Samstag, 31. August 2019

[Coverinterview] Seelenschnitte von Claudia Giesdorf


Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? Was es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe der Zeit?

Auf den Titel ist damals eine Bekannte gekommen. Das Gespräch war ungefähr so: „Mir fällt kein Titel ein.“ „Worum geht es denn?“ „Um eine verzweifelte Frau, deren Seele schon sehr oft kaputt war und die trotzdem versucht, durchs Leben zu kommen und ihre Familie zu schützen.“ „Seelenschnitte.“ „Bingo!“

Zuvor hatte ich ungefähr ein Jahr lang überlegt, und mir ist NICHTS eingefallen.
Hattest du genaue Vorstellungen was sich auf dem Cover befinden sollte oder hast du den Coverdesignern freie Hand gelassen?
Oh, ich hatte ganz konkrete Vorstellungen für das Cover. Ich habe es ganz genau vor mir gesehen und bin super froh, dass meine Coverdesignerin sich an keinen meiner Vorschläge gehalten hat, denn ich LIEBE das Cover und es passt so gut!
Dein Cover wirkt düster. die Treppe, die Person, das Grau, die Farben im speziellen. Haben diese Stilmittel für dich oder die Geschichte eine besondere Bedeutung? 
Absolut. Es symbolisiert Victoria. Sie steht an einem Scheideweg. Vor ihr das Licht, die Zukunft, das Gute. Hinter ihr die Dunkelheit, das Düstere, die Vergangenheit, das, was sie immer wieder einholt. Sie muss sich entscheiden. Ins Licht oder in die Dunkelheit.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich etwas ändern wollen?
Ich liebe es sehr! Eventuell würde ich es noch mal kompatibler für den eBook-Markt machen. Den Titel vielleicht ein bisschen kräftiger oder so, damit es auch auf kleinen Bildschirmen gut lesbar ist. Vom Motiv her würde ich aber nichts ändern.

[Buchvorstellung einmal anders] Seelenschnitte von Claudia Giesdorf

Buchvorstellung einmal anders 


Heute treffe ich mich mit der Autorin Claudia Giesdorf, um mit ihr über ihr Buch „Seelenschnitte“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein Buch zu sprechen.

Danke, dass ich bei dir sein darf.
Beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen.
Uff. Es ist düster und dunkel und beklemmend, aber wenn man sich auf Victoria einlässt, wenn man bereit ist, ihr zu folgen, führt sie einen durch die tiefste Dunkelheit ins Licht. In Seelenschnitte geht es um das, was unter vielen, vielen Schichten in uns schlummert und uns leitet. Es geht um Vergangenes und die eigene Stärke. Und in a Nutshell geht es um einen Traum, den ich einmal hatte, nämlich, dass mein Mann vor mir stand, und mir sagte, dass er nicht wisse, wo unsere Tochter ist. Diese Angst hat mich so fest in ihren Fängen gehabt, dass ich sie mir von der Seele schreiben musste.
In deinem Buch passiert ja so einiges. Fällt es dir leichter deine Charaktere durch leichte oder durch schwere/düstere/emotionale Situationen zu führen?
Seelenschnitte ist so speziell. Ich habe das Buch in einer Zeit geschrieben, in der ich selbst emotional ganz unten war. Depressive Verstimmungen haben mich immer wieder alles ganz dunkel und düster sehen lassen. Ich bin in Victoria hineingeschlüpft und Victoria in mich. Wir waren in der Schreibzeit eine Person, die man nicht auseinanderziehen konnte. Ich habe Victoria durch diese Zeit geführt und sie mich. Wir haben uns gegenseitig Halt gegeben. Mehr als jede andere Protagonistin war ich sie. Leichtere Szenen sind natürlich leichter zu schreiben, aber die tiefen, schweren rütteln bringen mir auch immer ein bisschen über mich selbst bei.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Ja! Victoria hat eine schlimme Jugend hinter sich, in der sie immer wieder schwere Episoden von Selbstverletzendem Verhalten durchmachen musste. Da sie keinen Anschluss an ihre Altersgenossen findet, flüchtet sie sich in die Welt der Bücher. In dieser Szene sitzt sie in ihrem Zimmer und betrachtet die im Zimmer verteilten Stapel:

Bücher, deren Inhalt ich zur Genüge kenne, stapeln sich in den Zimmerecken und um mein Bett herum. Ich besitze kein Regal für sie, denn die Welten in Büchern entstehen aus dem Nichts und münden darin. Sie haben keinen Anfang und kein Ende, wir erleben immer nur einen Teil davon, einen winzigen Ausschnitt. Kein Schicksal darin verläuft gradlinig aneinandergereiht, warum sollte ich sie in eine Ordnung zwängen? Die Gedanken der Autoren schweben in meinem Zimmer herum, ich lebe in düsteren Welten, funkelnden Dimensionen, schillernden Märchen, tragischen Schicksalen und nervenaufreibender Spannung. Um mich herum wirbeln Freude, Tod, Mut, Abenteuer und Leichtsinn. Ich tauche ein, schwimme darin, und tauche wieder auf.
Wie viel echte Claudia ist in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter versteckt? 
Claudia ist immer in meinen Büchern drin. Als ich das erste Buch geschrieben habe, war meine Protagonistin Künstlerin und ich steckte mitten in meinem Studium der Klassischen Archäologie. Während des zweiten Buches absolvierte ich mein Praktikum in einem Museum und Sarah war Museumskuratorin. Luisa ist eine starke Powerfrau, eine, die sich nicht unterkriegen lässt und für sich einsteht, wenn sie es muss. Victoria ist mein Herz und meine Seele. Helena, aus meinem neuen Buch ist jener Teil, den man aktivieren muss, wenn man aufstehen muss.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben? 
Hah! Geniale Frage! Als jemand, der ihnen zuhört, der willens ist, 40 Seiten Manuskript zu löschen, weil ich sie nicht richtig eingeschätzt habe. Jemand, der unfassbar oft aus dem Fenster schaut und in Bezug auf Süßigkeiten wenig diszipliniert ist.
Mich würde noch dein Lieblingszitat interessieren. 
Hier redet Victoria über ihren Mann: Er war Ruhe, wenn ich Chaos war, er war Kraft, wenn Schwäche mich mitriss, er war Liebe, wenn ich Dunkelheit war. Er war alles, was ich nicht war.
Danke für das Gespräch. 
Ich danke auch.

[Autoreninterview] Claudia Giesdorf

AUTORENINTERVIEW
Claudia Giesdorf

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Wie schön, dass ich hier bei Dir sein darf. Ich heiße Claudia Giesdorf, bin 36 Jahre alt und lebe in Berlin mit Kind, Mann und Kater.
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Ich bin die totale Klischeeautorin. Ich schreibe tatsächlich bereits seit der Grundschule. Meine erste Geschichte handelte von einem Mädchen, das einer anderen das Pausenbrot geklaut hat und es danach furchtbar bereut hat. Die Geschichte ist aber nicht biographisch. 😉
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Unter meinem Pseudonym „Jana Herbst“ sind bisher drei Liebesromane erschienen, die eine wilde Mischung aus Humor, Spannung und Liebe sind (Highheels, Herz & Handschellen, Der Agent, meine Tochter & Ich, Irgendwas mit Liebe). Hier sind all diejenigen richtig, die Liebesromane mögen, aber auch einen Hauch Spannung vertragen. Mein Psychothriller „Seelenschnitte“ ist hingegen düster und dunkel und nichts für Zartbesaitete.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
So gut wie fertig!
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich liebe es, Mama zu sein. Wirklich. Die Nachmittage gehören meiner Tochter. Manchmal liegen wir auf dem Wohnzimmerboden und hören Hörbücher, oder wir machen zusammen Hausaufgaben, besuchen Freundinnen, oder ich fahre sie zu diversen Sportaktivitäten und sitze dann da rum und lese. An den Wochenenden liebe ich es, kulturell unterwegs zu sein. Ich besuche gerne Ausstellungen und Museen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich habe weder Lieblingsbücher, noch -autor*innen. Dafür gibt es einfach zu viele gute.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Ihr müsst euch vorstellen, dass ich an einem ganz normalen Esstisch sitze, auf einem ganz normalen Stuhl und vor mir ein ganz normaler Laptop (nicht mal ein Apple!). Um mich herum liegen überall kleine Zettel und Einkaufsbons verteilt, auf denen ich irgendwann mal irgendwelche wichtigen Dinge für das Buch notiert habe, die ich nun versuche zu entziffern und zu verstehen. Zwischendurch bin ich die Sklavin meines Katers und stehe 20.000 Mal in der Stunde auf, um ihn in den Garten zu lassen und das richtige Futter hinzustellen (Katzenbesitzer wissen, wovon ich reden).
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Ich stehe um 6.00 Uhr auf, weine ein bisschen, weil es viel zu früh ist und ich am Tag zuvor natürlich NICHT vor Mitternacht aufgehört habe, zu lesen, gehe duschen und schmiere Pausenbrote. Dann wecke ich meine Tochter, bringe sie in die Schule und schaffe erst mal ein bisschen Ordnung (man könnte denken, ich schinde nun Zeit, und damit könnte man recht haben.) Dann schreibe oder überarbeite ich bis mittags, koche mir dann was zu essen und arbeite weiter. Zwischen Schreibintervallen kümmere ich mich um meine Social Media Kanäle, beantworte Mails oder ähnliches. Gegen Nachmittag hole ich meine Tochter ab. Wenn ich ein Kapitel nicht fertigbekommen habe, setze ich mich manchmal noch mal abends dran, aber das kommt nicht soooo oft vor. Wenn das Kind dann irgendwann im Bett ist, schauen mein Mann und eine Folge von irgendeiner Serie und dann gehe ich ins Bett und lese. Ziemlich unspektakulär, aber ich liebe meine Schreibtage.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Ich habe bisher Thriller/Psychothriller und Romantic Thrill-Bücher geschrieben und mochte beides sehr gerne. Beim Lesen verfahre ich nach dem Motto: Was nicht schnell genug weg ist, wird gelesen. Da ist von Belletristik, bis Fantasy alles dabei.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt? 
Nein, habe ich nicht, denn ich glaube ganz fest daran, dass es im Leben immer wieder verschiedene Phasen gibt, die unterschiedliche Lebensgefühle mit sich bringen. Einen Satz über solch komplexen Gefüge zu stülpen, passt für mich nicht. Wenn es mir nicht gut geht, wenn ich wirklich richtig am Boden bin, dann möchte ich nicht Carpe Diem oder so hören. Dann möchte ich mich da selbst wieder rauskämpfen, selbst erkennen, was mir in dieser Situation hilft. Ich möchte nicht, dass ein bestimmter Satz für mich leuchtet, sondern dass ich es für mich tue.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Habe ich nicht, aber ich war dieses Jahr in Slowenien im Urlaub und es war WUNDERSCHÖN.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Hm. Schwierig. In Bezug auf meine Bücher bin ich sehr kritikfähig, wenn ich weiß, dass diese Person mein Buch besser machen möchte. Meine Testleser oder Lektorin bspw. Ansonsten sehe ich Schreiben als Kunst an, und die kann nicht jedem gefallen. Es ist nicht möglich, ein Buch zu schreiben, das allen Menschen auf dieser Welt gefällt. Wenn ich also beim Schreiben alles gegeben habe, wenn meine Lektorin und ich hart an dem Text gearbeitet haben und es dann Leser*innen nicht gefällt, und sie dieses subjektive Empfinden als Kritik äußern, prallt das an mir ab. Dann ist dieses Buch zu diesem Zeitpunkt einfach nicht das richtige für diese Leser*in. Wenn es um Kritik außerhalb des Schreibens geht, versuche ich, nicht sofort darauf zu reagieren. Ich denke darüber nach, ob das stimmt, oder nicht und ob die Kritik angemessen ist.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und mit diesem Buch nicht zu einem Verlag zu gehen? 
Ich hatte tatsächlich sogar das Angebot eines Verlages, aber ich wollte unbedingt auch mal Selfpublisher-Luft schnuppern. Ich wollte wissen, wie es ist, das Buch vom ersten Buchstaben, bis zu dem Moment, in dem es die Leser*innen in den Händen halten, zu betreuen.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Danke schon mal, dass ihr bis hierher gelesen habt 😉

Donnerstag, 29. August 2019

[119/08_2019/ebook] Königsfeuer von Jörg Benne


Das Buch "Königsfeuer" wurde von Jörg Benne verfasst und erschien 2019.

Dem Autor gelingt es uns gleich zu Beginn in eine spannende, Nerven aufreibende Szenerie hineinzuwerfen. Man fiebert, leidet, lacht und weint mit den Charakteren mit, die so einiges zu erleben haben.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind perfekt für das Buch und implizieren eine gewisse Schnelligkeit, die einem atemlos zurück lässt.
Eine Geschichte voller Intrigen und Geheimnisse, die man mit den Charakteren lösen will und sehr viele Konflikte (auch innere) und unerwartete Wendungen runden das Buch perfekt ab.

Wer gerne Fantasy liest, ist mit dem Buch bestens beraten.

[116/08_2019/ebook] A wolf's heart von Katy Raze


Das Buch "A Wolf's Heart - Die Füchse von Downhill 1" wurde von Katy Raze verfasst und erschien 2019.

Die Autorin entführt uns hier in einen Wald, in denen Gestaltwandler wohnen. Die Situation wird gleich zu beginn erklärt, dass es Füchse und Wölfe gibt, die gerade einen Friedensvertrag unterschrieben haben. Doch zwei der Charaktere sind füreinander bestimmt. Das Problem, einer ist ein Wolf und einer ein Fuchs. Die Probleme in den verschiedenen Rudeln werden sehr gut beschrieben und man kann es gut nachvollziehen, warum die Charaktere so handeln, wie sie handeln.
Die Wortwahl und der Sprachstil waren der Geschichte sehr zuträglich, aber ich muss auch sagen, dass die Geschichte auch gerne länger hätte sein können.

Da es sich aber um Teil 1 der Füchse von Downhill handelt, hoffe ich, dass und die Autorin noch sehr oft in diese Gegend entführt. Das Buch ist in sich abgeschlossen.

[113/08_2019/ebook] Waldesstille von Nadine Teuber


Das Buch "Waldesstille" wurde von Nadine Teuber" verfasst und erschien 2018.

Der Autorin gelingt es mit diesem Thriller einem in ein Geflecht von Gefahr und Spannung hineinzuziehen. Man hetzt mit den Protagonisten durch das Buch, sieht sich sogar auf der Straße um, ob einem keiner folgt. Spaziergänge durch den Wald sind während des Lesens dieses Buches nicht ganz zu empfehlen.
Die Stimmung die aufgebaut wird, ist so mitreißend, dass man einfach immer weiterlesen muss und bis zum Ende mitfiebert, wie es nun endet.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind für das Buch sehr gut gewählt und der Spannungslevel wird ohne Probleme gehalten.

Jeder, der gerne Thriller liest, kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Mittwoch, 21. August 2019

[Autoreninterview] Bernd Skorczyk

Autoreninterview

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Mein Name ist Bernd Skorczyk, ich bin jetzt 43 Jahre alt und glücklich verheiratet. Ich lebe in Berlin. Bis vor ein paar Jahren war ich Schauspieler.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ganz automatisch. Ich habe ungefähr mit 12 Jahren angefangen, mir Geschichten auszudenken, und kann seitdem nicht mehr ohne sein.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Mein erstes Buch trägt den Titel „John Dyson: Coldheart“. Das Buch ist im Genre Thriller angesiedelt, mit ein paar Sci-Fi-Elementen. Hauptcharakter ist John Dyson, ein ehemaliger CIA Agent, der sich in ein kleines Dorf in Alaska zurückgezogen hat und mehr oder weniger auf den eigenen Tod wartet. Eines Tages stürzt in der Nähe eine Frachtmaschine ab, an Bord befindet sich ein Teenager, der Teil eines geheimen Regierungsprogramms ist. Der Ex-Agent wird zum Retter wider Willen und muss sich schließlich gegen anrückende Söldner und Soldaten behaupten.
Das nächste Buch ist der High Fantasy-Roman „Astricus“. Er spielt in einer Welt, in der Magie und nicht Naturgesetze die alles bestimmende Kraft ist. Bis eines Tages eine Gefahr aus alter Zeit droht, alles und jeden auf der Welt zu vernichten. Allein vier Auserwählte aus unterschiedlichen Völkern können laut einer Prophezeiung die Katastrophe verhindern. Aber je mehr die Vier sich bemühen ihre Welt zu retten, desto mehr lernen sie, dass nichts so ist, wie es eigentlich sein sollte.
Zu dem Buch „Astricus“ gibt es noch die Kurzgeschichte „Astricus Geschichten: Galens Entscheidung“. Hauptcharakter ist einer der vier Auserwählten. Man erfährt, wie er zu der Person wird, die er in „Astricus“ ist,
Mein neuestes Buch ist die Heroic Fantasy-Kurzgeschichtensammlung „Yala, die Söldnerin“. Yala ist eine der wenigen Überlebenden eines längst vergessenen Volkes, die sich im Verlauf der drei Geschichten von einer Kriegerin, die für Geld kämpft, zu einer Heldin entwickelt. Die drei Geschichten erzählen von ihrer Entwicklung und den Abenteuern, die sie auf dem Weg bestreiten muss.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Ja, das tue ich. Es wird ein Horror-Thriller. Der Titel steht allerdings noch nicht fest und ich stehe noch ziemlich am Anfang.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich verbringe sie mit meiner Frau, wir gehen gerne ins Kino, hören zusammen Hörspiele, schauen Filme und ich lese noch sehr gerne Comics und Romane und mag Filmmusik.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Lieblingsautoren habe ich nicht. Eines meiner Lieblingsbücher ist „Dracula“, aber auch „Der Marsianer“. Ab und zu lese ich auch gerne Jack Reacher. Zudem bin ich ein riesiger Star Trek-, Alien-, Predator- und Star Wars-Fan und lese sehr gerne die dazugehörigen Romane.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Mein Arbeitsplatz ist dort, wo ich den Laptop hinstellen kann. Insofern ist er nicht an einen spezifischen Ort gebunden. Allerdings brauche ich immer eine Tasse Kaffee dazu!
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Zuallererst muss ich sagen, dass Autor nicht mein Hauptberuf ist, denn ich pflege meine Frau. Insofern beginnt der Tag mit Pflegetätigkeiten, Frühstück, etc. Meine Arbeitszeiten als Autor werden in die Zwischenräume gelegt oder fallen aufgrund zahlreicher Termine ganz aus. Abends schauen wir meistens Filme und reden miteinander.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Beim Lesen mag ich gerne Science Fiction, Fantasy, Horror und Thriller und genau in den Genres schreibe ich auch.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Mein Lieblingszitat ist: Fortschritt, nicht Perfektion! Es stammt aus dem ersten Equalizer Film mit Denzel Washington. Aber auch der Satz aus Spider-Man: „Aus großer Kraft folgt große Verantwortung!“ spiegelt meine Ansicht wider.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich habe kein Lieblingsland, halte mich aber gerne an oder im Meer auf. Atlantis wäre toll;)
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Allgemein halte ich mich schon für einen kritikfähigen Menschen, aber nur, wenn sie konstruktiv und zur Sache ist. Wenn dem so ist, bemühe ich mich, immer aus meinen Fehlern zu lernen.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Um ehrlich zu sein, bin ich Selfpublisher geworden, weil ich in keinem Verlag untergekommen bin. Das war die einzige Möglichkeit, meine Bücher zu veröffentlichen. Da ich Gott sei Dank nicht finanziell von meiner Autorentätigkeit abhängig bin, genieße ich die kreativen Freiheiten, die ich als Selfpublisher habe.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ja, da gibt es etwas: Gerade als Selfpublisher fällt mir auf, dass besonders im Bereich „Kostenlose Ebooks“ eine große Mitnahme- Mentalität zu existieren scheint. Daran ist im Prinzip ja auch nichts auszusetzen. Es bleibt ja jedem Autor selbst überlassen, ob und was er kostenlos zur Verfügung stellt. Ich persönlich fände es toll, wenn man aber auch den kostenpflichtigen Ebooks der betreffenden Person eine Chance gibt, sofern einem die kostenlose Lektüre gefällt. Viele Selfpublisher bieten ihre Werke zu recht moderaten Preisen an und in jedem Buch, das geschrieben wird, stecken Stunden an kreativer Arbeit und Herzblut.
An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Diabooks78 für die Möglichkeit bedanken, auf mich aufmerksam zu machen, und möchte sie für Ihr Engagement loben! Danke schön!

Sonntag, 18. August 2019

[111/08_2019/ebook] Wie Nebel in der Sonne von Astrid Töpfner



Das Buch "Wie Nebel in der Sonne" wurde von Astrid Töpfner verfasst und erschien 2018 im Verlag Tinte & Feder.
Der Autorin gelingt es hervorragend durch sehr gezielte Anwendung von Sprache und Worten ein Gefühl zu zaubern, dass einem noch wochenlang darüber nachdenken lässt.
Das Buch beginnt mit einem schwierigen Thema, lädt zum Nachdenken ein. Die Charaktere tragen das Buch und alles wird sehr gut und gefühlsbetont beschrieben. Man kann mit ihnen lachen, weinen, reisen und genießen.
Der Schreibstil ist leicht und fließend und man kann den Raodtrip aus zwei Perspektiven miterleben.
Jeder, der gerne einmal eine Liebesgeschichte lesen möchte, die vom Mainstream Abstand nimmt, den kann ich diese Geschichte nur ans Herz legen.

[109/08_2019/ebook] Sweet moments - Die Texanerin und der Serienstar von Eleonora Park



Das Buch "Sweet moments - Die Texanerin und der Serienstar" wurde von Eleonora Park verfasst und erschien 2019.

Der Autorin gelingt mit diesem Kurzroman eine tolle Geschichte. Sie lädt einem ein, einen Urlaub in Miami zu verbringen und alle seine Sorgen zu vergessen.
Trotz des schnellen Einstiegs ist ein gewisser Tiefgang im Geschehen zu erkennen und man kann die Geschichte genießen.
Ein weiterer großer Bonuspunkt ist der leichte, gut zu lesende Schreibstil der Autorin, die es einem leicht macht mit den Charakteren die Geschichte zu durchleben.

Jeder, der erotische Romane mag, kann ich diese Geschichte empfehlen.

Donnerstag, 15. August 2019

[Coverinterview] Königsfeuer von Jörg Benne


Coverinterview 

Wann kam die Idee zum Titel? Was es dein Arbeitstitel oder änderte er sich im Laufe der Zeit?
Von Beginn an war klar, dass der Roman nach der alchemischen Waffe benannt werden sollte, die der König einsetzen lässt. Ursprünglich hieß die mal »Dämonenhauch«, aber nachdem mein Roman »Dämonengrab« veröffentlicht wurde, fiel das aus, weil die Leser das für einen Folgeband halten könnten. Der Arbeitstitel war eine ganze Weile lang »Höllenglut«, bis ein Betaleser zurecht fragte, ob es in Nuareth überhaupt eine Hölle gibt.
Dank einer befreundeten Autorin kam ich dann auf Königsfeuer.
Hattest du genaue Vorstellungen oder hast du deinem Coverdesigner freie Hand gelassen? 
Das Cover entstand im Dialog mit dem Designer Sebastian Watzlawek. Ich hatte die Idee der brennenden Krone, die sich bei dem Titel ja aufdrängt, aber auch diverse andere Elemente wie die brennende Stadt, Katapulte die auf diese Feuern usw. Sebastian kam dann auf die Idee, die brennende Stadt in die Krone zu packen und den König zum Hauptmotiv zu machen.
Das Cover ist ja eher dunkel gehalten, dazu allerdings die Flammen, das Gesicht und die Krone machen das Cover spektakulär. Haben diese Bilder und der Titel eine besondere Bedeutung für dich oder die Geschichte?
Ja. In Königsfeuer geht es auch um Kriegsverbrechen, die der König in seiner Gier nach Macht begeht. Daher passt es hervorragend dass quasi die Krone auf seinem Kopf die Stadt in Flammen setzt.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich etwas ändern wollen?
Ich bin absolut happy, Sebastian hat tolle Arbeit geleistet!

[Buchvorstellung einmal anders] Königsfeuer von Jörg Benne

Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit dem Autor Jörg Benne, um mit ihm über sein Buch „Königsfeuer“ zu sprechen.

Danke, dass du heute Zeit hast, um mit mir über dein Buch zu sprechen.
ICH habe zu danken, dass Du Dir die Zeit nimmst!
Beschreibe uns dein Buch in max. 5 Sätzen.
Königsfeuer ist ein Intrigen-Fantasy-Roman. Vier sehr unterschiedliche Charaktere, ein Dieb, eine Assassine, ein Offizier und der Anführer der Palastgarde, treffen auf einer Hochzeitsfeier des Königshauses aufeinander, wo bald eine Revolte ausbricht und die Pläne der vier durcheinanderwirbelt.
Das Ganze hat neben Intrigen auch viel Action zu bieten und ist eine Art Grimdark-Fantasy-Thriller.
Du lässt ja deine Charaktere so einiges durchstehen. Fällt es dir leichter sie durch einfache oder schwierige Situationen zu führen?
Schwierige Situationen machen definitiv mehr Spaß. Was meine Charaktere angeht habe ich einen gewissen Hang zum Sadismus. Die müssen bei mir schon einiges mitmachen.
Wie viel echter Jörg ist in dem Buch oder dem ein oder anderen Charakter versteckt?
Der eine oder andere nüchterne Charakterzug könnte von mir stammen, aber ich bin weder Intrigant noch heldenhaft. Ich glaube während der Revolte wäre ich einer der panisch davonrennenden Gäste gewesen. ;)
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Loyal, verlässlich, nüchtern mit einem Hang zur Ironie, aber manchmal auch zu etwas Gehässigkeit.
Mich würde noch dein Lieblingszitat interessieren.
Gemeinsam gingen sie den Flur entlang, der Oberst humpelnd, der Hauptmann hinkend. Was geben wir für ein erbärmliches Bild ab, dachte der Hauptmann bitter.
Danke für das Gespräch.

[Autoreninterview] Jörg Benne


AUTORENINTERVIEW
Jörg Benne

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Hallo. Ich bin Jörg Benne, Mitte 40, gelernter Informatiker und schon seit Kindesbeinen Hobbyautor. Bis zu meiner ersten Veröffentlichung hat es aber bis 2012 gedauert. Ich schreibe vor allem Fantasy, habe aber auch ein Kinderbuch und ein SciFi-Spielbuch veröffentlicht.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
In der dritten Klasse las meine Lehrerin vor der Klasse einen Aufsatz von mir vor, weil sie ihn so gut fand. Ich war natürlich mächtig stolz, aber vor allem dieses Gefühl, dass alle meiner Geschichte zuhörten, wollte ich nochmal erleben.
Also schrieb ich als nächstes eigene Pumuckl-Geschichten und Derivate von TKKG, die ich in der Schule vortragen durfte. Im Jugendalter versuchte ich dann mit Freunden Computerspiele zu entwickeln, wobei ich auch meist für die Stories verantwortlich war. Meinen ersten richtigen Roman hab ich dann aber erst mit 20 vollendet.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Mein Hauptwerk sind die sechs in meiner Fantasywelt Nuareth angesiedelten Romane. Da wären zum einen die drei Teile der All-Ager-Reihe »Das Schicksal der Paladine«, in der ein Junge von der Erde nach Nuareth verschlagen wird und zum anderen die drei Einzelromane Die Stunde der Helden, Dämonengrab und Königsfeuer, die ich dem Genre Grimdark-Fantasy zuordnen würde.
Außerdem habe ich das Kinderbuch »Der Wisperwald« und das Science-Fiction-Horror-Spielbuch »VERAX – Das Experiment« veröffentlicht.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Im Moment arbeite ich an einem neuen Spielbuch, das im Gruselgenre angesiedelt sein soll und zusammen mit meiner Autorenkollegin Robin Li an einer Fantasy-Groteske. Ein weiterer Nuareth-Roman ist natürlich auch in Planung, aber da sitze ich noch am Plot.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Ich verbringe Zeit mit der Familie und dem Hund, außerdem mag ich Brettspiele und bin ein echter Filmfreak.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
In Sachen Fantasy bin ich ein großer Fan von Joe Abercrombie und Andrzej Sapkowski (Hexer Geralt), aber ich lese auch gerne mal Thriller oder Krimis.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Ich bin ein Sofa-Schreiber, Laptop auf dem Schoß, da gibt es leider nichts zu beschreiben ;)
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Morgens die Kinder zur Schule schicken, Frühstücken, Hunderunde, Arbeiten, Schreiben, Hunderunde, Kochen, Familienzeit, Arbeiten/Schreiben/Hausarbeit, ggf. noch eine Hunderunde wenn keiner sonst Zeit hat, Abendessen, Zeit für Freunde und Familie oder Filme.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Mein Lieblingsgenre beim Lesen wie beim Schreiben ist Grimdark-Fantasy, also düstere Fantasy-Geschichten ohne strahlende Helden.
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Nicht wirklich. Deutschland kann einem mit seinen Bürokraten zwar manchmal ziemlich auf die Nerven gehen, aber alles in allem haben wir es hier ja doch sehr gut. Kanada, speziell die Rocky Mountains und Vancouver Island haben mir gut gefallen aber auch nach Frankreich fahre ich gern.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Wer veröffentlichen will, muss kritikfähig sein. Das fängt bei den Betalesern und dem Lektor an und hört am Ende bei den Lesern auf. Da ich noch dazu recht selbstkritisch bin, höre ich immer genau hin und meine Betaleser kriegen zu jedem Kapitel Fragen gestellt, damit ich weiß, was funktioniert und was nicht.
Klar, manchmal kann man sich über (unberechtigte) Kritik in Rezensionen auch mal aufregen, aber im Allgemeinen sage ich: Der Leser hat immer Recht. Und wenn viele Leser dasselbe kritisieren, habe ich was falsch gemacht. Im Idealfall haben das aber die Betaleser schon vor Veröffentlichung gemerkt.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und mit diesem Buch nicht zu einem Verlag zu gehen? 
Auch wenn man wie ich schon einiges im Kleinverlag veröffentlicht hat, werden einem die Manuskripte nicht aus der Hand gerissen. Die Kleinverlage haben ja meist ein überschaubares Programm von x Titeln im Jahr, und wenn der Plan voll ist, muss man sich hintenanstellen. Im Falle von Königsfeuer hätte es 18 Monate gedauert. Bis dahin habe ich ja schon das nächste Buch fertig.
Außerdem wollte ich Self-Publishing ohnehin mal ausprobieren.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Wir Autoren freuen uns immer über Feedback. Verkaufszahlen sind zwar schön (und das Honorar erst recht), aber wir möchten auch immer gern wissen, ob und wenn ja was euch gefallen hat. Deshalb: Schreibt mehr Rezensionen. Ein paar Zeilen reichen schon. Ihr glaubt gar nicht, was für einen großen Gefallen ihr uns (und auch anderen Lesern) damit tut.

Dienstag, 13. August 2019

[107/08_2019/ebook] Julia Jäger - Sammelband von Andrea Tillmanns


Das Buch "Julia Jäger - Sammelband" wurde von Andrea Tillmanns verfasst und erschien 2019 im O'Connell Press Verlag.

In diesem Sammelband befinden sich die drei Bücher "Julia Jäger und die Macht der Magie", "Julia Jäger und die Legende des Lichts" und "Julia Jäger und die Welt der Wächter".

Der Autorin gelingt mit dem Sammelband uns noch einmal in die Welt von Julia Jäger zu entführen.
Der Sammelband ist noch einmal grundlegend überarbeitet worden und so manche Stelle wurde sogar noch besser, als in den Einzelbänden.
Die Charaktere sind gut geformt, sympathisch und detailliert beschrieben. Man kann mit ihnen durch alle 3 Bände marschieren und 

Die Wortwahl und der Schreibstil sind wie immer top.
mit ihnen lachen, weinen, staunen und so manches erleben.

Ein Lesevergnügen für jung und alt.

Samstag, 10. August 2019

[Autoreninterview] Anabelle Wildbuch

Autoreninterview
Anabelle Wildbuch

Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?
Ich bin Anabelle, schreibe Romane und Dark Romance mit Prickelfaktor, gehe mit gefährlichen Situationen nicht gerade zimperlich um, lege aber viel Wert darauf, dass am Ende alles happy ist.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Ich war früher Coach und Lernberaterin und habe ein paar Ratgeber geschrieben. Dadurch habe ich Blut geleckt und irgendwann gab es den ersten Roman. Inzwischen sind es 26 geworden. Man könnte sagen, ich bin süchtig danach, Bücher zu schreiben J
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben?
Anabelle hat sich schon zu Wort gemeldet. Aber da gibt es noch Cleo Lavalle. Die ist eher für witzige Romane zuständig, wobei sie mit Drama, Spannung und Gefahr auch kein Problem hat.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk?
Immer! Kaum ist das eine fertig, ist das nächste schon in der Mache.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Freizeit? Was ist denn das? Tja, ich arbeite ziemlich viel, aber ab und zu gehe ich an den Strand oder mit Freunden essen.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Ich lese querbeet und probiere immer wieder etwas Neues aus.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst?
Entweder sitze ich in meinem gelben Ikea-Sessel oder auf meinem Balkon. Manchmal nehme ich mein Notebook mit zum Strand.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen?
Ich fange um 9 Uhr an zu schreiben, mache zweimal eine Pause, um zu essen, und arbeite bis nachts. Zwischendurch schalte ich die Waschmaschine ein oder räume die Wohnung auf. Nicht sehr aufregend. Dienstags gehe ich allerdings auf den Markt und treffe mich mit Freunden. Donnerstags lerne ich Spanisch.
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Im Moment lese ich Krimis. Aber wenn ich mit dem aktuellen fertig bin, habe ich erst Mal genug. Ansonsten darf die Liebe die Hauptrolle spielen. Auch bei meinen eigenen Büchern. Liebe ist das Wichtigste.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
„Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende“ von Oscar Wilde.

Und ein Zitat aus meinen Büchern? Bei 26 Stück bin ich schon froh, wenn ich mir die Namen der Protagonisten merken kann J
Hast du ein Lieblingsland und warum?
Ich stehe auf Südamerika, kenne bisher aber nur Peru. Ich habe in Chicago gelebt und würde gerne mal wieder hinfliegen. Und ansonsten? Na, vielleicht Mallorca, denn dort lebe ich jetzt J
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Wer mag schon Kritik? Aber wenn sie berechtigt ist, nett formuliert und mich weiterbringt, nehme ich sie an.
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen?
Ich habe 10 Ratgeber bei Verlagen wie z.B. Heyne veröffentlicht und kenne das Procedere. Bis sich die Verlagsleute entscheiden, habe ich schon drei Bücher geschrieben.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest? 
Schaut mal in meine Bücher rein und wenn ihr eine Leseprobe haben wollt: einfach melden!

[Buchvorstellung einmal anders und Protagonisteninterview] Hunt me, devil - falls du es schaffst ... von Vittoria V. Angeli

Buchvorstellung einmal anders und Protagonisteninterview zum Buch 
"Hunt me, Devil – falls du es schaffst …"
von Vittoria C. Angeli



Heute treffe ich mich mit den Protagonisten Skyla und Jayden, um über ihr neuestes Buch „Hunt me, Devil – falls du es schaffst …“ zu reden.
Hi, es freut mich euch heute persönlich kennenzulernen.
Es freut uns, dass wir heute hier sein dürfen. 
Für diejenigen, die eure Dilogie nicht gelesen haben, würde ich euch bitten, euch meinen Lesern und Interessierten vorzustellen. Falls ihr beim jeweils anderen etwas hinzuzufügen habt, lasst euch nicht aufhalten.
Sky: Puh, das ist schwierig. Sich selbst vorzustellen ist nie besonders leicht, aber ich kann sagen, dass ich wahnsinnig selbstbewusst bin, trotz allem was ich erlebt habe. Und ich lass mir nicht alles gefallen.
Jayden: Ja, Babe, du hast eine Wahnsinnsstärke. Aber das war jetzt ein Witz, oder? (lacht) Du bist sturer als ein Esel. Es war schon eine wirkliche Herausforderung, dich zu bekommen.
Außerdem bringst du dich immer in Gefahr. Egal, ob in New York oder in Spanien. Unglaublich die Frau (schüttelt den Kopf)
Sky: (hebt eine Augenbraue und sieht ihn finster an) Hätte ich es dir etwa leicht machen sollen? Du bist der klassische Casanova. Hast dich durch ganz New York und Málaga gevögelt und wer weiß, wo sonst noch.
Sei froh, dass du mich bekommen hast. (verschränkt ihre Arme)
Jayden: He, das ist nicht wahr. In Málaga habe ich nur dich – wie du so schön gesagt hast – gevögelt. (wackelt mit den Augenbrauen) Außerdem, liebe ich es dich zu jagen. Egal, in welcher Lage. (kommt näher und verschlingt Sky förmlich)
Wie würdet ihr meinen Lesern eure Geschichte beschreiben? Was würden die Leser eurer Meinung nach verpassen? 
Jayden: Hm, gute Frage. Sky`s vorlaute Klappe oder wie sie sich versucht gegen mich zu wehren und keine Chance hat. Einfach süß.(lächelt sie süffisant an)
Sky: (sieht ihn von der Seite an und glaubt nicht, was sie da hört) Nun, ich denke, dass es sicher sehr interessant ist, zu erfahren, weshalb man uns schaden möchte.
Denkst du nicht? (knirscht mit den Zähnen)
Jayden: (schmunzelt nur)
Manche Szenen, die ihr erlebt sind ja doch schwierig, andere aufbauend, andere wieder prickelnd. Wie steht ihr zu eurer Autorin, weil sie euch immer wieder in ungeahnte Höhen und auch Tiefen stößt?
Sky: Ach, ich finde das ist relativ okay. So ist ja das Leben.
Jayden: Ist das gerade ein Witz? (fasst es gerade nicht) Ich hätte auf einiges verzichten können. Wie z.B. dass ich wieder in meiner Vergangenheit war und diesen Drecksack gesehen hab. Bin nur froh, dass ich ihn nicht … Dann, dass ich deinen Arsch immer wieder aufs Neue hab retten müssen usw.
Sky: (legt die Hand auf seine. Jayden ist komplett angespannt) Beruhig dich. Ist doch alles gut ausgegangen.
Außerdem hast du alles bekommen, was du wolltest. Nicht?
Jayden: …
Ein Leser, der eure Autorin nicht kennt, sollte sie unbedingt kennenlernen, weil …
Sky: Sie ist so toll. Denkt genau wie ich, liefert mir immer die geilsten Sprüche … einfach Hammer die Frau
Jayden: Du findest sie nur genial, weil ihr auf einer Wellenlänge schwimmt. Aber sie ist komplett irre und durchgeknallt.
Sky: Na, das will ich doch hoffen. Verrückte Frauen sind wahnsinnig toll.
Oder siehst du das anders? (sieht Jay gefährlich an)
Jayden: (schmunzelt)
Zum Abschluss würde ich gerne noch eure jeweilige Lieblingsszene erfahren oder gibt es sogar ein paar, die ihr beide gleich gut findet?
Sky: Oh ja, meine absolute Lieblingsszene war, wie ich in Jay’s Apartment aufgewacht bin. Mit dem Aspirin und dem Wasser. Ich dachte wirklich, dass ich in einen Kaninchenbau gefallen wäre.
Jayden: Der Sex. Eindeutig. Hast du schon mal in einer Galerie gefickt? Ich sag dir, dass musst du mal ausprobieren (grinst süffisant, während Sky ihn mit Blicken töten würde)
Okay, aber es gab schon einige witzige Sachen, wie der Typ im Club.
Sky: Ja, Mr. Hackfresse. Ich erinnere mich. So grenzgenial. (lacht)
Jayden: (knurrt) Ja, und da hab ich dich wieder retten dürfen.
Sky: (verdreht die Augen) Aber das witzigste war der Scotch mit dem Apfelessig (haut sich lauthals ab)
Jayden: …
Ich danke euch für das sehr aufschlussreiche Gespräch. 
Sky: Hat uns gefreut da zu sein.