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Samstag, 16. September 2017

[Buchvorstellung einmal anders] Die Ewigen von Chriz Wagner

Heute treffe ich mich mit Chriz Wagner, welcher mir zu seinem Buch "Die Ewigen" ein paar ausgewählte Fragen beantworten wird.


Hallo, ich freue mich sehr, dass du heute für dein Buch antworten willst.
Hallo Claudia. Schön, dass du dir die Zeit nimmst, DIE EWIGEN vorzustellen. Ich freue mich, deine Fragen beantworten zu dürfen.


Bitte beschreibe dein Buch aus deiner Sicht in max. 5 Sätzen.
DIE EWIGEN ist eine Serie von Mystery-Geschichten vor den Kulissen der Weltgeschichte, die u.a. als E-Serie erhältlich sind, mit bisher sechs veröffentlichten Folgen. Das Taschenbuch "DIE EWIGEN. Erinnerungen an die Unsterblichkeit" enthält die ersten fünf Folgen. Die unsterblichen Protagonisten Thyri und Simon berichten, was sie auf der Suche nach dem Grund für ihr unendliches Leben erlebt haben. Wer gerne in sich abgeschlossene, phantastische Erzählungen liest, ist hier genau richtig. Und wer Spaß daran hat, auf spannende Art und Weise historische Schauplätze zu bereisen, erst recht.

Du hast ja mit Simon und Thyri relativ eigenwillige Protagonisten auserkoren und auch das Thema des ewigen Lebens hat einen sehr großen Platz in deinem Buch. Warum dieses Thema und doch sehr eigenwillige Protagonisten?
Diese Frage höre ich immer wieder. Warum eine Serie über ein unsterbliches Paar, das sich in den Jahrtausenden der Zeitgeschichte verliert?

Die Antwort ist praktischer Natur: Wie jeder andere Autor auch, sammle ich gerne Ideen für neue Geschichten. Hierfür pflege ich ein elektronisches Notizbuch. Jeder Einfall, jede Idee, jede Beobachtung trage ich sofort da ein. Und meine Notizen füllten sich unaufhörlich.
Meine ersten beiden Bücher habe ich in jeweils einem Jahr geschrieben. Irgendwann kam ich in das Dilemma, nicht genügend Zeit zu haben, um alle Gedankenblitze, die mir am Herzen lagen, in Romane zu verwandeln. Ich tat mich aber auch schwer, mich auf ein Thema festzulegen.
Die Lösung war, Rahmenbedingungen zu finden, die für alle Einfälle Platz hatten. Und weil ich früher gerne Heftroman-Serien gelesen habe - John Sinclair, Gespenster, sowas eben - lag es nahe, es auf diese Weise zu versuchen.

Zurzeit arbeite ich an Folge 9. Das heißt auch, dass ich schon neun meiner Buchideen unterbringen konnte. So gefällt mir das :-)

Thyri und Simon sind sozusagen aus den Geschichten herausgewachsen. Sie haben sich beim Verfassen der Folgen selbst in die Welt gesetzt. Da hatte ich nicht viel mitzureden. :) Und nun tanzen sie mir auf der Nase herum.
Selbstverständlich sind sie mir mittlerweile ans Herz gewachsen - wie so vielen Lesern auch ...


Hast du eine Lieblingsstelle in dem Buch, welche du uns unbedingt vorstellen möchtest?
Als Autor verliebt man sich unentwegt in seine Figuren, Szenen und Geschichten. Die eine ultimative Stelle, die ich unbedingt hervorheben möchte, gibt es nicht. Aber wenn mich ein anderer Schriftsteller fragen würde, was mir meiner Meinung nach besonders gelungen ist, dann fallen mir spontan zwei Szenen ein:

Die Erzählung "Der Bruderpakt" ist mit zwei Erzählstimmen verfasst. Gegen Ende der Geschichte gibt es eine Schlüsselszene. Hier verweben sich beide Stimmen zu Einer und berichten abwechselnd, aus ihrer Sicht, von demselben Ereignis. Wie ein Pistolenduell, nur mit Worten. Bang, bang! Diese Szene kommt mir immer wieder mal in den Sinn, weil es viel harte Arbeit war, alle Ereignisse auf diesen Punkt zu führen.

Und dann gibt es da noch die abschließende Szene der Folge 4 mit dem Titel "Von sterbenden Engeln", die außergewöhnlich emotional ist. Aber ich will hier nicht zu viel verraten. Leseempfehlung!


Wie viel echter Chriz steckt in dem Buch oder vielleicht sogar in dem einen oder anderen Charakter?
Eine gute Idee. Ich könnte tatsächlich einmal einen Chriz als Nebendarsteller in eine Geschichte packen. Bisher habe ich das noch nicht gemacht.
Selbstverständlich landen Dinge, die mich gerade beschäftigen, auch in meinen Texten. Auf diese Weise wandert ein großes Stück Persönlichkeit in die Erzählungen.


Was ist dein persönliches Lieblingszitat aus dem Buch?
Lieblingszitate habe ich ebenso viele, wie Lieblingsszenen. Aber wenn ich an Büchermenschen denke, dann fällt mir direkt

"Herzlich willkommen im Gedächtnis der Welt"

ein, eine Begrüßung, die aus der fünften Folge stammt und die sich auf eine der weltgrößten Bibliotheken bezieht, die London Museum Library.

Aber ich hätte auch noch zu bieten: "Liebe Leute sehet her, Jongleur Magnus kann noch mehr!" Wer die erste Folge gelesen hat, weiß sofort, wovon ich spreche.
Oder: "Es fühlte sich an wie ein Kuss, der noch nicht geküsst war." Eine Stelle aus "Die Zeichen der Schuld".

Wie du siehst, es fällt mir schwer, mich auf ein Zitat festzulegen.


Würdest du dich bitte noch in eigenen Worten vorstellen? Denn ich bin mir sicher, der eine oder andere Leser möchte mehr über dich erfahren.
Gern. Mein Motto:

»Der Sinn des Lebens? Spuren hinterlassen.
… durch wundervolle Kinder,
durch gute Arbeit,
durch schöne Erinnerungen
oder aber durch eine phantastische Geschichte.«

Meine Spuren hinterlasse ich in meinen Texten.
Andere Autoren hinterlassen ihre Spuren unter anderem in meiner Schmiede der Fantasie, zu finden auf http://phantasienschmiede.de .

Mehr Infos über mich und meine Bücher, auch Hintergrundinfos zu den Erzählungen der EWIGEN, findet ihr auf meiner Homepage http://chrizwagner.de .

Und ach ja: Schreiben ist Lügen mit Erlaubnis. Also lasst euch belügen, was das Zeug hält ... :)


Vielen Dank für das Interview!

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