Art, wie ich Dinge wahrnehme und einschätze, davon kann ich mich natürlich nicht frei machen. Und ein paar Szenen aus meinem Leben habe ich auch eingewebt. Eine meiner ersten beiden LPs war zum Beispiel von Barclay James Harvest. Die andere war übrigens von den Beatles.
Claudia: Ihr drei, unter uns. Wie würdet ihr euren Autor als Hauptakteure beschreiben?
Hank: Ich kenne Marcus nicht gut, wir haben noch nie so richtig zusammen abgehangen. Singen kann er schon mal nicht und sein Gitarrenspiel ist stark ausbaufähig.

Malte: Ich finde es gut, dass er sich Gedanken über die Umwelt macht. Aber er könnte da noch etwas entschiedener rangehen. Ich habe mich im Laufe des Buchs an ihn gewöhnt, ich würde ihn als meinen Freund bezeichnen.
Ich finde ihn OK, er kennt sich wirklich gut aus in Myanmar, ich weiß nicht, ob ich ohne ihn Bhas auf den Fersen geblieben wäre.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der Titel stand ganz am Anfang, war aber ursprünglich länger: “Wir sehen uns in Myanmar sagte Bhas Sidonius Trumpf”. Aber alle, denen ich davon erzählt habe, fanden das extrem blöd. Und es ist wirklich zu lang. Darum habe ich den zweiten Teil weggelassen. So stur bin ich dann auch wieder nicht.
Protagonisten: Sind wir zu 100% zufrieden mit dem Cover oder hätten wir nachträglich gesehen noch etwas ändern sollen?
Hank: Das Cover ist schrott. Man erkennt mich überhaupt nicht. Wenn mir der Designer wenigstens eine Gitarre umgehängt hätte, oder mein schwarzer Mantel zu erkennen wäre.

Malte: Also ich finds gut. Es zeigt mich endlich mal so schlank, wie ich wirklich bin.
Marcus: Jungs, es war nicht die Idee, Photos von euch zu zeigen, es ging um das Gefühl so einer Gruppe von Freunden in Myanmar. Und ich finde die Stimmung in Bagan hat er phantastisch eingefangen. Mir gefällt auch dieses Strahlen der Pagode sehr gut, fast wie ein Heiligenschein, wie eine Erleuchtung, wie eine Wahrheit, die man dort findet. Kommt euch das nicht irgendwie bekannt vor?
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Ich: “Manchmal bekam ich eine Gänsehaut, wenn sie mich nur ansah, von der Seite, mit diesem Augenaufschlag, als ob sie durch mich hindurchsehen würde. Nicht so, als ob ich Luft war, mehr so, als ob sie mein wahres Ich hinter mir stehen sah, mein Ich, das sogar mir selbst verborgen blieb.

Der Tag, als sie mich zum ersten Mal ansah, ich meine, mich wirklich ansah, war der schönste Tag in meinem Leben.”
Malte:
»Du hast meditiert?«, wunderte sich Hank. »Ich habe fünf Dollar gespendet. Das geht auch«, sagte Malte.
Hank:
“in seiner Hand veränderte sich das Ding, es erwachte zum Leben, erzeugte Laute, die so unwirklich waren, wie die sandfarbenen Umrisse der Pagoden am Horizont. Seine Töne klangen kristallklar. Sein Spiel wurde mehrstimmig, ich erkannte den Song, Aching Feet, er spielte leise, aber deutlich.
Und dann sang er. Die Jahre hatten seinen Gesang verändert, er war dunkler, spröder, rauchiger geworden, eine Mischung aus Tom Waits und Joe Cocker. Und die Töne hatte er schon immer getroffen. Er sang jetzt mit viel Gefühl und Eindringlichkeit. Ich bekam eine Gänsehaut, es war großartig. Wir alle waren verzaubert. Das war der perfekte Soundtrack zum Sonnenuntergang. In diesem Moment spürte ich das wahre Leben. Oder war das einfach nur Kitsch? Jedenfalls dachte ich an nichts, es war wie eine Meditation, ich war eins mit der Musik, der Landschaft, der warmen Luft und den immer noch warmen Ziegeln unter mir.”
Marcus: Ich nippte an meinem Wasser. Es war schön hier. Das Leben war schön. Alles würde gut werden. Und ich hatte keine Ahnung, woher meine Zuversicht kam.

Claudia: Vielen Dank für das Gespräch.

[Autoreninterview] Marcus Schneider

AUTORENINTERVIEW
Marcus Schneider

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und habe eine 15 Jahre alte Tochter. Wenn ich nicht schreibe, muss ich leider richtig hart und viel arbeiten. Und wenn dann noch Zeit bleibt, versuche ich mich mit Sport fitzuhalten. Jedenfalls dann, wenn ich meinen inneren Schweinehund überwinden kann. Außerdem spiele ich gerne Gitarre und singe dazu - leider eher laut als gut.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe mit Gutenachtgeschichten für meine Tochter angefangen, schon bevor sie geboren wurde. Als ich sie ihr dann vorgelesen habe, hat sie sich gefürchtet. Aso verschwanden die Geschichten von Mausolus, dem Spinatpiraten für einige Jahre in der Schublade. Doch dann, im richtigen Alter, hat es ihr großen Spaß gemacht und es wurden alles in allem vier Bändchen. Sie wurde älter, die Geschichten länger und komplexer. So entstanden vor allem die sieben Bände über die kleine Zauberin Eviana. Und irgendwann konnte sie auch mit komplexeren Themen etwas anfangen und voila, da wären wir.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mausolus der Spinatpirat

Vier Bände mit in sich abgeschlossenen Gute-Nacht-Geschichten, die von Mäusen handeln, die auf einer Südseeinsel leben und dort Dinge bauen und erfinden. Wenn sie sich nicht gerade Katzen erwehren müssen.
Eviana
In sieben Bänden wird aus einem kleinen Mädchen, das seine Zauberkräfte entdeckt, die mächtigste Zauberin von Alusia.
Der gestohlene Wunsch
Ein Mädchen besucht seine Großmutter und kommt einem märchenhaften Familiengeheimnis auf die Spur.
Sarah
Ein Junge verliebt sich in ein Mädchen, und sein Leben verändert sich komplett. (Das klingt jetzt irgendwie wie eine Mischung aus banal und komisch, ist aber anders, das Buch entstand aus der Stimmung zum Titelsong des Films Malificent heraus... )
Krzschrk
Außerirdische landen in München und auch in Charlies Klasse geht nun eine von ihnen. Am Anfang findet Charlie sie schon sehr anstrengend, aber bald werden sie Freunde und lüften ein Geheimnis, dass für die Flüchtlinge von großer Bedeutung ist.
Drei Krimis um Karl Bleidorn und Linn Svensson
Die beiden sind Journalisten und aus ihren Recherchen in der ostwestfälischen Stadt Wilmsheim werden immer wieder aufregende Ermittlungen. In Band eins geht es um Organhandel, Band zwei beschäftigt sich mit Ernährung und der Lebensmittelindustrie und Band drei mit der Manipulation öffentlicher Meinung durch Social Media.
E5 handelt von einer Alpenüberquerung, die in einem Verbrechen endet.
Und nun als Myanmar.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ein Buch habe ich gerade fertig geschrieben. Dieses Mal ist die Geschichte völlig verrückt und deswegen möchte ich auch noch nicht zu viel verraten. Es spielt jedenfalls in Bayern. Allerdings nicht in dem Bayern, das wir heute kennen, sondern in einem, das einen König hat. Jetzt kommt die leidige Überarbeitungsphase.

Und ich denke über das nächste Buch nach. Dazu habe ich drei Ideen im Kopf, einen Thriller, etwas Historisches und eine Liebesgeschichte, habe mich aber noch nicht entschieden.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Schreiben natürlich, wenn ich nicht gerade überarbeiten muss. Und Sport. Und nichts tun. Ich bin ein begnadeter Faulenzer und Zeitverschwender. Und ich gucke auch wahnsinnig gerne Fußballspiele von Borussia Mönchengladbach.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Aber ja. Ich lese sehr gerne die Montalban Krimis von Andrea Camilleri (der ja leider vor kurzem im Alter von 93 Jahren gestorben ist.)

Letzte Woche habe ich gesehen, dass “gut gegen Nordwind” ins Kino kommt. Das ist ein wahnsinnig gutes Buch. Letztes Jahr habe ich mit meiner Familie auf der Autofahrt nach Frankreich das Hörbuch Alaska von John Green gehört. Ich finde er schreibt ganz fantastisch und Alaska ist ein Buch, das einen tollen Sound hat.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe am Notebook und benutze Google Docs. So kann ich zu ganz verschiedenen Zeiten an ganz verschiedenen Orten schreiben. Meistens schreibe ich am Wochenende oder im Urlaub. Mein letztes Buch habe ich zum Beispiel in einem wunderschönen Ferienhaus an der französischen Atlantikküste beendet. Oft sitze ich am Küchentisch und schreibe. Aber im Grunde ist mir das wo ganz egal, denn wenn ich schreibe bin ich sowieso ganz weit weg.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Leider ganz banal: Ich stehe gegen 6 auf, beginne gegen halb sieben mit dem Frühstück, meistens Müsli und Tee, lese zwei Zeitungen und besuche ein paar wichtige Websites, lerne ein wenig französisch (mach ich schon länger und kann ich wirklich gar nicht) und wenn ich dann so gegen 8 wach bin fahre ich in die Arbeit. Oft komme ich gegen 19:00 Uhr nach Hause, esse mit meiner Familie und mache dann noch dies und das.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese gerne Krimis, aber grundsätzlich alle Bücher, die gut geschrieben sind, dann ist mir das Genre fast egal. Ich mag eine intensive Sprache. Auch die Handlung ist mir oft gar nicht so wichtig, wenn das richtige Gefühl vermittelt wird.

Wenn ich schreibe, halte ich mich auch nicht unbedingt an Genregrenzen, mich fasziniert meist eine Idee und dann kreiere ich eine Geschichte darum herum.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich habe ein fürchterlich schlechtes Gedächtnis, darum kann ich mir leider Zitate gar nicht merken auch wenn ich oft welche lese und mir dann denke, das ist aber mal wirklich auf den Punkt gebracht und so wahr. Und schwupps ist es auch schon wieder weg. Und als Richtschnur fürs Leben wäre das schwierig, da bin ich aber auch ganz klassisch im christlichen Wertesystem verwurzelt und finde, dass man mit dem Doppelgebot der Liebe ganz schön weit kommt.

Aus dem gleichen Grund fällt es mir auch schwer, ein eigenes Buch zu zitieren. Ich hab es übrigens schon öfter erlebt, dass mich Kollegen zitiert haben und ich das Zitat ganz toll fand, ohne zu merken, dass es von mir war.. Dann ist es typischerweise Zeit, rot zu werden.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich bin schon ganz gut rumgekommen und habe viele Länder, Landstriche und Gegenden gesehen, die mir gut gefallen haben. In den letzten drei Jahren habe ich mich in Frankreich verliebt, auch und gerade wegen des Essens. Aber mir gefällt auch Spanien sehr gut, als Wahlmünchner natürlich Italien, ich liebe die griechischen Inseln und auch viele asiatische Länder, ganz besonders Myanmar.

Aber auch unsere Heimat ist wunderschön, wir sind schon oft nach Usedom gefahren und an die Nordsee und die bayrischen Berge und Seen sind sowieso ein Traum.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja klar, ohne Kritik gibt es keine Entwicklung. Ich bin sehr dankbar für Tipps, was ich noch besser machen kann. Aber wie so oft im Leben macht der Ton die Musik, Kritik kann einen auch ganz schön runterziehen und demotivieren, Lob hingegen verleiht Flügel.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Bevor ich anfing, Geschichten zu schreiben, habe ich schon ein paar Sachbücher veröffentlicht und das habe ich ganz klassisch über Verlage gemacht. Meine Erfahrungen waren durchweg gut, ich bin also kein Selfpublisher aus Überzeugung. Angefangen habe ich damit, weil meine ersten Geschichten ja nie für die Veröffentlichung geschrieben worden sind, ich wollte sie einfach anderen Menschen zugänglich machen. Mit der Zeit stecke ich immer mehr Energie in meine Bücher und dann wünsche ich mir schon, dass sie auch von vielen Menschen gelesen werden. Das finde ich als Selfpublisher schwierig, ich stecke mehr Zeit und Geld in das Marketing, mit begrenztem Erfolg übrigens, als ich eigentlich möchte. Daher würde ich eigentlich lieber über einen Verlag veröffentlichen. Aber da gibt es noch ein oder zwei Autoren, die das genauso sehen und darum ist das nicht so einfach.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich habe mich ewig lange verpflichtet gefühlt ein Buch, das ich angefangen habe, auch zu Ende zu lesen. Es war befreiend als ich für mich erkannt habe, dass ich das nicht muss. Es gibt nun mal sehr viele Bücher, die nicht gut sind. Oder nicht zu mir passen. Ich finde daher, man sollte die kostbare Zeit, die man fürs Lesen hat, mit guten Büchern verbringen, bei denen man jede Seite geniest. Es gibt ja diesen Spruch, das Leben ist zu kurz für schlechten Wein. Es ist auch zu kurz für schlechte Bücher.

Freitag, 19. Juli 2019

[Protagonisteninterview] Seth aus Amalia - Königin der Nacht von Mary L. Blue

Interview Seth


Ich hetze schon fast zwei Stunden hinter Seth her. Mittlerweile laufen wir durch einen Wald. Bei ihm sieht es leichtfüßig aus, wie er über Stock und Stein huscht. Ich komme mir vor wie ein Elefant im Porzellanladen. Schwer und unbeweglich. Gerade als ich aufgeben will, kommen wir an eine Lichtung, wo er sich in der Mitte auf den Waldboden niederlässt und mir erwartungsvoll entgegenblickt. Schnaufend lasse ich mich neben ihn fallen.
Hallo, Seth, dachte schon du bleibst nie stehen.

„Mhh“ gibt Seth nur von sich ohne Claudia anzuschauen.
Darf ich dir ein paar Fragen stellen?
„Ja meinetwegen.“
Aber bevor wir beginnen. Würdest du dich meinen Lesern vorstellen, damit sie wissen, wen sie vor sich haben?
„Hi mein Name ist Seth Dark. Ich bin der Lebenspartner von Amalia. Also könnt ihr das sabbern einstellen.
Wie hast du Amalia kennengelernt?
„Sie ist in mich rein gelaufen“ gibt er preis und kann sich ein Lächeln nicht länger verkneifen.
Mary lässt euch ja einige Sachen erleben, die nicht gerade einfach sind, aber auch schöne Momente. Wie geht es dir damit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt zu werden?
„Es ist schwer aber Amalia gibt mir viel Kraft. Wir beide gemeinsam gegen den Rest der Welt.“
Wie würdest du denn deine Autorin beschreiben?
„Mary ist witzig auch wenn sie uns echt durch die Hölle gehen lässt.“
Gibt es bei dir auch Situationen oder Menschen die du aus deinem Leben streichen würdest?
„Bei wem den nicht?“
Auch Amalia habe ich diese Frage gestellt. Wenn du einen Wunsch frei hättest. Für was würdest du ihn verwenden?
„Das Amalia für ewig bei mir ist.“
Dann sehe ich mich um. Verzweifelt schaue ich Seth an.
Wie finde ich jetzt wieder zu Amalia?

„Ich bringe dich hin. Sie würde mich sonst köpfen, sollte ich es nicht tun.“
Oh, super, dass du mich zurückbringst. Danke für das Gespräch und vielleicht sieht man sich ja wieder.
„Du bist echt okay für einen Menschen.“

[Coverinterview] Amalia - Königin der Nacht von Mary L. Blue

Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? War es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe der Zeit?

Mein Mann! Er liefert mir nicht nur Inspiration, sondern grübelt immer mit mir über den Titel. Er ist einfach der Beste.
Hattest du genaue Vorstellungen oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen? 
Ich hatte genaue Vorstellungen und habe das Cover selber gemacht, mir stand aber ein sehr guter Freund mit Rat zur Seite.
Dein Cover wirkt mystisch. Die Frau, die Schatten/Nebel und die Farben, haben diese Stilmittel für dich oder die Geschichte eine besondere Bedeutung? 
Ich mag es mystisch und ich finde Amalia ist eine sehr mystische aber auch reizvolle Gestalt.
Bist du mit dem Cover zu 100% zufrieden oder würdest du gerne nachträglich noch etwas verändern? 
Ich liebe mein Cover über alles und würde es nicht ändern wollen.

[Protagonisteninterview] Amalia aus Amalia - Königin der Nacht von Mary L. Blue


Interview Amalia 

Heute wurde ich von Amalia Draculea eingeladen, sie zu besuchen. Bereits als ich in Rumänien ankomme, werde ich abgeholt und zu ihr gebracht. Die Koffer werden in mein Zimmer gebracht. Und nun … In einem wunderschönen Park warte ich auf sie. Auf einmal legt sich eine Hand auf meine Schulter. Erschrocken fahre ich herum und sehe, dass es Amalia ist.


Oh, hallo, Amalia, schön, dass du heute Zeit hast mir ein paar Fragen zu beantworten.
Schmunzelnd schaut Amalia Claudia an, weil es sie amüsiert das Claudias Augen immer noch vor Schreck geweitet sind. „Hi Claudia, ich nehme mir gerne die Zeit und freue mich auf deine Fragen“, antwortet sie und setzt sich neben Claudia.
Wie geht es dir heute?
„Mir geht es heute sehr gut. Und dir?“
Mir geht es auch ausgezeichnet. Würdest du dich meinen Lesern, die dich noch nicht kennen, vorstellen?
„Na klar! Hi mein Name ist Amalia Draculea. Ich habe schon einige Jahre auf dem Buckel, was man mir dennoch nicht ansieht. Eigentlich bin ich ein … Ne ich verrate es euch nicht, was ich bin, das müsst ihr schon selber raus finden ;-).“
Mary lässt dich ja so einiges erleben. Sie lässt sich durch schwierige und schöne Situationen gehen. Wie geht es dir mit diesem ständigen auf und ab?
„Puuh, am liebsten würde ich Mary gehörig mal meine Meinung sagen, aber durch diese Ereignisse habe ich die Liebe meines Lebens gefunden. Dadurch bin ich ihr schon etwas dankbar, auch wenn sie mich ganz schön leiden lässt.
Gibt es Situationen oder Menschen, die du lieber aus deinem Leben streichen würdest?
„Natürlich gibt es die. Ich würde nur jetzt zu viel verraten und das wollen wir nicht oder?“
Wie würdest du denn deine Autorin beschreiben?
„Du stellst aber schwere Fragen. Mary ist eine sehr liebe Person und immer für einen da. Für jeden Spaß ist sie zu haben und stellt immer jede Menge Blödsinn an.“
Wenn du einen Wunsch frei hättest für was würdest du ihn verwenden?
„Ich würde mir wünschen das mein Leben wieder normal verläuft. Falls das überhaupt möglich ist.“
Da sehe ich einen Mann an der Straße vorbeilaufen, Amalia erkennt den Blick und klärt mich auf. 


Amalia: Das da drüben ist mein Seth. Ist er nicht heiß? Mir läuft bei seinem Anblick immer das Wasser im Mund zusammen. Wie kann man sich da nicht verlieben?
Das ist der Seth? Verdammt ist der hot. Wo finde ich ihn und was kannst du mir über ihn sagen?
„Folge ihm einfach. Sei du selbst und bleib immer ehrlich. Er mag es gar nicht angelogen zu werden. Menschen ist er noch leicht skeptisch. Aber Olga lebt ja auch noch ;-)“
Danke für das Gespräch und vielleicht sehen wir uns ja mal wieder. 
„Na klar spätestens heute Abend. Und jetzt los!

[Buchvorstellung einmal anders] Amalia - Königin der Nacht von Mary L. Blue

Buchvorstellung einmal anders 


Ich treffe mich heute mit der Autorin Mary L. Blue, um mit ihr über ihr Buch „Amalia – Königin der Nacht“ zu sprechen.


Danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein Buch zu reden.
Ich danke dir das ich heute hier sein darf.
Beschreibe uns dein Buch mit max. 5 Sätzen. 
Es ist gefährlich. Es ist gefühlvoll. Es ist spannend. Es ist hoffentlich mal was anderes.
In deinem Buch passiert sehr viel. Fällt es dir leichter deine Charaktere durch leichte oder durch schwere Situationen zu führen? 
Ganz klar durch leichte. Bei den schweren muss ich auch jedes Mal mit leiden.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Ja als Amalia das erste Mal auf Seth trifft.
Wie viel echte Mary ist in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter versteckt? 
Gar nicht. Obwohl ich finde in jedem meiner Protagonisten steckt ein kleines Stück Mary.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Bestimmt als gemeine, verrückte Alte ,-)
Mich würde noch dein Lieblingszitat interessieren. 
Sei immer du selbst.
Danke für das Gespräch. 
Ich danke, es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

[Autoreninterview] Mary L. Blue

AUTORENINTERVIEW
Mary L. Blue

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Das mache ich sehr gerne. Mein Name ist Mary L.Blue, ich bin 28 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Bücher sind für mich wie die Luft zu atmen. Zusammen mit meinem lieben Ehemann wohne ich in einem kleinen Dorf, wo sich Katz und Hund die Hand reichen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich bin ehrlich und sage frei heraus, dass es eine Wette war.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bisher nur Amalia-Königin der Nacht.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja das tue ich. Aber diesmal in einem ganz anderem Genre ;-)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Mit meinen Kindern spielen. Ich genieße jeden Augenblick mit ihnen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Na klar! Die Bücher von Josie Charles stehen sehr weit oben, sofort danach die Bücher von Ellen Hunter.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich habe einen kleinen Schreibtisch in meinem Buchzimmer. Was gibt es für einen besseren Ort, als umringt von Büchern.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ganz einfach. Kinder in den Kindergarten, Haushalt, Kinder zum Sport fahren, Kinder ins Bett bringen und dann schreiben ;-)

Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Ich habe in beiden Fällen kein Lieblingsgenre. Ich lese alles was sich für mich spannend anhört und schreiben tue ich das was mir in den Sinn kommt.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Egal wie viele Steine dir in den Weg gelegt werden, du bist stark genug jeden einzelnen aufzuheben und beiseite zu stellen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Mein Lieblingsland ist Spanien. Ich mag die Kultur aber auch das Meer und die Palmen. Man fühlt sich da immer Frei.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
So lange sie nicht beleidigend wird, nehme ich immer gerne Kritik an. Man lernt ja nie aus!
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich wollte eben nicht an jemandem gebunden sein.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ja, lest so viel ihr könnt und träumt von anderen Welten.

Samstag, 13. Juli 2019

[Coverinterview] Wie Nebel in der Sonne von Astrid Töpfner


Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? War es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe der Zeit?
Die Idee zum Titel kam mir eines Abends im Halbschlaf und ich glaube, ich habe den Zettel, auf den ich ihn ziemlich unleserlich gekritzelt habe, noch irgendwo 😊. Ich habe mich dann sehr gefreut, als der Verlag zustimmte, den Titel zu übernehmen!
Hattest du genaue Vorstellungen oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen? 
Tatsächlich hatte ich ganz andere Vorstellungen vom Cover, die aber alle nicht übernommen wurden.
Dein Cover wirkt fröhlich und lebensbejahend. Der Anhänger und die Farben, haben diese Stilmittel für dich oder die Geschichte eine besondere Bedeutung? 
Das Gelb soll natürlich die Sonne im Titel suggerieren und auch, dass es trotz der schweren Themen eine hoffnungsvolle Geschichte ist, in der auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Und der Anhänger spielt im Buch eine wichtige Rolle!
Bist du mit dem Cover zu 100% zufrieden oder würdest du gerne nachträglich noch etwas verändern? 
Ich hatte etwas ganz anderes erwartet und war nicht wirklich damit zufrieden, muss ich gestehen. Mittlerweile habe ich mich aber damit angefreundet.

[Buchvorstellung einmal anders] Wie Nebel in der Sonne von Astrid Töpfner


Buchvorstellung einmal anders 

Ich treffe mich heute mit der Autorin Astrid Töpfner, um mit ihr über ihr Buch „Wie Nebel in der Sonne“ zu sprechen.
Danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein Buch zu reden.
Ich danke dir vielmals für die Möglichkeit!
Beschreibe uns dein Buch mit max. 5 Sätzen. 
Wie Nebel in der Sonne ist kein leichtes Buch, das man schnell wegliest und gleich wieder vergisst. Es ist sehr emotional, aber nicht kitschig. Auch wenn es eine Liebesgeschichte ist, werden auch schwere Themen angesprochen, aber die Achterbahn der Gefühle ist sehr ausgewogen. Und am Ende entlässt einen das Buch mit einem guten Gefühl der Hoffnung.
In deinem Buch passiert ja so einiges. Fällt es dir leichter deine Charaktere durch leichte oder durch emotionale/schwierige Situationen zu führen? 
Ich schreibe tatsächlich sehr gerne richtig schwierige, emotionale Szenen. Da fließen auch bei mir durchaus mal die Tränen!
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest? 
Ja, das ist die Stelle, an der Susanna klar wird, dass ihre Mutter sterben wird:
„Mein Kind. Du musst mich loslassen.“
Zögernd ließ Susanna die Hand ihrer Mutter los, dann schaute sie weg. Lucía meinte nicht die Hand. Susanna kniete sich auf den Sessel, bis sie ihren Kopf im Schoss ihrer Mutter betten konnte, und so sehr sie auch versuchte, stark zu sein, weinte sie. Flüchtig und leicht wie ein Herbstblatt spürte sie die Finger ihrer Mutter auf ihrem Kopf.
Wie viel echte Astrid ist in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter versteckt? 
In diesem Buch steckt sehr viel Astrid. Wie ich im Autoreninterview schon erwähnte, hatte ich dieses Buch als Trauerverarbeitung begonnen. Die Liebesgeschichte, die Reise nach Spanien, das ist alles fiktiv. Aber die Krankheitsgeschichte und die Gefühle Susannas zu ihrer Mutter, die sind real.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Haha, das ist eine gute Frage! Als etwas zu perfektionsgetrieben, wahrscheinlich, hin und wieder etwas sadistisch, aber im Großen und Ganzen pflegen wir einen guten Umgang miteinander 😊.
Mich würde noch dein Lieblingszitat interessieren. 
Eigentlich sind das alle, die sich damit beschäftigen, das Beste aus sich und seinem Leben zu machen! Carpe diem, lebe deine Träume, genieße dein Leben, etc.
Danke für das Gespräch. 
Ich danke dir!

[Autoreninterview] Astrid Töpfner

AUTORENINTERVIEW
Astrid Töpfner

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Gerne. Mein Name ist Astrid, ich bin gerade 41 Jahre alt geworden, bin verheiratet und habe zwei Söhne. Ursprünglich komme ich aus der Schweiz, lebe nun aber bereits seit vierzehn Jahren in Spanien.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich war immer schon eine Leseratte gewesen und hatte kleine Geschichten geschrieben. Allerdings mich wirklich hingesetzt, um ein Buch zu schreiben, habe ich erst nach dem Tod meiner Mutter. Es war als Verarbeitung gedacht, nur für mich, aber schließlich hat es in etwas abgeänderter Form den Weg hinaus in die Welt gefunden.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bereits erschienen ist Wie Nebel in der Sonne. Am 10.09. erscheint mein zweiter Roman, Wenn Schmetterlinge fliegen lernen. Beide Bücher beinhalten natürlich Liebe, sind aber nicht die typischen Liebesromane, sondern behandeln auch schwerere Themen wie Tod und Verlust, Trauer, Krankheit. Sie sind tiefgründig und emotional, aber trotzdem leicht zu lesen.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Mein dritter Roman liegt zur Zeit einigen Verlagen vor (Daumen drücken, bitte!), und ich bin dabei, den vierten fertigzustellen.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Lesen 😉. Und natürlich mit meiner Familie etwas unternehmen!
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsautoren habe ich keinen. Es gibt ganz wenige Autoren, von denen ich mehr als ein Buch lese, einfach, weil es so viele gibt, und ich gerne immer wieder neue entdecke! Einige meiner Lieblingsbücher der letzten Zeit wären zum Beispiel: „Die Schönheit der Nacht“ von Nina George, „Liebes Kind“ von Romy Hausmann oder „Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Wir wohnen gerade etwas beengt, daher steht mein Schreibtisch im Wohnzimmer. Weder praktisch, noch angenehm, aber ich hoffe, dass sich das bald ändern wird!
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Vor zwei Jahren habe ich meinen Brotjob aufgegeben, um mich nur dem Schreiben zu widmen. Ich bringe also die Kinder morgens zur Schule, die fängt hier um 9h an, dann erledige ich oft schnell den Einkauf und setze mich um 10h an den Computer. Mein Tagesziel liegt bei Minimum 1000 Wörtern. Ich arbeite schon beim ersten Entwurf sehr genau, daher brauche ich dafür manchmal nur zwei Stunden, manchmal aber auch sechs. Zwischendurch stehe ich auf und mache den Haushalt, das hilft auch bei Blockaden. Um 16.30h hole ich die Kinder und versuche dann nur noch für die Familie dazusein (was nicht immer klappt).
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ich lese am liebsten zeitgenössische Romane, historische und ab und zu einen Thriller. Gar nicht findet man bei mir Fantasy. Schreiben tue ich zeitgenössisch, der dritte Roman ist historisch/zeitgeschichtlich (spielt also hauptsächlich nach 1945), und ein Projekt, das ich bald in Angriff nehmen möchte, sollte etwas humorvoller werden.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Ich habe zwei, die sowohl für mein Leben, wie für meine Arbeit gelten: Lebe deine Träume! / Sei mutig! (das ist übrigens das Motto aus Wenn Schmetterlinge fliegen lernen). Beide gehen Hand in Hand, denn um seine Träume verwirklichen zu können, braucht es Mut. Es ist nicht immer einfach, man muss meistens Opfer bringen dafür, aber wir wissen nie, wann das Leben zu Ende geht und wir müssen das Beste daraus machen.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Tatsächlich liebe ich die Schweiz sehr, ich bin dort aufgewachsen, es ist ein wunderschönes Land!
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um? 
Kritik tut zuerst immer weh, egal, wie positiv oder konstruktiv sie gehalten ist. Aber ich respektiere, dass jeder Mensch seine eigene Meinung hat. Wenn jemand Kritik übt, höre ich mir die gerne an und wiege dann ab, ob sie gerechtfertigt ist und ich mich/etwas ändern sollte, oder ob ich damit nicht einverstanden bin.
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag (Tinte & Feder) zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich möchte mich so weit wie möglich auf das Schreiben konzentrieren und nicht auch noch die Verantwortung/Kosten/Zeit stemmen müssen für Lektorat, Buchsatz, Cover und Marketing.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Zuerst einmal vielen Dank all jenen, die mein Buch schon gekauft und gelesen haben; jeder einzelne Leser sorgt dafür, dass ich meinen Traum weiterleben darf! Wer mir in den sozialen Netzwerken folgen möchte, kann das unter: