Sonntag, 29. September 2019

[118/08_2019/Print] Das kleine Einhorn Adriana - Adriana und der verschwundene Blubberblabberfluss von Cornelia Eder



Das Buch "Das kleine Einhorn Adriana - Adriana und der verschwundene Blubberblabberfluss" wurde von Cornelia Eder verfasst und von Ramona Rabanek illustriert. Es erschien 2019.


Auch dieses Mal sind wir wieder in der fantastisch erdachten Welt rund um Adriana und ihren alten und neuen Freunden.
Auch dieses Mal sind die Charaktere mit viel Liebe und Geschick aufgebaut und beschrieben.
Die Orte und die Beschreibungen sind so gut gemacht, dass man sich sofort dorthin versetzt fühlt.
Auch werden dieses Mal wieder einige Werte und Probleme der Welt kindgerecht aufgegriffen und behandelt.
Die Wortwahl und der Sprachstil war wundervoll einfach und fließend zu lesen.


Ich kann diese Bücher auch dieses Mal nur jedem Empfehlen. Ein Kinderbuch, das selbst Erwachsene zu begeistern vermag.

[117/08_2019/Print] Das kleine Einhorn Adriana - Ein neuer Freund für Adriana von Cornelia Eder



Das Buch "Das kleine Einhorn Adriana - Ein neuer Freund für Adriana" wurde von Cornelia Eder verfasst und von Ramona Rabanek illustriert. Es erschien 2019.


Adriana lebt im Feenzauberwald und erkundet ihn gerne. Doch eines Tages hört sie ein Geräusch aus der verbotenen Seite und versucht zu helfen.


Der Autorin gelingt es einem mit diesem Buch in eine Welt zu entführen, die so ganz anders ist als unsere Welt. Alles ist bunter, schöner, friedlicher.
Die Charaktere sind so liebevoll aufgebaut und auch gezeichnet, dass es eine Freude bereitet, das Buch zu lesen. Sicher, es ist ein klassisches Kinderbuch, aber auch Erwachsene Leser können in diese fantastische Welt eintauchen.
Die wundervollen Illustrationen tun ihr übriges, um das Buch wirklich genießen zu können.


Jeder, der ein toll aufgearbeitetes Kinderbuch mit Tiefgang, denn es kommen auch viele Fragen des Alltaglebens vor, lesen mag oder verschenken will, macht mit diesem Buch alles richtig!

Montag, 23. September 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Protagonisten- und Coverinterview] Bionic Soul von Paola Baldin

Buchvorstellung einmal anders
und Coverinterview 


Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Dimitry Jenkins, um über das Buch von Paola Baldin „Bionic Soul“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.
Selbstverständlich gerne. Ich bin froh, zu Wort kommen zu können.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Dimitry Jenkins und ich bin ein Prototyp der Social-Communication-Bot-Reihe. Anders als die Androiden dieser Serie, besitze ich als einziger ein mechanisches Lungensystem, das Vorreiter für andere mechanische Organe sein soll, die auch in Menschen funktionieren könnten. Da wir gebaut wurden, um den Menschen möglichst behilflich zu sein und auch viel mit Kindern zu tun haben, liegt unser Fokus auf sehr humanen Eigenschaften, die Emotionen und Sinneswahrnehmungen betreffen. Ich lebte 10 Jahre bei meiner zugeteilten Familie, den Jenkins, und kümmerte mich um die kleine Miss Annie. Ich war froh, bei ihnen zu sein, denn ich hatte das Gefühl, sie sahen mich wie einen Sohn an, nicht als ein Android, der ihnen im Alltag unter die Arme greifen soll. Meine Arbeiten haben mir Spaß gemacht, vor allem was die kleine Miss Annie betraf. Sie war erst neun Jahre alt, als die Bomben fielen… 
Beschreibe uns bitte das Buch in max. 5 Sätzen?
Fünf Sätze für ein ganzes Buch? Das könnte schwierig werden, aber ich will es versuchen.

In der Geschichte geht es um mich und um eine lange Reise, die ich beschritt. Ich lebte glücklich in meiner zugeteilten Familie, bis der Dritte Weltkrieg in Form von Nuklearbomben alles zerstört hatte und ich vom elektromagnetischen Impuls deaktiviert wurde – für Jahrzehnte. Als ich wieder erwachte, befand ich mich in einer zerstörten Welt und mit einem Geheimnis um ein seltsames Projekt HD106906b, das tief in mir schlummerte und durch den Weltuntergang hervorbrach. Ich fühlte mich verloren, ohne Aufgabe als Android umherzustreifen ist wie ein Mensch ohne Bedürfnisse. Schließlich traf ich auf Stephanie, eine Mechanikerin, die mich mit ihren Gefährten auf der Reise zu mir selbst begleitet hat und noch mehr als das, aber das müsst ihr selbst herausfinden.

Glaubst du macht es der Autorin Spaß dich in so manche schwierige Situation zu stoßen?
Ich denke, sie hatte schon ihren Spaß damit, aber man merkt ihr auch an, dass sie selbst daran leidet. Soweit ich weiß, kann sie aber gar nichts anders, denn ihre Geschichten machen erst mit diesen schwierigen Situationen Sinn und regen zum Nachdenken an, was sie mit ihren Büchern erreichen will.
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Davon gibt es so viele. In dieser kurzen Zeit habe ich wundervolle Menschen kennengelernt, die auf ihre Art und Weise besonders sind. Doch tatsächlich gibt es einen Moment, der einfach alles für mich war. Es hat mit einem Dach, dem Sonnenaufgang und einer Frau zu tun. Mehr darf ich nicht verraten, aber wenn ihr diese Szene wiedererkennt, werdet ihr ganz sicher den Zauber verstehen können. Ich wünschte… Ich wünschte, ich könnte zu diesem Moment zurückkehren und für immer darin verweilen…
Was glaubst du, wie viel Paola steckt in dem Buch?
Gut gewählte Frage, denn es steckt mehr von ihr drin, als man sich vorstellen kann. Manche meiner Freunde in der Geschichte sind von realen Personen inspiriert. Teilweise von ihrer Familie, die sich in den Charakteren wiedererkennen müssten. Außerdem hat sie einige Symboliken angewandt, die auch ihr etwas bedeuten.

Ich sollte das vielleicht nicht verraten, aber ich gebe euch einen Tipp: Paola und ich haben eine spezielle Verbindung, die ihr erfahrt, wenn ihr das Buch öffnet. Es ist schon auf einer der ersten Seiten zu entdecken, was ich meine.
Wie würdest du deine Autorin beschreiben?
Sie ist ehrgeizig und stur, aber auch sehr liebevoll. Wusstet ihr, dass sie die ganzen Bilder im Buch akribisch selbst gezeichnet hat? Dafür saß sie Nächte und Tage meist an einem einzelnen Bild und kann eigentlich nicht wirklich gut zeichnen und dennoch versucht sie es. Das zeigt, dass ihr diese Geschichte sehr viel bedeutet. Ich denke, das hat mit den inspirierten Charakteren zu tun.

Jedenfalls kann sie oft streng sein, um dann wieder ihre liebevolle Seite zur Geltung zu bringen. Und sie hält uns Charaktere ordentlich auf Trab.
Weißt du, wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert?
Paola und die Titel. Das ist jedes Mal ein Schicksalsfall. Sie überlegt ständig, was für ein Titel passen könnte und hat in ihren Notizen bestimmt drei Blätter mit Vorschlägen voll, doch irgendwann, mitten im Schreibprozess macht es plötzlich Klick und es wird keiner dieser Titel, sondern ein gänzlich anderer, aber ehrlich gesagt, passt es, wie ich finde, wie die Faust aufs Auge. Bionic Soul. Eine Ironie oder etwa nicht? Was denkt ihr, können „Maschinen“ etwa fühlen? Ich denke im Lauf der Geschichte, werdet ihr euch selbst eine Meinung bilden, es wurden jedenfalls alle Aspekte berücksichtigt.
Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder andere Vorstellungen gehabt?
Das Cover. Es ist traurig, trifft den Nagel aber auf den Kopf. Wie immer ist das Cover sehr symbolisch und greift eine Szene im Buch auf. Ihr seht dort natürlich mich als Protagonisten stehen, da ihr aus meiner Sicht die Geschichte lesen werdet. Ich finde es sehr passend und für mich haben die Sterne, das Universum sowieso eine sehr spezielle Bedeutung, die mit der Mechanikerin Stephanie in Verbindung stehen, der ich begegnet bin. Ich denke, für die Autorin wird es ähnlich sein, auch sie findet ihre Bedeutung in den Sternen.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
Das ist leicht und ihr werdet nach der Geschichte verstehen, warum ich diesen Teil eines Zitats am Schönsten finde. Ich darf es nicht komplett verraten, aber hier ein Teil davon:

»Ein Leben ohne Verlust ist eines ohne Liebe.«
Ich weiß, es klingt nach einem Spruch, den die Menschen gerne benutzen und der bekannt ist. Doch für mich hat er eine sehr spezielle Bedeutung bekommen.

Danke für das Gespräch. 
Sehr gerne und danke für diese Möglichkeit. Ich bin froh, wenn ich mehr über die Geschichte erzählen kann, denn vielleicht bringt es den ein oder anderen zum Nachdenken.

Und ich danke dir, dass du mir als Androiden überhaupt diese Fragen gestellt hast, denn oft gelte ich für viele nur als ein Robo und wäre nicht berechtigt, eine eigene Meinung zu haben. Daher vielen Dank für deine Toleranz!

[Autoreninterview] Michaela Feitsch

AUTORENINTERVIEW
Michaela Feitsch


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen?

Servus! Ich bin die Michaela, eine Schriftstellerin aus Österreich, die Gesellschaftsromane schreibt. Meine Romane sind sehr dialoglastig und ich schreibe gerne in Mundart, weil ich unseren Dialekt sehr liebe und finde, dass er in die Welt hinausgetragen gehört :-)
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Durch meine Fantasie. Ich habe so viele Ideen und irgendwann habe ich begonnen, sie einfach aufzuschreiben. Ich habe schon immer lieber geschrieben als gesprochen, also war das Schreiben definitiv der leiwandere Weg, meine Geschichten zu erzählen.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns bzw. die Reihen in max. 5 Sätzen beschreiben?
Bevor ich meine Liebe zur österreichischen Gesellschaftsliteratur entdeckt habe, habe ich Science Fantasy verfasst, die ich nun unter dem Pseudonym Freya Phoenix veröffentliche. Dazu gehört die Stundenwelt-Reihe, in der es um einen Zeitreiseagenten und die Rettung der Welt durch Individuen geht, und auch der Roman „Alltagsgötter“, in dem die Geschichte von Colt, einem sinnfreien Gott, erzählt wird.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Ja. Immer. Durchgehend eigentlich. Ich schreibe an einem weiteren Gesellschaftsroman, in dem sich wieder alles um die Familie Staller dreht. Aber wer dieses Mal im Mittelpunkt steht, wird noch nicht verraten :-)

Dann schreibe ich natürlich auch weiterhin Fantasy. Die Fortsetzung der Stundenwelt ist geplant und ebenfalls ein weiterer eigenständiger Roman, in dem sich alles um „Das Amulett der Verdammten“ drehen wird.
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten? 
Du wirst es nicht glauben: Schreiben. Und lesen :-) Ich geh auch gern mal an die frische Luft. Das macht den Kopf frei.
Hast du auch Lieblingsbücher und Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Mein Lieblingsbuch ist „Das Bildnis des Dorian Gray“ von Oscar Wilde. „Das Parfum“ von Patrick Süskind ist auch urnah dran. Und „1984“ von George Orwell find ich auch super. Und dann wäre da noch „Fightclub“ von Chuck Palahniuk … und noch „Der Knochenmann“ von Wolf Haas … also, eigentlich gibt es da ganz viele …

Und Lesestunden, besser gesagt Schreibstunden verbringe ich regelmäßig mit meiner lieben Kollegin Kooky Rooster, die auch ganz wunderbare Romane schreibt. Wir sitzen uns dann gegenüber und tippen wie wild in die Tasten. Sind meist sehr witzige Nachmittage.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Ich habe ein winziges Büro in meiner Wohnung. Fotos davon findet ihr auf Instagram :-)
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Aufstehen. Kaffee. Schreiben. Schlafen gehen.

Na, Spaß. Zwischendurch geh ich auch noch duschen und Pipi.
Wieder Spaß. Ich mach eigentlich ganz viel. Auch noch andere Sachen außer schreiben, mir fällt nur grad nix ein ;-)
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben? 
Ich lese sehr gerne Horror und Krimis. Fantasy mag ich nicht so gerne, das schreib ich lieber selbst.

Aber am liebsten verfasse ich Gesellschaftsromane. Ich liebe das profane Leben, die satirische Darstellung von klischeehaftem Verhalten und das lustige Erzählen von stinklangweiligem Alltagstrott.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt? 
Ich lebe nach dem Motto: „Sag ja und lasse dir keine Chance entgehen etwas zu erleben.“ (Zitat von mir.)

„Die Zeit läuft mir durch die Finger, wie der Sand durch das Glas“ Das ist ein Zitat aus dem ersten Teil der Stundenwelt (Cheyenne). Ich liebe ein hohes Erzähltempo, bin kein Freund ausschweifender Beschreibungen, ich bringe in meinen Geschichten gerne alles zackig auf den Punkt und rede nicht viel drum herum. Meist lasse ich meine Protagonisten sprechen, und die haben es auch immer eilig in der Geschichte voran zu kommen. Langeweile kennen wir nicht (Weder Autor noch Romanfiguren)
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Spanien. Ich steh total auf diese chillige Mentalität. Ich will mehr davon. Ich schätze vor allem deren Einstellung was Zeitmanagement betrifft. (Wennst kommst, bist da.)
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Ich inhaliere Kritik regelrecht. Es gibt nichts interessanteres, als die ehrliche Meinung eines Lesers. Aber, das bedeutet jetzt bitte nicht, dass ich nur miese Rezensionen bekommen will, gell? Ich find auch Lob ursuper!
Warum hast du dich entschieden zu einem Verlag zu gehen und nicht Selfpublisher zu werden?
Ich war lange Zeit Selfpublisherin und schnuppere nun zum ersten Mal Verlagsluft. Ich finde beide Wege klasse, muss ich sagen. Als Selfpublisher kann man alles sehr selbstbestimmt angehen und gemeinsam mit einem Verlag hat man ein Team hinter sich, muss eben nicht alles im Alleingang machen. Beides cool.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Ich freu mich über jeden neuen Kontakt, nehme gern Freundschaftsanfragen an, bin für Kritik/Ideen/Anregungen etc. offen und ich würd mich natürlich freuen, wenn ihr in meinen Roman „Das Hundekomplott“ reinschnuppern wollts.

Montag, 16. September 2019

[Buchvorstellung einmal anders, Cover- und Protagonisteninterview] Blake McLaine - Flucht von Jaden Quinn

Buchvorstellung einmal anders und Coverinterview 


Heute treffe ich mich mit dem Protagonisten Blake McLain, um über das Buch von Jaden Quinn „Blake McLain - Flucht“ zu sprechen. 

Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für das Buch zu antworten.

Blake sieht sich gründlich um, bevor er näherkommt.

„Es ist ja nicht so, als hätte mir meine Autorin eine Wahl gelassen“, knurrt er. „Allerdings hat sie auch gesagt, es wäre wichtig, dass die Welt von unserer Geschichte erfährt. Ginge es nach mir, würde ich weiterhin den Kopf unten behalten, aber ich muss an die Zukunft denken. Also danke, dass ich hier sein darf.
Kannst du dich meinen Lesern vorstellen, damit wir wissen mit wem wir es zu tun haben?
Mein Name ist Blake McLain, ich wurde am 06. September 1984 in Lenexa, Kansas geboren.

In den ersten acht Jahren meiner Kindheit bekam ich Gutenacht-Geschichten, Blaubeerpfannkuchen am Morgen, Picknick und Ausflüge am Wochenende. Mein jüngerer Bruder Sam hatte das alles nicht. Er war zwei Jahre alt, ich acht, als unsere Kindheit endete.
Beschreibe uns bitte das Buch in max. 5 Sätzen.
Kurz presst Blake die Lippen zusammen, fährt sich dann mit der Hand durch die kurz rasierten Haare.

„Ein skrupelloser Geschäftsmann, ein illegales, Labor und zwei Brüder auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit“, rasselt er herunter, was er sich zurechtgelegt hat.
Dann erinnert er sich an seine Manieren und seufzt. „Okay, das waren keine fünf Sätze, also neuer Versuch. Das Buch handelt von mir und meinen Bruder Sam. Wir wurden jahrelang in einem Labor gefangen gehalten, in dem an mir Medikamententests durchgeführt wurden, währen Sam dazu benutzt wurde, mich unter Kontrolle zu halten. Nachdem es uns gelungen ist zu fliehen, glaubte ich, wir könnten ein freies Leben beginnen. Aber Dr. Martin hetzte uns seinen Adoptivsohn Jack hinterher, den er seit frühster Jugend dazu ausgebildet hat, seine Drecksarbeit zu erledigen. Jahrelang fliehen wir bereits quer durch die USA, wobei keine Zuflucht dauerhaft ist, kein Mensch in unserer Nähe sicher, denn Jack spürt uns immer wieder auf.“
Glaubst du macht es der Autorin/den Autorinnen Spaß dich/euch in so manche schwierige Situation zu manövrieren?

Blake lacht bitter auf, wobei jeglicher Humor in seiner Stimme fehlt.

„Verdammt ja! Ich bin zwar nur im Kopf von Quinn, während Sam sich mit Jaden herumschlagen muss, aber ich weiß, dass es beiden tierischen Spaß macht uns von einer ausweglosen Situation in die andere zu bringen. Fairerweise muss ich allerdings zugeben, dass sie – beide – wenigstens mit uns mitleiden.“
Hast du eine Lieblingsstelle im Buch?
Blake nickt. Unser erstes Treffen mit Ian, auch wenn ich den Iren anfangs nicht mochte. Aber wir waren so unbeschwert zu der Zeit. Meine Autorin mein, ich soll euch eine kleine Szene davon zeigen …“

Bevor Blake etwas erwidern konnte, kam Juan mit den Steaks aus dem Wohnwagen. »Ruhe jetzt, ihr beiden! Ihr geht mir auf die Nerven mit eurem Herumgehüpfe. Setzt euch ans Feuer und trinkt einen Schluck. Wir sind fertig.« 
»Limonade, Sam«, stellte Blake klar, als sie sich zu Juan setz-ten.
»Limonade?«, grollte hinter ihm eine tiefe Stimme. »Wie alt ist das Mädchen? Sechs?«
Blake fuhr herum. Er musste den Kopf in den Nacken legen, um dem Kerl, der an der Gartenpforte lehnte, ins Gesicht sehen zu können.
»Mädchen?«, kreischte Sam aufgebracht.
»Ian, alter Freund!« Juan ging mit - für seine Verhältnisse - großen Schritten auf den rothaarigen Fremden zu. Sie umarmten sich herzlich, wobei Blake das Gefühl hatte, dass Juan komplett in den Armen des Riesen verschwand.
»Ich bin kein Mädchen«, brummelte Sam, während er die bei-den ebenfalls neugierig musterte.
Ian lachte und schlug Juan freundschaftlich auf den Rücken. Obwohl er nur einen Arm hatte, war der Schlag heftig genug, dass der kleinere Mexikaner erbebte.
»Seit wann spielst du Babysitter? Oder kommen die nachher auf den Grill?« Der Rothaarige fixierte Sam. »Wenn du kein Mädchen bist, warum sind deine Haare so lang? Sie gehen bis über deine Ohren. Oder hast du keine? Dann ist die Frisur okay.«
»Ich kann es nicht leiden, wenn mir die großen Leute immer auf den Kopf spucken, deshalb die Frisur!«, konterte Sam.
Ian lachte dröhnend. »Den Kleinen mag ich«, wandte er sich an Juan. »Mit ein bisschen Senf bestimmt noch mehr als jetzt. Und wer ist der Große mit dem Stock im Hintern?«
Lachend begleitete Juan seinen Freund zum Feuer. »Das sind meine Nachbarn. Der mit dem Stock ist Blake. Dein Nachtisch da«, er wies auf Sam, »ist sein Bruder Sam.«
»Gib meinem Nachtisch erst einmal etwas Anständiges zu trinken. Das macht das Fleisch zarter. Und du«, er fasste Blake ins Auge, »solltest einsehen, dass ein Mann keine Limonade trinkt.«
Was glaubst du, wie viel Jaden Quinn steckt in dem Buch?
Blake grinst. „Sie würden es nie zugeben, aber es steckt eine Menge von beiden in dem Buch. Sie glauben fest daran, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient und dass jedes Schicksal von zwei Seiten betrachtet werden muss. Ich stimme dem nicht unbedingt zu, aber nach meiner Meinung fragte in dem Fall niemand.
Wie würdest du das Autorenteam/deine Autorin beschreiben?
„Sie sind sehr unterschiedlich, sich zugleich aber auch unheimlich ähnlich. Die eine knapp fünfzig Jahre, als, Kaffeesüchtig und mag es im Mittelpunkt zu stehen. Die andere halb so alt, rührt kaum Kaffee an, lebt sehr gesund und hält sich lieber im Hintergrund. Trotzdem verstehen sie sich blind. Was die eine denkt, spricht die andere im selben Moment aus. Gerade wenn sie zusammen schreiben ist das fast ein wenig unheimlich.

Weißt du, wie es zum Titel kam? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Lauf des Schreibprozesses verändert?
„Ich bin in Quinns Kopf, klar weiß ich das. Der Titel stand ziemlich früh fest. Ebenso wie der Titel für die beiden Folgebände. In dem Punkt sind unsere Autorinnen ziemlich stur. Und zielstrebig.“
 Gefällt dir das Cover zu 100% oder hättest du einen anderen Wunsch oder andere Vorstellungen gehabt?
„Es ist ja mittlerweile das dritte Cover. 2017 haben unsere Autoren unsere Geschichte bereits als SP´ler veröffentlicht. Dabei war das Cover ziemlich schlicht gehalten. Dann kam der Verlag mit einem anderen Cover, dass mir sehr gut gefallen hat. Das jetzige Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut. Es sagt genau das aus, was die Geschichte beinhaltet. Dafür an dieser Stele nochmal ein Dankeschön an Anke Koopmann von Designomicon, die das Cover erstellt hat.
Was ist dein Lieblingszitat aus dem Buch?
»Es gibt für jeden Menschen einen Platz im Leben, solange er bereit ist, danach zu suchen! Ihr gehört niemandem außer euch selbst.«

Blake lächelt verhalten. „An diesen Satz habe ich mich immer gehalten, wenn ich nicht weiterwusste und kurz davor stand aufzugeben. Er hat mir über vieles hinweggeholfen.“
Danke für das Gespräch und vielleicht sieht man sich ja bald wieder. 
„Danke, dass du dich mit mir getroffen hast und für die garantierte Sicherheit dieses Ortes. Aber du solltest aufpassen, was du dir wünscht. Band 2 unserer Geschichte erscheint in wenigen Wochen. Ich bin sicher, meine Autorin wird dich zu einem weiteren Treffen mit mir oder meinem Bruder überreden wollen.“

[Autoreninterview] Jaden Quinn

Autoreninterview
Jaden Quinn


Natürlich möchte ich als erstes wissen, mit wem meine Leser und ich es zu tun haben. Könntest du dich in eigenen Worten kurz vorstellen? 

Mein Name ist Jaden Quinn und ich bin ein Phantom.

Ein Name, geboren aus den Ideen zweier Autorinnen. Ein Pseudonym für eine Buch-Reihe, die ich bis vor zwei Jahren für unmöglich gehalten hätte.
Aus der Feder der beiden Köpfe, deren Namen ich trage, entsprangen Figuren, die mich noch heute überraschen, mich zum Lachen und zum Weinen brachten, und die seit drei Jahren fester Bestandteil meiner selbst sind.
Dramatiker würden sagen, zwei Seelen schlagen in meiner Brust. Obwohl Jaden und Quinn grundverschieden sind, teilen sie ein paar sehr wichtige Ansichten, die sie zu einem fantastischen Ganzen werden lassen. Dazu zählt nicht nur ihre Liebe zu Büchern, sondern auch ihre Überzeugung, dass jeder Mensch, ganz gleich wer er ist und was hinter ihm liegt, eine Chance verdient. Dass niemand das Recht hat, über einen anderen zu urteilen, es weder Gut noch Böse gibt, sondern nur verschiedene Perspektiven und dass das Leben ohne seine Schattenseiten zwar einfacher, aber auch unvollständig wäre.
Ich bin Jaden Quinn und wie alles im Leben habe ich zwei Seiten. Ich bin humorvoll und wütend, hoffnungsvoll und enttäuscht, begeistert und niedergeschlagen, verträumt und rational. Ich bin die Schöpferin von Sam und Blake McLain und das ist meine Geschichte…
Hinter dem Pseudonym Jaden Quinn stehen gleich zwei Autorinnen.
Jaden wurde 1995 in Baden Württemberg geboren und traf 2015 in einem Forum auf ihre Kollegin Quinn. Eigentlich war sie nur auf der Suche nach einer Testleserin für ihr Erstlingswerk, doch nach und nach entwickelten sich eine enge Zusammenarbeit und eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden Schreiberinnen. Innerhalb eines Jahres entstanden die ersten fünf Bände der McLain-Reihe.
Quinn aus Niedersachsen wurde 1970 geboren und schreibt, seit sie einen Stift halten kann. Sie ist nicht nur im realen Leben die Ältere, sondern schreibt auch im Buch den Charakter Blake Mclain, Sams älteren Bruder. Außerdem »ist« sie Jack Martin, der Adoptivsohn eines wohlhabenden Konzernchefs. Jaden unterdessen steckt hinter den Charakteren Sam McLain und Dr. Martin. Alle anderen Figuren wurden von den Autorinnen je nach Szene und Situation abwechselnd geschrieben. Die Tatsache, dass hinter den Protagonisten zwei Köpfe stecken, führen häufig zu unerwarteten Wendungen und wunderbar lebendigen Dialogen.
Wie bist du zum Schreiben gekommen? 
Jaden: Das geschrieben Wort begleitet mich, seit ich in der Grundschule das Lesen und Schreiben lernte. Während aus Buchstaben Wörter und aus Wörtern schließlich ganze Sätze wurden, begannen Kurzgeschichten und Gedichte meine ständigen Begleiter zu werden.

In den folgenden Jahren wuchs nicht nur ich, sondern auch meine Pläne, und ich begann mein erstes Buch zu schreiben. Tatsächlich erschien im August 2015 mein erster eigener Fantasy-Roman.
Quinn: Schon als Kind hatte ich Fantasie im Übermaß. Daraus entstanden Geschichten, die sie aufschrieb. Nach und nach erhoben sich meine Protagonisten, flüsterten mir Worte ein und zwangen mich, ihre Geschichten zu erzählen. Seitdem bin ich Autorin mit Leib und Seele.
Welche Bücher sind bis jetzt von Dir erschienen? Könntest du sie uns in max. 5 Sätzen beschreiben? 
Jaden: Ich habe bisher neben den McLains die Fantasy-Reihe: ›Die Legenden der Samerier‹ veröffentlicht.

Band 1: Zessalonn
Band 2: Anbatar
Inhalt: Zessalonn - Die Legenden der Samerier Band 1
Viele Jahre lang hat der neunzehnjährige Nareth unter der Grausamkeit seines Vaters gelitten. Als er den Mut aufbringt zu fliehen, reist er in die Goldene Stadt - Zessalonn. In den Reihen der Soldaten kann er endlich das Leben führen, das er sich immer erträumt hat.
Währenddessen rüstet Artharion - der Herrscher des Nordreiches - zum Angriff auf die Goldene Stadt. Als sich herausstellt, dass Nareth das Erbe eines alten Volkes in sich trägt, muss er ein Schicksal aufnehmen, das ihn auf eine harte Probe stellt. Bald führt er nicht nur einen Kampf gegen die Nordländer, sondern auch einen gegen sich selbst.
Inhalt: Anbatar - Die Legenden der Samerier Band 2
Nach dem Krieg gegen das Nordreich liegt Zessalonn in Trümmern. Um der jahrelangen Feindschaft ein Ende zu setzen, reitet Nareth mit einem Friedensangebot nach Anbatar. Doch der Hass der Nordländer gegen die Samerier geht viel tiefer, als er ahnt. In den dunkelsten Gassen Anbatars trifft Nareth auf einen Feind, der aus seiner Friedensmission einen Kampf um Leben und Tod macht.
Quinn: Von mir ist die dystophische Reihe ›Die Macht der Clans‹ erschienen.
Inhalt: Nachdem die Erde durch eine Naturkatastrophe unbewohnbar wurde, fand die Menschheit auf Terra Zwei eine neue Heimat – Dreihundert Jahre später regieren Clans diese Welt.
Als seine Familie von Clankriegern getötet wird, schwört Chris alles zu tun, um die willkürliche Clanherrschaft auf Terra zu beenden. Während eines Auftrages verliebt er sich – ausgerechnet in Larissa, eine junge Frau aus der Oberschicht, die für all das steht, was er zu bekämpfen geschworen hat. Bei dem Versuch, einen ihrer Freunde vor der Hinrichtung zu retten, gerät Larissa in die Gefangenschaft des Clanführer Lord Batisté, der die Herrschaft über ganz Terra an sich reißen will und dabei vor keiner Grausamkeit zurückschreckt. Chris ist entschlossen sie zu befreien, doch auch die Existenz der Rebellen steht auf dem Spiel.
Gemeinsam mit Silvia Nagls habe ich den Regionalkrimi ›Mondscheingift‹ veröffentlicht, der in Peine spielt.
Inhalt: Der Stechapfel gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Sein Gift führt zu Lähmungen, Halluzinationen ... oder zum Tod.
Das müssen mehrere Kunden des Dampfershops von Jasmin Schubert erfahren, als eine Reihe von Giftanschlägen in dem Geschäft verübt werden. Richten sich die Angriffe gegen die Vaperszene, oder gegen die Besitzerin persönlich?
Gerüchte und Klatsch erschweren die Ermittlungen von Kommissar Andreas Wagner und seinem Partner Oliver Gölz. Dennoch führt sie die Spur zu Ereignissen, die sie in der Kleinstadt Peine nicht erwartet haben.
Zudem habe ich diverse Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien veröffentlicht.
Arbeitest du gerade an einem neuen Werk? 
Jaden: Aktuell überarbeite ich Band 4 der McLain-Reihe, der Ende 2020 veröffentlicht werden soll.

Quinn: Zur Zeit sitze ich nach am Feinschliff vom zweiten Band der McLain-Reihe (wir wechseln uns mit der Überarbeitung ab), dann folgt die Überarbeitung von Band drei, bei der ich Jadens Anmerkungen berücksichtigen werde.
Sobald das erledigt ist, werde ich weiter an einem Thriller arbeiten. Dabei geht es um einen Serienmörder, der sich für einen Gott hält, einen Ex-Cop und einen Teenager mit Borderline.
Arbeitstitel: Thanatos
Wenn du Freizeit zur Verfügung hast, was machst du am liebsten?
Quinn: Ich lese sehr viel meist Sp`ler. Obwohl ich Schnellleser bin und in freien Zeiten maximal zwei Tage für ein Buch benötige, wächst mein SUB täglich 😊 

Zudem bin ein absoluter Serien Junkie und komme mit dem anschauen kaum nach.
Hast du auch Lieblingsbücher und einen Lieblingsautoren, mit denen du gerne einmal die eine oder andere Lesestunde verbringst?
Quinn: Einen? Ich kann die gar nicht alle aufzählen, aber ich bin ein großer Fan der Black-Dagger-Reihe. Aktuell lese ich gerade den dritten Teil der Hongkong Storys von S.B. Sasori, deren Schreibstil ich unglaublich gerne mag und laure auf Band drei der Beserker-Reihe von Insa Tamer, deren Bücher ich immer sofort verschlinge.
Kannst du uns deinen Schreib- und Arbeitsplatz beschreiben oder zeigen, wo du am liebsten schreibst und deine Ideen verwirklichst? 
Quinn: Mein Arbeitsplatz alles andere als geordnet. Ich brauche immer alles griffbereit, egal ob Notizen, Notizbücher, das Handyladekabel oder Kugelschreiber. Dementsprechend überladen ist auch mein Schreibtisch.

Seit einigen Wochen haben wir einen Standplatz am See gepachtet. Dort sieh es merkwürdigerweise anders aus. Meist sitze ich da nur mit dem Laptop am Gartentisch und schreibe.
Wie können wir uns einen ganz normalen Tag bei dir vorstellen? 
Quinn: Aufstehen,10 Minuten auf der Bettkante sitzen und mich fragen, wer und wo ich bin. Blind in die Küche tapsen und meinem Gedächtnis mit Kaffee auf die Sprünge helfen. Dann auf zum Brotjob.

Nach Feierabend ab nach Hause und an den PC. Entweder am aktuellen Manuskript schreiben, ein anderes überarbeiten, Beiträge für eine Challenge vorbereiten, vielleicht auch eine Challenge selbst. Ab und an ein Manuskript anderer Autoren lektorieren oder testlesen und mir neue Marketingideen ausdenken. Gegen 22 Uhr den PC ausmachen und noch eine Sunde lesen oder eine Folge einer Serie gucken, wobei ich meist einschlafe :-D
Was ist dein Lieblingsgenre beim Lesen, welches beim Schreiben?
Quinn: Inzwischen lese ich hauptsächlich Gay-Romane. Da fehlt dieses typische Männlein-weiblein Gehabe a la starker Held muss schwaches Weiblein beschützen. Aber auch in dem Genre lese ich am liebsten Thriller, Dystopien oder Fantasy. Das sind auch die Genres, in denen ich am liebsten schreibe.
Hast du ein Lieblingszitat, nach welchem du in deinem Leben handelst? Und hast du ein Zitat aus einem deiner Bücher, welches deine Arbeit am besten beschreibt?
Quinn: Mein Lieblingszitat ist von Ingmar Bergmann. Es lautet:

Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.
Ich schätze dieses Zitat, weil so viel Wahrheit darin steckt. Wie oft lässt man sich von der Angst abhalten das zu tun, was man wirklich tun möchte?
Ein Zitat aus meinen Büchern nicht direkt. Allerdings lasse ich meine Charaktere gern sagen oder denken: „Ich tue, was ich tun muss, um mein Ziel zu erreichen.“
Ich selbst sehe das auch so. zwar gehe ich nicht über Leichen, um meine Ziele zu erreichen, oder verletzte Menschen, aber ich investiere jede Mange Zeit, Geld und Energie in meine Ziele, wobei manch anderes dann eben zurückstehen muss.
Hast du ein Lieblingsland und warum? 
Quinn: Ich mag die Türkei. Die Menschen sind dort ungemein gastfreundlich und immer höfflich. Auch die USA faszinieren mich. Ich mag die Möglichkeiten dort.
Bist du ein kritikfähiger Mensch oder wie gehst du mit Kritik im Allgemeinen um?
Als Autorin musst du kritikfähig sein. Das fängt bei dem Feedback der Testleser an und zieht sich auf die Rückmeldungen im Lektorat (bei dem ich meist das Doc öffne, rot sehe, mir schwöre, ich schreibe nie wieder ein Wort, um mich dann am nächsten tag an die Anmerkungen zu setzen ^^)

Dazu kommen dann die – unter Umständen negativen Rezensionen. Was ich, oder andere Autoren, schreibe, kann nun einmal nicht jedem gefallen, denn zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.
Unsachliche Kritik wie z.B „Was für ein schlechtes Buch“ ignoriere ich.
Es sei denn, es wird begründet, warum das Buch schlecht ist, denn bei konstruktiver Kritik denke ich darüber nach und ändere das, was ich ändern kann
Ich gehöre übrigens zu den Lesern, die sich immer erst die negativen Rezensionen zu einem Buch durchlesen und es sich dann kaufen, um herauszufinden, ob da etwas dran ist ^^
Warum hast du dich entschieden Selfpublisher zu werden und nicht zu einem Verlag zu gehen? 
Wir waren bei einem Verlag. Bevor wir den Vertrag unterschrieben haben, haben wir uns gründlich im Internet über diesen Verlag informiert und nicht einen negativen Satz gefunden. Reingefallen sind wir dennoch. Wie genau dürfen wir zu diesem Zeitpunkt leider nicht öffentlich sagen, werden uns aber zu gegebener Zeit darüber äußern.

Aktuell nur so viel: Wir sind sehr erleichtert unsere Rechte zurückzuhaben und denken nicht im Traum daran, sie je wieder aus der Hand zu geben. Darum bleiben wir ganz bewusst beim Selfpublishing.
Gibt es etwas, was du meinen Lesern noch mit auf den Weg geben möchtest?
Wir (Jaden & Quinn) sind bis heute überrascht, was aus unseren Jungs (Blake und Sam) geworden ist. Niemals hätten wir erwartet Teil einer solch spannenden Geschichte zu werden und wir hoffen, dass sie euch ebenso in ihren Bann ziehen kann, wie sie es bei und getan hat. Wir bedanken uns bei jedem einzelnen von euch für die Unterstützung, das Lob und die Kritik und das Feedback, mit denen ihr uns ermuntert weiterzumachen 😊

Quinn: Gebt niemals eure Träume auf. lasst euch nicht beeinflussen durch andere, die meinen das wären Hirngespinste, das bringt eh nichts usw. Wenn ihr etwas tun wollt, dann macht es auch J

Montag, 2. September 2019

[126/09_2019/Print] Bondage von Arne Hoffmann


Das Buch "Bondage - Die Kunst des erotischen Fesselns" wurde von Arne Hoffmann verfasst und erschien 2019 im Imprint lebe.jetzt des Verlages blue panther books.

Arne Hoffmann erklärt uns hier ganz einfach, was hinter der Kunst der Bondage steckt. Mit was man seinen Partner kunstvoll fesseln kann und wie es sich auf ihn auswirkt oder auf was man aufpassen muss. Auch auf Gefahren und Lust steigernde Methoden werden hingewiesen.

Ein Ratgeber, mit sehr guten Tipps.

[125/09_2019/Print] Spanking von Arne Hoffmann


Das Buch "Spanking - Die Kunst der erotischen Züchtigung" wurde von Arne Hoffmann verfasst und erschien 2019 im Imprint lebe.jetzt des Verlages blue panther books.

Arne Hoffmann erklärt einfach und informativ das Spanking. Was man sich darunter vorstellt, mit was man es machen kann. Welche Probleme entstehen können und noch vieles mehr.
Interessant erklärt führt er in die Kunst der erotischen Züchtigung ein und lässt so gut wie keine Frage offen.

Toller Ratgeber zum Weiterempfehlen.

[124/09_2019/Print] SexGier von Bele Random


Das Buch "SexGier" wurde von Bele Random verfasst und erschien 2019 im blue panther books Verlag.

Die Kurzgeschichten, die man in diesem Buch findet, laden zum Träumen ein und versuchen uns in andere Welten zu entführen. Alle Geschichten sind voneinander getrennt lesbar. Die Geschichten erzählen alle von einem Abenteuer oder von Beobachtungen, die so manche macht und darüber berichtet.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind ansprechend und die Fantasie wird auf jeden Fall angeregt.

Jeder, der Lust auf kurze Häppchen für Zwischendurch hat, ist mit diesem Buch bestens beraten.

[123/09_2019/Print] Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie von Johanna Söllner


Das Buch "Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie" wurde von Johanna Söllner verfasst und erschien 2019 im blue panther books Verlag.

Die Autorin versucht uns auf eine erotische Reise mitzunehmen. Lady Julie hat genug von ihrem Leben und nach dem Tod des Mannes beschließt sie eine Reise zu machen, ohne Geld, nur auf die Zuwendungen der Männerwelt angewiesen. Die Entwicklung von den Charakteren geht rasant von statten. Die Mittel und Wege zur Lustvervollkommnung oft etwas direkt und doch irgendwie passend.
Die Wortwahl und der Sprachstil waren etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem die Kosenamen für das Lustobjekt Nummer eins.
Eine hemmungslose Geschichte, die durchaus mit ein wenig Tiefe ein kleines Kleinod hätte werden können.

Ein Buch, das einem bei der Stange hält, aber trotzdem oft entgleitet.

[106/07_2019/Print] Die Le(c)ktorin von Luzy Fear


Das Buch "Die Le(c)ktorin" wurde von Luzy Fear verfasst und erschien 2019 im Blue Panther Books Verlag.

Jennifers Leben als Lektorin ist langweilig, bis sie auf den Autor Alexander trifft. Dieser krempelt mit heißen Fortsetzungsgeschichten ihr ganzes Leben um

Der Autorin gelingt es einem in die Welt des Alltäglichen zu entführen und von dort in eine Welt voller SM. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe des Buches, doch fällt auf, dass gegen Ende der Geschichte die Storyline zu schnell abgewürgt wurde. Man hätte da durchaus noch ein paar heiße Szenen einbauen können, um die Charaktere noch besser zu verstehen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind dem Genre zuträglich, doch gibt es anzumerken, dass in der Mitte des Buches auf einmal für kurze Zeit anders genannt werden.

Ein Buch, das einem in eine Welt entführt und viel verrät, nur leider zu schnell endet.

Sonntag, 1. September 2019

[105/07_2019/Print] Devote Leidenschaft von Jasmine Sanders


Das Buch "Devote Leidenschaft" wurde von Jasmine Sanders verfasst und erschien 2019 im Blue Panther Books Verlag.

Elena trennt sich von ihrem Freund und sucht Erfüllung in ihren devoten Neigungen.

Der Autorin gelingt es ein Buch zu schreiben, das die Entwicklung einer Frau zeigt, die ausbrechen will aus ihrem Leben. Zu lange war sie zufrieden mit ihrem bisherigen Dasein und nun entwickelt sie sich. Diese mitzuerleben ist speziell, aber gut nachvollziehbar.
Die Wortwahl und der Sprachstil war angemessen und in keinster Weise irgendwie vulgär. Es wird so manche Tabulosigkeit aufgegriffen und trotzdem fühlt man sich nicht peinlich berührt.

Wer gerne erotische Romane liest, dem kann ich dieses Buch empfehlen.