Sonntag, 26. April 2020

[Buchvorstellung einmal anders] Amor mit Pfeil gegen Corona von Helen Marie Rosenits


Buchvorstellung einmal anders 

Heute treffe ich mich mit der Autorin Helen Marie Rosenits, um mit ihr über ihr neuestes Buch „Amor mit Pfeil gegen Corona“ zu sprechen.
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.

Hallo! Sehr gerne
Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben? 
Eine Geschichte über 2 Menschen in der Corona-Krise. Sie: zur Risikogruppe gehörend – ER: im Home-Office gefangen
Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne oder schwierige, düstere Zeiten und Situationen zu führen? 
Fürs Erzählen sind schwierigere Zeiten zu Beginn leichter. Auch dazwischen Reflexion oder Nachdenklichkeit einzubauen, finde ich passend. Doch am Schluss genieße ich es, den Hauptdarstellern ein erfreuliches, versöhnliches Ende zu gönnen.
Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Nun, meine Miene ist wohl weniger enthusiastisch, als ich nach kräftigem Blinzeln Thomas erkenne. Schlaftrunken wanke ich vorwärts und fokussiere ein erheitertes Grinsen sowie unübersehbaren Taten-drang in der Körperhaltung.

„Langschläferin, Frau Nachbarin?“, fragt er mich provozierend und lässt seinen Blick genüsslich von meinen nackten Zehen, über meine hochgerutschte Pyjama-Hose, das beim Busen aufspringende Oberteil und meine zerraufte Mähne gleiten.
„Nein, überhaupt nicht. Ich schau immer so aus!“, kepple ich zurück und wische mir verstohlen über die verklebten Augenlider.
Doch der Frechdachs lacht nur und sieht dabei zum Anbeißen aus. So ein maskulines Appetithäppchen in Jeans und engem Shirt gehört verboten! Welche Frau würde da nicht zu gerne zugreifen?
Und ich stehe da wie das brave Hausmütterchen und nicht wie der zu einem Clinch bereite Vamp. Pech, dein Name ist Angelika!
Wie viel echte Helen Marie steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Da sind die Grenzen fließend und die Prozentanteile variierend, mal mehr, mal weniger.
Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
„Helen, du bist ein Unikat“, beteuert Tom. „Ach, sie ist doch viel mehr ein Unikum“, widerspricht Angie mit einem Augenzwinkern. Und Susi bellt, was vermutlich Zustimmung zu beiden Einschätzungen bedeutet.
Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Die Geschichte ist mir eines Nachts Mitte März eingefallen. Dazu suchte ich sofort nach einem passend erscheinenden Titel und der blieb auch.
Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen? 
Nein, ich für mich bin zufrieden, obwohl es sicher wieder Besserwisser oder substanzlose Kritiker geben wird. 😉 😉 😉
Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Ich sehe sie eindringlich an, gebe ihr wortlos mein Versprechen – auf unsere gemeinsame Zukunft, denn manchmal kann die Liebe selbst ein bösartiges Virus besiegen.
Danke für das Gespräch.

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