Mittwoch, 30. September 2020

[Buchvorstellung einmal anders] Mente Alienari von Monika Grasl

 


Buchvorstellung einmal anders 

Heute ist ein komischer Tag 😊 Ich warte seit einer Ewigkeit auf die Autorin Monika Grasl, aber sie kommt nicht. Ich setze mich in dem Park auf eine Bank und sehe einen Kindle dort liegen. Da ich von Natur aus ein neugieriger Mensch bin, nehme ich ihn zu Hand.

Ich drehe den Kindle hin und her und öffne schließlich das darauf enthaltene Buch. Es ist genau das um das es heute gehen soll. „Mente Alienari“ von Monika Grasl. Ich beginne ein wenig darin zu schmökern. Nach einigen Minuten höre ich ein feines Stimmchen: »Hast du denn überhaupt keine Fragen? Sie wird nicht kommen. Interview einfach mich, deshalb bin ich ja da!«

Ich lache laut auf, denn ich liebe es mit Büchern zu reden und wer weiß neben der Autorin am meisten über das Buch? Vermutlich das Buch selbst. Also, dann lege ich mal los. 😊

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um mit mir zu reden.
Gern. Freut mich, wenn mich jemand in der Hand hält und schon in die ersten Seiten reingelesen hat. 😊
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen? Vielleicht in eigenen Worten, da die Leser den Klappentext auf der Verkaufsplattform lesen können?
Kurz gesagt, der Leser wird ins historische Wien entführt. Er bekommt einen Krimi vorgelegt und muss bereits von der ersten Seite an mitüberlegen, wer denn nun am Ableben des Toni Steiner die Schuld trägt. Das mag auf den ersten Blick ganz logisch erscheinen, doch der Leser darf sich da nicht in die Irre führen lassen. Die menschlichen Abgründe zeichnen oftmals ein anderes Bild.
In deinem Inneren spielt sich ja so einiges ab, die in dir enthaltenen Charaktere erleben so einiges. Da du ja auch viel mit der Autorin zusammenarbeiten musst, kannst du uns vielleicht beantworten, ob es ihr leichter fällt sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Oh, das ist eine gute Frage. Also während des Schreibens gab es schon so Momente, wo die Autorin sich dachte: „Müssen die Leute immer so reagieren? Können sie nicht einmal vernünftig handeln und weitblickende Entscheidungen treffen?“ Ich denke, dass zeigt sehr deutlich wieviel Emotionen in der Handlung stecken. Wir haben natürlich auch einige witzige Momente – oder sollte ich sie besser morbide Situationen nennen? Jedenfalls kommt der Schmäh nicht zu kurz und der Wiener Dialekt mitunter auch nicht😉
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Als Buch bin ich da ja ein wenig voreingenommen, tendiere hingegen gleich mal zum Einstieg:
Nebelschleier zogen durch die engen Gassen des Wiener Vororts Hernals. Die Nacht hatte sich bereits vor Stunden über die Häuser gelegt. Kaum ein Fenster zeigte mehr den Schein einer Kerze und in den engen Gassen herrschte eine fast unheimliche Ruhe. 

Gegenwärtig streifte einzig ein Fuchs zwischen dem Unrat auf der Straße umher. Dessen Schnauze wühlte immer wieder in den Abfällen nach Essbarem, während die unablässig zuckenden Ohrmuscheln den nächtlichen Eulenrufen folgten. Plötzlich schnellte der Kopf des Wildtieres in die Höhe. Es horchte aufmerksam, während es langsam eine seiner Pfoten hob, bereit zum Sprint. 

Eilige Schritte hallten durch die beengten Freiflächen zwischen den Häusern. Sie vermischten sich mit einem unablässigen Keuchen und wüstem Geschrei. Meister Reineke wartete nicht ab, um herauszufinden, was vor sich ging. Er nahm Reißaus und stob davon. Dabei verschwendete er keinen Blick zurück. Somit entging ihm, wie ein Bursche in der Mitte der Gasse zum Stehen kam. Der junge Mann keuchte und die braunen Augen bewegten sich zu allen Seiten, auf der Suche nach seinen Verfolgern.
Weißt du wie viel Monika tatsächlich in dir oder auch in dem ein oder anderen Charakter steckt?
Oh, da gibt es durchaus einige Parallelen zu gewissen Charakteren. Ich schätze sie ist eine Mischung aus Florentinus Moser und Alois Wolf. Auf der einen Seite streng nach Vorschrift arbeitend, andererseits immer wieder aus diesen Grenzen ausbrechend und mal abseits der Wege gehend.
Wie würdest du oder ihre Charaktere / Protagonisten / Antagonisten / Nebendarsteller die Autorin beschreiben? 
Buch: „Ich bin ja sehr dafür sie als Perfektionistin zu beschreiben.“
Alois: „Du weißt schon, dass sie mehr der Pragmatiker ist, oder?“
Buch: „Alois, es geht um die Autorin und nicht um dich.“
Florentinus: „Da hat das Buch recht. Wenn jemand auf meine Meinung einen Wert legt, ich würde sagen sie ist ein fesches Mädel bei dem man sicher sein kann, dass Geheimnisse auch da bleiben wo sie sind.“
Alois: „Was schaut ihr beide mich so sonderbar an?“
Buch: „Ach, reiner Zufall. Du hast jedenfalls nicht unrecht, Florentinus. Die Autorin weiß, wie man ein Geheimnis hütet und wie man um ein Buch ein ebenso großes macht.“
Florentinus: „Scheint auch der Grund zu sein, warum sie heute hier nicht auftaucht. Sie lässt das Buch für sich sprechen. Ist also niemand, der sich zwangsläufig ins Rampenlicht drängt.“
Alois: „Verschreckte Maus is sie aber a net.“
Buch: „Auch wieder wahr. Zusammengefasst, fesch, verschwiegen und nicht auf den Mund gefallen. So kann man die Autorin ganz gut beschreiben.“
Wie seid ihr eigentlich zum Titel gekommen? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattest du viel Mitspracherecht?
Als Buch wurde ich da wenig gefragt beim Titel. Die Autorin hatte ihn im Kopf und dann drum herum die Geschichte aufgebaut. Ich muss sagen, ich bin damit echt zufrieden, da er den Inhalt sehr gut widerspiegelt.
Bist du zu 100% zufrieden mit deinem Cover/Outfit oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Oh ja, Damon Whitehead vom Puput Books Verlag hat da ganz tolle Arbeit geleistet und ein super Cover gezaubert. Ich bin da wirklich sehr glücklich damit. Die Autorin genauso und die Protagonisten ebenfalls 😊
Kannst du uns vielleicht auch schon verraten, ob die Autorin viele echte Plätze eingebaut hat oder ob die Orte im Buch der Fantasie entspringen?
Einige Orte existieren tatsächlich auch heute noch. Bei manchen Bereichen hat sich die Autorin ein paar Freiheiten erlaubt. Doch wer Wien besucht, der sollte einen Abstecher nach Hernals machen, das zahlt sich auf jeden Fall aus.
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Mir gefällt der eigentliche Auslöser dieser ganzen Tragödie im Buch besonders gut. Von daher ist es das nachfolgende Zitat:
„Du håst mir mei Geld gstohlen. Und wenn i nach dem geh, wås meine Freunde mir erzählen, dass wohl kaum zum ersten Mål. I will die einhundert Pfennig z’rück.“
Die Leute, die an mir vorbeigehen, sehen mich schon komisch an, deshalb höre ich auf zu reden und lächle den Personen einfach zu. Aber ich lasse es mir nicht nehmen, noch einmal kurz zum Buch »Danke, für deine Geduld und Antworten« zuzuflüstern. 

Dann vertiefe ich mich wieder in das Buch.

Ich dank dir für die Gelegenheit und wünsch dir noch viel Spaß beim Lesen. 😊

Dienstag, 29. September 2020

[Rezension] 217_2020_KU - Die Kunst Butterbrot zu schmieren von Mo Kast

 


Das Buch "Die Kunst Butterbrot zu schmieren" wurde von Mo Kast verfasst und erschien 2020.

Die Autorin nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise, was eigentlich eine Beziehung ausmacht. Die Protagonisten sind alle sehr gut dargestellt und gewisse Ereignisse resultieren aus der Sturheit oder Eifersucht des einen oder anderen Charakters.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind toll und lassen einem durch das Buch nur so durchfliegen. Gemeinsam mit Leo begibt man sich in so manche Situation. Man lacht, weint und ärgert sich mit ihm, aber auch die anderen Charaktere bleiben nicht außen vor, obwohl die Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird. Man hat das Gefühl mit jedem die Geschichte aus einem anderen Blickwinkel erleben zu können.

Jedem, der gerne queer liest, kann ich dieses Buch nur ans Herz legen.
100%ige Kauf- und Leseempfehlung.

Montag, 28. September 2020

[Rezension] 216_2020_epub - Liebesrezept auf Friesisch von Anni Deckner

 



Das Buch "Liebesrezept auf Friesisch" wurde von Anni Deckner verfasst und erschien 2020 im Zeilenfluss-Verlag.

Die Autorin nimmt uns mit in ein Leben, dass völlig im Umbruch steht. Wenig Kommunikation, wenig Liebe und teilweise Verständnis. Man kann die Charaktere verstehen, dass sie Ruhe brauchen und Abstand suchen. Manche Entscheidung ist dem Leser auch nicht fremd und trotzdem zwingt es einem das eigene Leben ein bisschen zu überdenken.
Der Sprachstil und die Wortwahl sind dem Buch sehr zuträglich. Man kann es in einer Leichtigkeit lesen. Es ist flüssig und witzig geschrieben. Der Humor kommt nicht zu kurz, ebenso wie die nachdenklichen Momente. Man kann mit den Charakteren lachen, weinen, erleben und entdecken. Das macht das Buch auch aus, dass man das Gefühl hat mitten im Geschehen zu sein.

Jeder, der gerne Liebesromane liest, die auch einmal etwas anders sind und Konventionen aufbrechen, ist mit diesem Buch bestens beraten.
100%ige Lese- und Kaufempfehlung

[Buchvorstellung einmal anders] Cupcakes Wunschbaum von Alexandra Lorenz



Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit der Protagonistin Cupcake aus „Cupcakes Wunschbaum“ und ihrer Autorin Alexandra Lorenz.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Cupcake: Klar gerne!
Claudia: Ich hatte ein langes Gespräch mit deiner Autorin, deshalb wäre es schön, wenn du dich meinen Lesern vorstellen könntest.
Cupcake: Ich bin Cupcake, die Hündin von Alexandra. Mittlerweile lebe ich seit 3 Jahren bei ihr (so alt bin ich nämlich). Ich komme aus dem Tierheim in Rumänien und spiele am liebsten Frisbee mit meinen Menschen.

Cupcake: Beschreiben wir das Buch in möglichst wenig Sätzen. 
Alexandra: okay, also ich denke im Buch geht es vor allem um deinen Weg zu mir und den hohen Wert einer liebevollen Familie :) 

Cupcake: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Sie in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? 
Alexandra: Ein klein bisschen Spannung muss es ja auch geben, sonst wäre dir ja Langweilig, oder Cupcake? Und ja, ein bisschen Spaß macht das natürlich auch. 

Cupcake: Hast du eine Lieblingsstelle im Buch, die du den Lesern mitteilen kannst? Meine ist: als ich von euch meine Hundemarke geschenkt bekommen und ganz viel gestreichelt wurde. 
Alexandra: ja das ist eine schöne Stelle! Meine ist eindeutig dein Zitat 
„Möchtest du dir noch etwas Wünschen“, fragt der Baum sie. „Nein danke, meine Familie hat mich lieb. Das ist alles was ich mir wünsche“, antwortet Cupcake. 

Cupcake: Wie viel echte Alexandra steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? 
Alexandra: es steckt 100 Prozent von meinem Herz im Buch, auch wenn es in diesem ersten Teil noch keinen Charakter gibt dem ich meine Persönlichkeit einhauchen konnte. Umso mehr steckt von der echten Cupcake in der Buch Cupcake.
Claudia: Cupcake unter uns. Wie würdest du als Hauptprotagonist deine Autorin beschreiben?
Cupcake: sie ist mein Menschlein und ich habe sie unglaublich lieb. Manchmal ist sie verspielter als ich, obwohl ich schlafen will… aber ich glaube ansonsten habe ich sie ziemlich gut erzogen.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Alexandra: im Gespräch war am Anfang zum Beispiel auch „Cupcakes reise ins glück“ aber beim schreiben habe ich irgendwie gemerkt, dass Cupcake gerne etwas Magie in ihrer Geschichte hätte, deshalb wurde dann der „Wunschbaum“ erschaffen. 

Cupcake: Sind wir zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen? 
Alexandra: ich würde sagen zu 99%. Ich wollte Anfangs die Zeichnung etwas größer machen. Aber im nach hinein bin ich mehr als zufrieden!
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Alexandra: also meines ist: „Möchtest du dir noch etwas Wünschen“, fragt der Baum sie. „Nein danke, meine Familie hat mich lieb. Das ist alles was ich mir wünsche“, antwortet Cupcake. 
Cupcake: meine auf jeden Fall: „Sogar eine eigene Hundemarke bekommt sie. Darauf ist sie besonders stolz. Da fühlt sie sich richtig wohl und geliebt.“
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch.
Alexandra: wir sagen auch danke für deine tollen Fragen Claudia. 
Cupcake: „Wedel Wedel“

[Autoreninterview] Alexandra Lorenz

Autoreninterview
Alexandra Lorenz

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hi, ich bin Alexandra Lorenz und ich bin 22 Jahre alt. Ich arbeite mit behinderten Kindern als Erzieherin und Fachkraft für Tiergestützte Therapie und Intervention. Aber genug von der Arbeit… Ich bin ein Bücherwurm durch und durch und wenn man mich nicht in meinem Lesesessel sieht oder am Schreibtisch, findet man mich mit meiner Hündin „Cupcake“ unterwegs.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich habe tatsächlich schon mit 8 oder 9 angefangen Geschichten zu erzählen und mit meinem Geschreibsel ganze Ordner zu füllen. Ihr könnt euch vorstellen, dass diese Geschichten noch nicht das gelbe vom Ei waren. Dann habe ich ziemlich lange nicht mehr geschrieben und nun seit einigen Jahren wieder. Wobei sie in letzter Zeit immer handfester und irgendwie ausgereifter wurden.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein erstes Buch ist „Cupcakes Wunschbaum“ das zweite heißt „Cupcakes neue Schwester“ 
In Cupcakes Wunschbaum geht es darum wie meine Hündin aus dem rumänischen Tierschutz zu mir kam. Für Kinder aufbereitet weil ich finde, das man auch schon im Kindesalter vom Tierschutz erfahren kann oder sollte. Und es geht darum wie viel eine liebevolle Familie geben kann. 
Bei Cupcakes neue Schwester geht es darum, dass sich Cupcake super mit meiner Häsin verstanden hat. Das man trotz allen Verschiedenheiten eine tolle Familie sein kann.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Tatsächlich ja, es soll eine Weihnachtsgeschichte rund um Cupcake werden.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Wenn ich Freizeit habe vergrabe ich mich in einem guten Buch, oder ich erkunde die Gegend mit Cupcake nach schönen Fleckchen, wo man super Bilder machen kann und es sich irgendwie magisch anfühlt.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
oje, meine ganze Wohnung steht voll mit Bücherregalen voller tollen Büchern. Aber meine beiden Lieblingsreihen sind (Tada klischeeeeee) Harry Potter (Ich bin eine 1A Hufflepuff) und die Lux Reihe von Jennifer L. Armentrout
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Na klar, ich mache euch noch Bilder von meinen liebsten Schreibplätzen (Schicke ich dir mit)

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
ich stehe um halb 7 auf, versorge Cupcake und mache mich für die Arbeit fertig. 
Danach geht es zu meinem Förderkind den ich Vormittags in den Kindergarten begleite. Nachmittags sind Cupcake und ich bei ihm als Therapiehundeteam im Einsatz, manchmal habe ich dann aber auch einfach Feierabend. Wenn ich dann frei habe geht’s nachhause für ein bisschen Freizeit, natürlich immer mit Cupcake an meiner Seite. Und das war es eigentlich auch schon XD
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen ist es Romantasy und Fantasy im allgemeinen. 
Beim Schreiben probiere ich mich gern mal aus und habe auch den ein oder anderen Fantasy oder Comedy versuch auf meinem PC liegen, bisher gibt es von mir aber nur die Kinderbücher.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
mein Lieblingszitat: „Happyness van be found even in the darkest of times, if ONE only remembers to turn on the light.“ Warum? Weil es nur einen guten Freund, einen guten Gedanken braucht an dem man sich festhalten kann – die einem so sehr helfen durch dunkle Zeiten zu kommen. 
Aus meinen Geschichten findet man meine Arbeit tatsächlich eher im Nachwort, in dem ich die Familien einfach noch einmal auf den Tierschutz aufmerksam mache und erkläre warum es mir so wichtig ist.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ein Lieblingsland habe ich nicht wirklich aber ich habe eine große Landkarte in meiner Wohnung zum Markieren wo ich schon war, und möchte noch ganz viel sehen, erleben und danach auf der Karte vermerken J
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
hmm die Frage ist ein bisschen knifflig. Ich bin schon kritikfähig aber es muss irgendwie konstruktiv und fair formuliert sein. Wenn jemand einfach nur sagt „Ist Mist“ ohne Grund oder einen Vorschlag wie ich es besser machen könnte finde ich es nicht mehr so toll.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Nunja, als erstes ist es natürlich nicht einfach von einem Verlag angenommen zu werden. Gleichzeitig war es mir wichtig das die Textrechte bei mir bleiben. Wenn ich es schaffe eines meiner „Nicht Kinderbuch Geschichten“ veröffentlichungsreif zu bekommen, schließe ich einen Verlag aber auf keinen Fall aus.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich möchte allen von euch lieben da draußen Mut zusprechen. Ich musste in meinem Leben schon durch Zeiten, die weder schön noch leicht waren. Ich möchte euch Mut geben durchzuhalten! Mut an eure Ideen und Visionen zu glauben, und Mut euch für das Einzusetzen was euch wichtig ist. Ob das Tierschutz, Umweltschutz, Behindertenhilfe oder gegen Mobbing ist… es gibt so viel wofür es sich lohnt.

Sonntag, 27. September 2020

[Rezension] 215_2020_epub - Alastor von Dominique Stalder

 



Das Buch "Alastor" wurde von Dominique Stalder verfasst und erschien 2020.

Die Welt, in die uns der Autor entführt ist zwar die unsere, doch gibt es dystopische Tendenzen. Es ist spannend mit den Charakteren sich in das Abenteuer zu begeben und zu versuchen, so manches Rätsel zu lösen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind dem Lesen sehr zuträglich, da es sehr flüssig und harmonisch zu lesen ist. Zudem ist der Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende gegeben.
Das gesamte Buch hat einen roten Faden, der aber auf dem ersten Blick nicht sofort sichtbar, jedoch aber spürbar ist. Dies macht das Buch ebenfalls zu etwas ganz besonderem.

Jeder, der gerne Science Fiction liest und auch Dystopien liebt, ist mit diesem Buch bestens beraten.
100%ige Lese- und Kaufempfehlung.

Freitag, 25. September 2020

[Rezension] 214_2020_Print - Cuckolds Paradise von Martin Kandau

 




Das Buch "Cuckolds Paradise" wurde von Martin Kandau verfasst und erschien 2020 im blue panther books Verlag.

Der Autor nimmt uns wieder mit in eine Welt voller Wünsche, die unerreichbar scheinen, doch schleichend gelingt es doch das ein oder andere zu realisieren. Die Protagonisten werden so dargestellt, dass man sie sich gut vorstellen kann. Während Martin doch geradlinig und klar dargestellt wird, schwankt seine Frau Marion wie ein Fähnchen im Wind. Klar definierte Wünsche seiner Seite, treffen auf naive Blondine.
Die Wortwahl und der Sprachstil konnten dieses Mal nicht vollends überzeugen, da es ziemlich viele Wiederholungen zu verzeichnen gab. Auch die Naivität mancher Charaktere ist streckenweise zu viel. Allerdings machten fantasievolle, erotische Abenteuer manchen wieder wett, um ohne schlechtes Gewissen 4 Sterne geben zu können.

Jeder, der Abenteuer liebt, der ist mit diesem Buch gut beraten.

[Reiheninterview] Licht und Schatten von Katha Gansch

  


Reihenvorstellung

Heute treffe ich mich mit Katha Gansch, um mit ihr über ihre Reihe „Licht und Schatten“ zu sprechen. 

Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über deine Reihe zu reden.
Ich sage Danke :)
Kannst du uns deine Reihe, bestehend aus den Teilen „Licht und Schatten 1: Die Entscheidung“, „Licht und Schatten 2: Das Vermächtnis“ und „Licht und Schatten 3: Der Gleichklang“ mit wenigen Worten vorstellen?
Magisch. Erfrischend. Spannend.
Deine Charaktere wachsen mit ihren Aufgaben, entwickeln sich weiter, bestehen so manche Situation. Fällt es dir leichter sie durch einfache, lustige oder durch schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Kampfszenen fallen mir überraschend leicht – da fließen die Worte (was irgendwie schräg ist, wenn man sich das vorstellt). Wenn es um Gefühle geht, lass ich mir mehr Zeit, denn es soll an Tiefgang gewinnen.
Wie viel echte Katharina steckt in deinen Büchern oder dem ein oder anderen Charakter?
Hm, wahrscheinlich steckt sehr viel von mir drinnen. Zwar experimentiere ich gerne mit den Charakteren, jedoch schreibe ich gerne über etwas, das ich kenne.
Wenn ich deine Protagonisten, Antagonisten oder auch Nebencharaktere fragen würde. Wie würden sie dich beschreiben? 
Zu Beginn wahrscheinlich mit den Worten: Nett, Liebevoll, Einfühlsam. Aber später würden bestimmt Aussagen wie: „Ist die verrückt?“, „Ernsthaft?“, „Nee, da mache ich nicht mit!“ kommen ;-)
Wann stand die Idee eine Reihe zu schreiben? Stand es von vornherein fest, dass es ein Mehrteiler wird, oder haben die Protagonisten ein Eigenleben entwickelt? 
Das kam nach und nach während des Schreibprozesses im 1. Teil.
Wann kamen die Titel? Standen die im Vorfeld schon fest, oder entwickelten sie sich im Laufe des Schreibprozesses?
Die Titel entstanden während des Schreibprozesses.
Wer ist denn der Coverdesigner?
Das war ich :)
Bist du mit deinen Covern zu 100% zufrieden, oder würdest du nachträglich noch etwas ändern wollen?
Zufrieden bin ich nie, es gibt so viele hübsche Cover, ich würde es ständig ändern wollen ;-)
Danke für das Gespräch.

[Autoreninterview] Katha Gansch

Autoreninterview
Katha Gansch

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo, mein Autorenname ist Katha Gansch, Schreiberling aus Leidenschaft und treibe in Salzburg (Stadt) mein Unwesen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich werde beinahe täglich von filmreifen Geschichten in meinen Träumen heimgesucht, 2009 hatte ich die plötzliche Eingebung, etwas niederzuschreiben. So bin ich zum Schreiben gekommen :)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bislang ist die Licht & Schatten Trilogie von mir erschienen. Es geht um die vielseitige Welt aus Wasser, Erde, Feuer und Luft. Aber nicht nur das: sondern auch im die erste große Liebe, Freundschaft und was es bedeutet, bedingungslos für jemanden da zu sein.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, ich habe an einem neuen Romantasy-Roman begonnen – aber erst vor kurzem ;-)
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich gehe gerne mit meinen Hunden in der Natur spazieren, spiele Cello, besuche die Familie und liebe es, meinen Mann in unerwarteten Situationen zu erschrecken *gg* wovon er ganz und gar nicht begeistert ist. ;-)
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ohh, das ist bei mir mal so und mal so. Aktuell lese ich gerne Kriminalromane.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Die Ideen kommen mir meistens in den Träumen, oder beim Radfahren, da habe ich mal einen Moment nur für mich ganz allein. Mein Schreibplatz ist die Wohnküche, von dort aus habe ich einen traumhaften Blick auf den Untersberg, der mich auch immer wieder mal inspiriert.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ohh, der ist aktuell nicht sehr berauschend. Mein Brotjob fordert mich sehr. Arbeit. Arbeit. Ich komme leider kaum zum Schreiben, was ich sehr schade finde.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Schreiben ist es Romantasy, uns sonst lese ich quer durch :)
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Hm, nee, eigentlich nicht. Ich lese mir gerne herrlich ironische Zitate durch *gg*
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Also ich mag Österreich sehr gerne :)
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Hm, ich denke schon. Ich nehme Kritik sehr gerne an, wenn sie konstruktiv ist. Wenn es Kritik ist, die eigentlich gar nichts mit mir zu tun hat, sondern eher ein Problem der anderen Person ist, dann mag ich sie nicht.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Hihi – da gibt es eine einfache Antwort: bislang habe ich nur Absagen erhalten *gg*
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Gerne: Ich freue mich, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das Autoreninterview zu lesen und ich wünsche euch einen wunderschönen Tag :)
Lasst euch von der vielseitigen Welt aus Wasser, Erde, Feuer und Luft mitreißen! Ich wünsche euch viel Lesefreude mit meinen Büchern :)

Donnerstag, 24. September 2020

[Rezension] 213_2020_epub - Das Beben unserer Herzen von Anja Langrock

 

Das Buch "Das Beben unserer Herzen (Herzensreihe 3)" wurde von Anja Langrock verfasst und erschien 2020.

Dies ist der 3. Teil der Herzensreihe, allerdings sind alle Teile unabhängig voneinander zu lesen und in sich abgeschlossen, auch wenn Charaktere der Vorgänger durchaus das ein oder andere Mal vorbeischauen können.
Die Charaktere sind bildlich dargestellt und man kann sie sich beim Lesen sehr gut vorstellen. Auch das Geschehen ist plausibel dargestellt und man hat das Gefühl, dass es sich so im "echten" Leben abspielen kann. Es werden Probleme angeschnitten und aufgearbeitet.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind toll und man fühlt sich in Mitten des Geschehens. Man kann mit den Charakteren mitfiebern, lachen, weinen, Probleme erkunden und an deren Lösung teilhaben.

Jeder, der die ersten Teile schon gelesen hat, muss auch diesen Teil unbedingt lesen. Ich persönlich freue mich schon darauf, wenn es neues Lesematerial der Autorin gibt.

[Schnipseltime] Tiana & Coel von Natascha Vuleta

 




«Zweimal kühle Limonade», bestellte Coel. «Und ein kaltes Tuch für ihre Stirn, bitte. Sie ist ein wenig überhitzt.»

«Klar, kein Problem», entgegnete der Barkeeper und reichte Coel ein nasses Handtuch. Sanfte legte er es an Tianas Stirn und musterte dabei ihr Gesicht. «Hoffentlich ist das kein Sonnenstich. Hast du Kopfschmerzen?»

«Nein. Es geht mir schon besser, danke.» «Aber dein Gesicht ist immer noch ganz rot.»

«Das liegt nicht an der Sonne», erwiderte Tiana.

«Was?

«Ach nichts», winkte Tiana sofort ab und senkte den Blick. Wie hatte sie nur so unvorsichtig sein können? So etwas konnte sie doch nicht einfach sagen. Coel sollte auf keinen Fall Verdacht schöpfen. «Am besten gehen wir zu Mike und den anderen zurück und gönnen uns ein bisschen Ruhe. Ich habe ohnehin schon zu lange gespielt.» Coel war immer so rücksichtsvoll, seit sie sich nach dem Vorfall in der Eisdiele ausgesprochen hatten. Es war wirklich schwer, ihn nicht mit David zu vergleichen. Vor allem aber war es schwer, sich nicht in ihn zu verlieben. Zumindest für sie.

[Buchvorstellung einmal anders] Tiana & Coel von Natascha Vuleta


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Tiana und Coel aus „Tiana & Coel“ und deren Autorin Natascha Vuleta.

Claudia: Hallo, danke, dass ihr heute Zeit habt und für das Buch antwortet. Würdet ihr euch vielleicht gegenseitig interviewen?
Tiana: Klar, gerne. 
Coel: War klar, dass du gleich wieder ein Interview führen willst. (lacht) 
Tiana: Was soll das jetzt wieder heißen? (sieht Coel mit bösem Blick an) 
Coel: Nichts. Musste nur gerade an dein Interview mit mir denken. (schmunzelt und wendet sich zu Claudia) Also von mir aus gerne. 
Natascha: Bin natürlich auch dabei.
Claudia: Ich hatte ein langes Gespräch mit eurer Autorin, deshalb wäre es schön, wenn ihr euch meinen Lesern vorstellen könntet.
Tiana: Gern. Ich heiße Tiana Valeran, bin einundzwanzig Jahre alt und studiere Journalismus am Columbia College in Chicago. Ich lese gern und viel und unternehme oft was mit meinen Freundinnen, Lucy und Lydia. Meine heimliche Leidenschaft sind Schiffe. Wenn ich nachdenken oder alleine sein will, gehe ich immer zum Navy Pier und beobachte sie, beim An- und Ablegen. 
Coel: Ich bin Coel Bolt, dreiundzwanzig Jahre und mache ein Lehramtsstudium an der University of Illinois in Chicago, da ich später mal Sport unterrichten will. Allgemein treibe ich viel Sport und spiele auch Volleyball auf professioneller Ebene. Ich fahre gerne mit meinem Moped durch die Gegend und bin vor kurzem, mit meinem Kumpel Leo in eine WG gezogen.
Natascha: Sagt mal, können wir das Buch in eigenen Worten beschreiben? Denn den Klappentext kann ja jeder ablesen. 
Coel: Solltest das nicht du wissen? So, als Autorin. 
Tiana: Sei doch nicht so unhöflich. (schimpft sie Coel) Sonst gibt es vielleicht bald einen zweiten Band, wo du der Bösewicht bist. 
(Coel lacht) 
Natascha: Irgendwie hat er aber recht. (peinlich berührt) 
Tiana: Trotzdem muss man das nicht so sagen. Aber ich versuche es mal. In dem Buch geht es um die Verarbeitung von Verlust, tiefe Verbundenheit und wahre Freundschaft. Coel und ich lernen uns in dem Buch erst kennen und ich weiß anfangs nicht recht, was ich davon halten soll. 
Coel: Aber du freust dich darüber. Und ich mich auch. Obwohl ich es manchmal wirklich nicht leicht habe. 
Tiana: Das ist wahr. Aber mehr dürfen wir nicht verraten. 😉
Coel: Macht es dir Spaß, deine Protagonisten ein wenig zu quälen? Uns in Situationen hineinzuwerfen, die schwierig sind? Warum nicht einfach und schön? Müssen Gefahren und Stolpersteine immer sein? 
Natascha: Klar. Das muss leider sein, Coel. Sonst wäre es ja langweilig. 😉 Vor allem macht das die Geschichte um einiges spannender.
Tiana: Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch? Ich mag die Stelle, wo ich gerade noch in Gedanken versunken an David war und dann Coel vor mir steht, und mir seine Hand reicht, um mir aufzuhelfen. 
Coel: Puh schwierig. Aber ich denke, die Szene, wo ich ihr ein Notizbuch überreiche. Da entdecke ich eine neue Seite an ihr, die ich sehr schön finde. 
Natascha: Meine Lieblingsstelle ist die, wo Tiana verheult auf der Parkbank sitzt und dann Coel vor ihr mit einer Rose in der Hand auftaucht.
Coel: Wie viel echte Natascha steckt eigentlich in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter? 
Natascha: Nun, ich muss zugeben, ich habe wohl ein paar Ähnlichkeiten mit Tiana. Ich lese genau so gerne Bücher wie sie und bestelle mir gerne einen Erdbeerbecher im Eissalon. Auch habe ich früher in der Schule öfter Volleyball gespielt und einmal bei einem Turnier, gegen andere Schulen, mitgemacht. Auch die Liebe zu Schiffen teile ich mit Tiana. Wenn es ginge, würde ich überall mit einem Boot oder Schiff hinfahren. Leider ist das in Österreich schwierig. :-D 
Dass ich gerne Volleyball gespielt habe, ist wohl eine Gemeinsamkeit, die ich auch mit dir teile, Coel. Auch fände ich es echt cool, mit dem Moped durch die Gegend zu fahren, hat sich aber bis jetzt noch nicht ergeben. :-D
Claudia: Tiana und Coel, unter uns. Wie würdet ihr als Hauptprotagonisten eure Autorin beschreiben?
Tiana: Auf jeden Fall zielstrebig und ehrgeizig. Sie ist auch anpassungsfähig und vielseitig. Und sie kann gut organisieren. 
Coel: Sie schreibt nicht nur viel, sondern unterhält sich auch gern mit Einem. (lacht) Man kann mit ihr gute und lange Gespräche führen, egal ob am Telefon oder persönlich.
Claudia: Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Hattet ihr zwei vielleicht sogar Mitspracherecht?
Tiana: Nein, vorher war ein anderer Titel geplant, der hätte aber ein bisschen zu viel vom Buch verraten. Im Laufe des Schreibprozesses wurden dann unsere Namen als Titel gewählt. 
Coel: Also, ja. Wir hatten definitiv Mitspracherecht. (grinst)
Tiana: Sind wir zu 100% mit dem Cover zufrieden oder hätten wir nachträglich noch etwas ändern sollen? 
Natascha: Ich bin zu 100%. zufrieden. Es sieht genauso aus, wie ich es mir vorgestellt habe. 
Tiana: Ja, es ist sehr schön verträumt. 
Coel: Mir gefallen die Flügel besonders. Passen gut zum Inhalt. 😉
Claudia: Wisst ihr, was mich noch interessieren würde? Euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch.
Tiana: Meines ist: «Du bist wunderschön, Tiana. Und dein Aussehen hat heute niemanden zu interessieren außer mich.» 
Coel: «Wenn ich gewusst hätte, dass das Interview so gefährlich wird, hätte ich mir eine andere Sportart gesucht.» 
Natascha: «Weißt du, Tiana…, wenn ich mit ihm tauschen könnte, würde ich es tun. Auf der Stelle.»
Claudia: Vielen Dank für das Gespräch
Tiana und Coel im Chor: Gerne. 
Natascha: Ich sage auch danke, für diese tolle Möglichkeit.

[Autoreninterview] Natascha Vuleta

Autoreninterview
Natascha Vuleta

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich schreibe unter dem Pseudonym Natascha Vuleta, was früher (vor der Eheschließung) mein richtiger Name war und komme aus Linz (Oberösterreich). Doch nicht nur das Schreiben, sondern auch Fremdsprachen gehören zu meinen großen Interessen. In meiner Freizeit beschäftige ich mich viel mit dem Mittelalter, weshalb ich in meine Romane auch gerne historische Aspekte miteinfließen lasse. Zudem reise ich sehr gerne und viel, mit meinem Mann, weshalb sich auch die Romane an Orten abspielen, an denen ich schon einmal war.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Seit ich elf Jahre alt bin, schreibe ich. Damals eher Kurzgeschichten oder in Drehbuchform und nur für mich als Hobby. 2016 habe ich dann meinen ersten Roman veröffentlicht, wobei ich diesen letztes Jahr überarbeitet und als 2. Auflage herausgebracht habe.
Die Geschichte von Itaria geisterte schon lange in meinem Kopf herum. Da ich damals Sommerferien und viel Zeit hatte, habe ich angefangen sie zu schreiben. Allerdings, hat mich mein Mann dazu motiviert, ein richtiges Buch zu schreiben.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
„Itaria – Die Suche nach der Wahrheit“: Itaria ist eine geheimnisvolle Welt, die in Gefahr ist. Es geht um eine Gabe, die alles verändern könnte und um Kilian, der seine wahre Identität herausfinden will. Auf der Suche nach der Wahrheit offenbart sich sein Schicksal. 
„Itaria – Eine neue Kraft“. Eine Nachricht zwingt zwei Geschwister, sich einer großen Dunkelheit zu stellen. Denn nur eine neue Kraft, kann sie besiegen. Es geht um Magie und Selbstbewusstsein. Und Magie hat immer ihren Preis. 
„Tiana & Coel“: Handelt von einer jungen Frau, die ihre große Liebe verloren hat und neu anfangen muss. Und von Coel, der ihr zur Seite gestellt wird und durch das Schicksal die Aufgabe erhält, ihr zu neuem Glück zu verhelfen, was schwieriger ist, als erwartet.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, an Band 3 und somit dem Abschlussband der Itaria – Trilogie. „Itaria – Ein geheimnisvolles Schicksal“
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Puh, das ist schwierig zu beantworten. :-D 
Ich habe ziemlich viele Hobbies, also ändert sich das immer. Je nach Verfassung und was gerade ansteht: Lesen, Mittelalterreenactment, einen Spieleabend mit Freunden,… und natürlich auch schreiben. 😉
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich mag die Bücher von Jojo Moyes sehr und „Traumprinz“ von David Safier fand ich toll. 😊
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Auf meinem Schreibtisch. Dort habe ich mir eine kleine Fantasy – und Disneyecke eingerichtet. Ich muss gestehen, ich liebe Elfen und Schmetterlinge und bin ein riesiger Disneyfan. Deshalb habe ich auch z.B: eine Elfenschmuckdose, oder eine kleine Tinker Bell, auf meinem Schreibtisch stehen. An der Wand findet man haufenweise Schmetterlinge. Das ist auch meine Inspiration, wenn ich mal einen Hänger beim Schreiben habe. Und so sieht der Arbeitsplatz aus:

Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ganz normal ist gut. :-D Nein, Scherz. Ich habe noch einen zweiten Job in dem ich Teilzeit arbeite. Abends setze ich mich dann oft noch zum Laptop und schreibe. Wenn ich allerdings meine reinen Schreibtage habe, stehe ich so um 9 Uhr auf, mache mir ein Frühstück, werfe mal die Waschmaschine an und schreibe dann meist den ganzen Tag. Den Abend lasse ich dann gemütlich mit meinem Mann ausklingen, oder wir unternehmen noch etwas mit Freunden. Außer in der Sommersaison, da wird dann meist, wenn es zum Wochenende hin geht, für das nächste Mittelalterfest gepackt. 😊
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen Romance, beim Schreiben Fantasy.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Folge deinem Herzen. Es kennt den Weg.“ Steht auf einem Kühlschrankmagnet und den Spruch finde ich total gut. 😊 
„Aus Büchern kann man auch so einiges lernen.“ (aus Tiana & Coel)
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Japan, definitiv. Ich wollte immer schon mal dort hin und letztes Jahr habe ich mir diesen Wunsch erfüllt. Es ist einfach der Wahnsinn. Ich habe schon viele Länder bereist, aber dieses ist einfach atemberaubend. Es ist schön, es ist sauber, es ist so vielschichtig. Mein Mann und ich waren mit Freunden dort, in Tokyo und in Kyoto. Die Leute sind alle so freundlich, respektvoll und diszipliniert. Ich habe mich dort richtig wohl gefühlt und ich werde auf jeden Fall wieder einmal dorthin reisen. 😊
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ja, ich kann Kritik sehr gut annehmen, glaube ich. :-D Ich bin ein anpassungsfähiger und umgänglicher Mensch und nehme mir nicht alles gleich zu Herzen. Außer die Kritik dient dazu, mich mit Absicht runterzuziehen oder schlecht zu machen, oder das Schreiben. Diesen Bogen sollte man dann lieber nicht überspannen. 😉
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Als Selfpublisher ist man flexibler und hat mehr Entscheidungsfreiheit. Ich habe mittlerweile auch ein tolles Team, mit dem ich total gerne zusammenarbeite.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lebt euren Traum und lasst euch das von Niemandem ausreden. 😊

Dienstag, 22. September 2020

[Rezension] 212_2020_epub - Kannst du mich lieben von Anja Langrock

 



Das Buch "Kannst du mich lieben?" wurde von Anja Langrock verfasst und erschien 2020.

Die Autorin nimmt uns im 1. Teil dieser Reihe mit nach Berlin, in ein nicht gerade einfaches Leben. Die Charaktere haben schon einiges erlebt und scheinen nur gemeinsam herauszukommen. Zusammenhalt wird großgeschrieben und man kann bei dem Weg hautnah mit dabei sein.
Der Sprachstil und die Wortwahl sind dem Buch sehr zuträglich und es liest sich flüssig und viel zu schnell. Man kann mit den Charakteren lachen, weinen, Ideen verfolgen, Entscheidungen kritisch hinterfragen und noch vieles mehr.
Dies ist der erste Teil einer Reihe und unabhängig und abgeschlossen zu lesen.

Jeder, der gerne Liebesromane liest, kommt mit dieser Reihe auf seine Kosten.

Montag, 21. September 2020

[Buchvorstellung einmal anders] Ein Winzer fürs Herz von Sandra Pulletz


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit der Autorin Sandra Pulletz, um mit ihr über ihr neuestes Buch „Ein Winzer fürs Herz“ zu sprechen.

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Hallöchen! Vielen Dank für die liebe Einladung! Ich freue mich, heute hier zu sein.
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Emma, Mitte 20, will einen Neustart wagen. In letzter Zeit ist bei ihr alles schief gelaufen. Ihre Mutter hat schon eine Idee, was Emma mit ihrem Leben anfangen könnte. Emma sucht sich schnell eine andere Lösung und findet ein Inserat für die Hilfe bei der Weinlese in der Steiermark. Dort reist sie hin. Kaum angekommen, tritt sie von einem Fettnäpfchen ins nächste …
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen?
Am liebsten führe ich durch lustige Zeiten! Dann schöne, und zum Schluss schwierige. Das fällt mir auch schwer … Ich hab am liebsten immer alles „gut“ :D
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Da gibt es so viele lustige Stellen in dem Buch, dass ich selbst immer darüber lachen muss. Besonders als Emma denkt, dass ihr Gegenüber so kräftige Muskeln hat, weil er so viele Sauerkrautfässer stemmt. Oder die Szene, an der an Emmas Händen alles voller Sauerkraut ist … (Keine Angst, das sind die einzigen beiden Szenen, die mit Sauerkraut zu tun haben :D)
Wie viel echte Sandra steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Gar nicht so viel wie man vielleicht annehmen würde. Wobei ich auch gerne mal tollpatschig bin. Okay, und essen tu ich auch gerne. – Ich wohne aber in der Gegend, die im Buch spielt (naja, nicht ganz, denn ich wohne in der Stadt, aber war sehr oft in der Weinebene).
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Als eine sehr nervige Person, du ständig fordert und etwas haben will. Vor allem Fettnäpfchen wurden gesucht, aber Emma ist automatisch von einem ins nächste getreten. Deshalb war das gar nicht so schwer ;)
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Gemischt :D Ich hatte am Anfang schon eine Idee in diese Richtung. Gespeichert wurde die Datei zuerst allerdings simple als „Weinberg“! Dann wurde immer klarer, dass ich den Winzer im Titel haben wollte und so kam eines zum anderen.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Ich bin wirklich mehr als zufrieden. Das Cover sieht richtig frisch aus. Gefällt mir sehr gut. Die Protas auf dem Cover ähneln denen im Buch ;)
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
„Bin weg. Viel Glück, du Arsch.“ :D
Danke für das Gespräch.
Vielen lieben Dank an dich!!!

Sonntag, 20. September 2020

[Rezension] 210_2020_Print - Leben, auf Sand gebaut, und Liebe, der einzige Anker von Helen Marie Rosenits

 


Das Buch "Leben, auf Sand gebaut, und Liebe, der einzige Anker" wurde von Helen Marie Rosenits verfasst und erschien 2020.

Die Autorin nimmt uns wieder einmal mit in ein Szenario, das jedem in dieser Art passieren könnte. Die Protagonisten agieren spontan und verständlich, ab und zu aber auch unverständlich, was sich allerdings im Lauf der Geschichte auflöst. Alle Fäden die begonnen werden, werden gelöst und die Geschichte zu einem großen Ganzen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind wie immer der Geschichte sehr zuträglich. Es befinden sich allerdings auch wieder typisch österreichische Redewendungen und Verhaltensmuster darin, die so mancher vielleicht fehlerhaft interpretieren könnte.
Eine Geschichte mit wichtigen Themen, wie Liebe, Hass, Erben, Familie, Freunde und auch Trauerverarbeitung, die mitten ins Herz trifft.

Jeder, der gerne Geschichten mit reifen Charakteren liest und sich auch gerne auf Themen einlässt, die vielleicht jenseits der Komfortzone sich befinden, dem kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

[Buchvorstellung einmal anders] Die Kunst Butterbrot zu schmieren von Mo Kast

 


Buchvorstellung einmal anders

Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Leo, Mirco und Dave aus „Die Kunst Butterbrot zu schmieren“, um mit ihnen über das Buch und ihre Autorin zu sprechen.

Danke, dass ihr heute Zeit gefunden habt, um für das Buch zu antworten.
Mirco: Ach, für dich doch immer! 
Dave: Danke, dass wir hier sein dürfen!
Leo: Wir geben unser Bestes.
Könntet ihr euch meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen, mit wem wir es zu tun haben?
Mirco: Klar, ich bin Mirco Langer. Lebenskünstler, Gourmet und großer Menschenversteher. 
Leo: Ist er nicht. Er ist mein Mitbewohner und hat keine Ahnung von Menschen. Ich bin übrigens Leonardo De Luca. Ich mag Hunde, geschmackvolle Kleidung und guten Kaffee! Außerdem arbeite ich als Abteilungsleiter in einer Mechatronikfirma. 
Dave: Okay, damit bin ich wohl dran? Ich höre oft, ich wäre zu nett. Aber ich finde einfach, dass man mit Negativität im Leben nicht weit kommt. Ansonsten gibt es gar nicht so viel zu sagen. Genau wie Leo führe ich ein eher ruhiges Leben, genieße die schönen Dinge im Leben, ein guter Rotwein am Abend, gehe gerne mal ins Kino oder ins Theater. Oh, und guter Sex ist mir wichtig. Aber wem nicht?
Beschreibt uns bitte das Buch in maximal 5 Sätzen.
Mirco: Die Liebesgeschichte des Jahrhunderts! Herzschmerz! Missverständnisse! Morddrohungen! Gutaussehende, junge Menschen! 
Leo: Du hast Vollidioten vergessen. Außerdem merkt man, dass du gerne übertreibst. 
Dave: Und Butterbrot magst. Es wird überproportional oft Butterbrot erwähnt.
Glaubt ihr, macht es der Autorin Spaß euch in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Dave: Hm, ich glaube … Also ich habe ja die Ehre immer mal wieder in Geschichten von ihr aufzutauchen und ich denke, eigentlich mag sie mich. Aber … ihre Liebe fällt wahrscheinlich eher unter „tough love“? Ich denke aber nicht, dass sie es mag, wenn es mir nicht gut geht.
Mirco: Oh, ich bin mir ja sicher, dass sie jede Sekunde genossen hat, in der ICH leiden musste. 
Leo: Zurecht. Du weißt schon, dass du manchmal ziemlich arschig bist? 
Mirco: Und wessen Schuld ist das?! Huh? Ihre! Ich bin hier nur das Opfer.
Leo: Ich denke, wir bekommen alle, was wir verdienen.
Habt ihr eine Lieblingsstelle im Buch? 
Leo: Als ich Donnie bekomme! Ich wollte schon so lange einen Hund und ihn dann in meiner Wohnung zu sehen und ihn behalten zu dürfen! Ich hätte kaum glücklicher sein können! 
Mirco: Ich mochte ja den Anfang, als Leo noch in mich verliebt war … 
Dave: Und ich mag den Epilog.
Was glaubt ihr, wie viel von eurer Autorin steckt in dem Buch oder in dem ein oder anderen Charakter?
Leo: Ich glaube, ihr Mann hat einen Doktor in Mathe. 
Dave: Was hat das mit Mo zu tun?
Leo: Na ja, ich glaube, deshalb mache ich was Naturwissenschaftliches. 
Mirco: Und weil ihre Mutter Sozialpädagogik studiert hat, studiere ich wohl Soziale Arbeit? 
Leo: Ich würde sagen, ja. 
Dave: Ich denke, hier geht es eher um Charaktereigenschaften. Ich denke, ich bin wie Mo gerne die Menschen hätte. 
Mirco: Demnach wäre ich, wie sie Menschen auf keinen Fall mag! 
Leo: Mhm, sie hat auch einen Hund. Ich denke, das habe ich von ihr. Dass sie Hunde mag.
Wie würdet ihr eure Autorin beschreiben?
Dave: Empathisch. Beständig. Freundliches Lächeln. 
Leo: Etwas exzentrisch? Kein anständiger Job, Piercings … und ihren Hund hatte sie auch viel zu früh. In ihrer damaligen Lebenssituation hätte ich mir auf keinen Fall einen Hund geholt. 
Mirco: Sie hat Locken, glaub ich.
Wisst ihr wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert? Oder hattet ihr/du sogar Mitspracherecht?
Leo: Genau genommen hieß das Buch mal anders, nämlich „Das Strahlen des atomaren Honigkuchenpferdes“. 
Mirco: Weil ich strahle wie ein atomares Honigkuchenpferd und damit Leos Leben erhelle. 
Dave: Ich bin froh, dass Mos Lektorin sie auf die Sache mit dem Butterbrot hingewiesen hat. Ich finde den Titel nämlich sehr passend. Eine einfache Sache kann nämlich manchmal ganz schön kompliziert sein.
Gefällt euch das Cover zu 100% oder hättet ihr noch einen anderen Wunsch oder Vorstellungen gehabt?
Mirco: Ich finde es lustig, es ist gelb!
Leo: Mir ist etwas zu trashy und pseudomodern. Etwas eleganteres hätte ich passender gefunden. Schlichte Typografie, dezentere Farben. Aber was weiß ich schon … 
Dave: Wenigstens hat Mirco nicht für das Cover halbnackt gepost. 
Mirco: Uh, das wäre aber eine gute Idee gewesen! Hast du mich schonmal oben ohne gesehen?! 
Leo: Mary hätte das Foto dafür machen können! 
Mirco: Ja, Mann! Voll die gute Idee. Warum bin ich nicht halbnackt auf dem Cover? 
Dave: Ich bleibe bei meiner vorherigen Aussage, wenigstens kein Mirco vorne drauf.
Was ist euer jeweiliges Lieblingszitat aus dem Buch?
Mirco: „Aber mein Herz ist nicht vernünftig, das hält nichts von guten Ideen.“
Leo: „Mir war nicht langweilig, mein Leben war auch nicht zu leer. Es war nur zu voll von mir allein.“
Dave: „Ich wollte aber niemanden gehören, ich wollte geliebt werden. Das war nicht dasselbe.“
Danke für das Gespräch 

[Autoreninterview] Mo Kast

Autoreninterview
Mo Kast

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
No problemo, ich rede gerne über mich selbst! Ich bin die Mo, hauptberuflich bin ich selbstständige Designerin und Illustratorin, baue mir als Autorin aber ein weiteres finanzielles Standbein auf. Oh, und seit einem Jahr bin ich Mama. Und seit dreizehn Jahren Hundemama! Ich gebe mir immer viel Mühe, möglichst authentisch zu sein, meine Meinungen offen zu vertreten, und ehrlich zu sein. Auch mit mir selbst. Das spiegelt sich in der Regel auch in meinen Geschichten wider. Selbstreflexion ist mir wichtig und auch, die schlechten Seiten an sich selbst zu kennen und zu lernen, damit entsprechend umzugehen. Würde ich nochmal studieren wollen, wäre es wahrscheinlich Psychologie. Aber wahrscheinlich wäre ich genervt von meinen Kommilitonen, weil ugh … Menschen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Lustige Geschichte! Als ich elf war, hat man bei mir Legasthenie festgestellt. Damit die sich bessert, bekommt man in der Regel den Tipp, man solle mehr lesen. Ich habe aber schon immer gerne viel gelesen, also hat man mir empfohlen, mit dem Schreiben anzufangen. Und das habe ich dann gemacht. Geschichten habe ich aber schon immer gerne erzählt. Hat mit fünf Jahren angefangen, als ich Geschichten über ein Heldenponys erfunden habe, damit ich meine Eltern überzeugen konnte, ein Pony zu kriegen. Zum Glück haben sie da nie nachgegeben, ich habe nämlich bis heute etwas Angst vor Pferden. (Fragt mich nicht, warum ich ein Pony wollte, ich weiß es absolut nicht!)
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Liebe wie Gurkensushi
Es ist eine Kurzgeschichtensammlung mit Illustrationen und war meine Bachelorarbeit. Sie ist mittlerweile nicht mehr erhältlich, aber ich bin noch heute stolz auf mein Werkstück! 
Under the sea – Häkelspaß mit Mo
Ein Häkelbuch mit 15 Anleitungen zu verschiedenen Meerestieren, sortiert von ganz einfach zu etwas anspruchsvoller. Alle selbst ausgedacht und erarbeitet! Wuhu!
Nullpunkt – ein illustrierter Jugendroman
Mein offizielles Romandebüt und eine Herzensgeschichte, weil die Themen Verlust, Depression und Trauer sehr wichtig sind, ohne na ja, sehr dramatisch zu sein? Es gibt kein Selbstmordversuch, keine Drogensucht, niemand haut ab oder lebt auf der Straße. Es geht nur um Ennoah, der zu viel Kaffee trinkt, und vor kurzem seine Großmutter verloren hat, bei der aufgewachsen ist. Er muss irgendwie rausfinden, wie er sein Abi schaffen soll, und wie er danach weitermacht und na ja, was er mit Nico anfangen soll, der sich sehr vehement in sein Leben gedrückt hat. 
Der Norden ruft 
Eine lustige Studentengeschichte rund um den schwulen Bastian, einem Fotoprojekt über nordische Mythologie, LARPer und dummen Missverständnissen. Das Taschenbuch ist im Innenleben entsprechend nordisch gestaltet und natürlich auch illustriert. Leichte Unterhaltung und ein netter Gegenpol zu Nullpunkt. 
Eine Handvoll Geschichten – vom anderen Ufer 
Eine illustrierte Anthologie mit zwölf, queeren Geschichten, die ein nettes Gefühl zurücklassen sollen. Ich schreibe nämlich unheimlich gerne Kurzgeschichten, also so ganz waschechte, so kurze Momentaufnahmen. Es werden auch noch weitere Anthologien folgen, aber die fallen definitiv unter reine Liebhaberei. 
Die Kunst Butterbrot zu schmieren 
Butterbrot. Es geht um Butterbrot. Oh, und um Liebe.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
An zwei genau genommen. 
Das eine ist ein Märchen und das Manuskript ist bereits abgeschlossen. Jetzt muss ich es „nur noch“ fertig illustrieren. Und wenn alles gut läuft, erscheint es Ende des Jahres bereits als Hörbuch! 
Das andere Projekt ist ein für mich untypisches Genre, es ist nämlich Urban Fantasy und es wird um Vampire gehen. Allerdings gibt es keine Liebesgeschichte, dafür viel schwarzen Humor und Gewalt. Ist also nur bedingt etwas für meine bisherigen Leser.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Laut meinem Mann Netflix gucken. Aber das stimmt gar nicht, ich schaue auch Amazon Prime! Früher hatte ich tatsächlich mal Hobbys, aber die meisten davon mache ich jetzt beruflich und deshalb verbringe ich meine Freizeit gerne mit sehr anspruchslosen Dingen. Fernsehschauen, Spaziergänge, Kochen. Oh, und Lesen. Ich lese manchmal Bücher – und ganz oft Fanfictions.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich mag viele Bücher, aber habe selten Lieblinge. Bei den Autoren habe ich aktuell jedoch eine kleine Favoritenliste: 
Nick Harkaway
Leigh Bardugo
Maggie Stiefvater
Alle drei haben mich durch sehr interessante Protagonisten überzeugt, die authentisch und originell zu gleich wirken. Das mag ich sehr! Außerdem sind deren Geschichte alle angenehm komplex und man hat bei keinem ihrer Bücher, das Gefühl sie haben sich für eine leichte Variante entschieden, eine Geschichte zu erzählen.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich schreibe meistens auf dem Sofa meine Rohfassungen. Den letzten Schliff bekommen meine Bücher an meinem Arbeitsplatz, an dem ich auch als Designerin und Illustratorin arbeite. Was mir wichtig ist, ist eine klare Umgebung. Keine Unordnung. Keine optische Unruhe. Für manche sieht es bei mir vielleicht etwas karg aus, aber mein Kopf ist permanent voller Bilder, da hilft es mir, sonst viel Weißfläche um mich zu haben.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
So gegen sieben und damit vor dem Kind aufwachen und aus dem Bett schleichen. 
Bis zwölf Uhr an Kundenprojekten arbeiten. 
Anschließendes Mittagessen – meistens von meinem Mann gekocht. 
Draußen Zeit mit Familie und Hund verbringen. 
Ab fünfzehn Uhr arbeite ich entweder an Kundenprojekten, wenn es gerade dringende Deadlines gibt oder an meinen eigenen Projekten, sei es schreiben, überarbeiten, layouten oder illustrieren, eben das was anfällt. Manchmal sind auch so Späße wie Vertragsverhandlungen oder Marketingplanung mit dabei. 
Um achtzehn Uhr gibt es Abendessen. 
Danach variiert es stark, womit ich Zeit verbringe. Fernsehgucken, Social Media, lesen, Familienzeit, schreiben, schlafen. 
Mir ist Struktur im Alltag sehr wichtig, deshalb versuche ich nach Möglichkeit meine Routine beizubehalten. Gibt aber auch mal Tage, da lese ich fast den ganzen Tag, während mein Kind auf mir liegt und schläft oder wir machen spontane Familienausflüge. Da mein Mann noch Elternzeit hat, versuchen wir das entsprechend zu nutzen.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Ein Lieblingsgenre habe ich so nicht. Ich lese alles querbeet. Scifi. Horror. Romance. Historisch. Alltagsgeschichten. Urban Fantasy. Jugendbücher. Krimi. Thriller. Manchmal lese ich verstärkt bestimmte Genre, aber ich mag Abwechslung. Ich lese auch nie ein Buch zweimal. 
Beim Schreiben bin ich eigentlich deutlich klarer: Mein Steckenpferd sind queere Alltagsgeschichten, besonders mit Jugendlichen. Allerdings mache ich auch immer wieder Ausflüge in andere Bereiche. Manche glücken, andere sind … ausbaufähig. Ich veröffentliche aber auch nicht alles, was ich schreibe. Ich denke aber, man wächst an seinen Aufgaben!
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Lächeln, und du wirst sehen“ aus Monsieur Ibrahim und die Blumen des Korans. Mit Freundlichkeit erreicht man im Leben mehr als mit Neid und Missgunst, versprochen! 
„Die Tasten fühlten sich so schwer zu drücken an und sein Kopf war überfordert damit, die richtigen Worte zu finden. Egal, was muss, das muss.“ aus „Der Norden ruft“
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nachdem ich schon im Ausland gelebt habe und auch immer wieder mal im Urlaub länger unterwegs war, ist wohl Deutschland mein Lieblingsland. 
Ich mag zwar die Sprache nicht, aber ich mag den deutschen Lebensstandard und die Sicherheit. Wir haben ordentliche Fenster und auch wenn wir nicht die freundlichsten sind, finde ich zumindest unseren Arbeitsethos gut! Klar, in Deutschland ist nicht alles perfekt. Aber insgesamt fühle ich mich dort sehr wohl, auch weil es so viel Grün gibt!
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Pragmatisch. Kritik braucht man, um sich zu verbessern. Wenn man im Kreativfeld arbeitet, kommt man nicht weit, wenn man Kritik allzu persönlich nimmt. Da ich aber jemand bin, die sich von Natur aus gerne rechtfertigt, musste ich erst lernen, manchmal die Klappe zu halten und einfach zu schlucken, anstatt meine Fehler zu erklären. Das habe ich nämlich in meinem Kommunikationsdesignstudium gelernt: Muss ich erst etwas erklären, damit man es versteht, funktioniert es initial nicht. Das ist wie bei einem Witz, den man erklären muss. Nicht mehr lustig. Leider. Also ist in solchen Fällen oft Kritik gerechtfertigt.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Da ich bereits seit Jahren selbstständige Designerin und Illustratorin bin, bin ich es gewohnt mein eigener Boss zu sein und volle Kontrolle über meine Projekte zu haben. Ich brauche und genieße die Autonomie, Dinge nach meiner Fasson machen zu können. Inhaltlich, aber auch optisch. Wenn ich nicht muss, gehe ich ungern Kompromisse ein. 
Da ich durch meinen Brotjob schon viel Knowhow mitbringe, welches als Selfpublisher unabdingbar ist, zum Beispiel wie ein Business funktioniert und wie man sich gut selbst organisiert, war es für mich nur logisch, mich erstmal als Selfpublisher zu versuchen. Bisher bin ich ganz zufrieden mit der Entscheidung, liebäugel aber auch mit einer Verlagsveröffentlichung, einfach um damit auch mal mehr Erfahrungen zu sammeln.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Lebt ohne Angst und seid ehrlich zu euch selbst!