„Doch jetzt gerade stecken wir in dieser vermaledeiten Krise. Wir haben noch nicht darüber gesprochen, aber das Thema Sex schwebt wie ein Damoklesschwert über uns. Jederzeit bereit, unsere Herzen zu durchstoßen. Denn nichts anderes droht Dean und mir, wenn wir unsere Flaute nicht in den Griff kriegen: Zerstörte Herzen. Durch den fehlenden Sex ist auch die Nähe zwischen uns weniger geworden und das Vertrauen in unsere Beziehung leidet. Dabei ist Dean meine große Liebe und durch niemanden zu ersetzen.
Nur in meinen Fantasien spielen auch andere Männer eine Rolle. Meine Gedanken sind frei und sie freuen sich, in fremden Gefilden zu forschen. Ich habe mir beim Masturbieren schon so ziemlich jeden Mann vorgestellt, der meine Wege gekreuzt hat. Vollkommene Kreativität entfesselt sich in mir, wenn es ums Kopfkino geht. Und Paddy spielt in einigen Fantasien die Hauptrolle, die meine Dauerbrenner sind, also Sexszenarien, die ich immer wieder durchlebe und die sich durch Orgasmusgarantie auszeichnen.
Paddy hat etwas Geheimnisvolles an sich. Seine Kindheit war nicht einfach und das sieht man in seinen himmelblauen Augen, die von langen dunklen Wimpern umfächert sind und immer ein bisschen stürmisch aussehen. Seine italienische Mutter verließ die Familie, als er fünf Jahre alt war – sie ging zurück nach Rom – und sein Vater verfiel dem Glücksspiel. Paddy verwandte seine Wut und Enttäuschung zuerst auf eine ausgefeilte Selbstzerstörung. Dann lernte er aber Dean kennen und zusammen fanden sie Paddys Ventile: Kickboxen und ein Huskyrüde namens Ice Ice Baby.
Kurz nachdem Dean und ich uns Hals über Kopf verliebt hatten, stellte mein Mann mir seinen besten Freund vor. Und seitdem ist Paddy ein wichtiger Teil unserer Beziehung.“
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